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Dosierung

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Die Dosis sollte immer titriert werden! Dabei wird die Dosierung bei Bedarf in einem Abstand von jeweils 2 Minuten erhöht.

Sedierung bei diagnostischen Eingriffen: Bolus von 2 mg i. v.

Analgosedierung: Kontinuierliche Infusion von (2)-4-(10) mg pro Stunde beim normalgewichtigen Erwachsenen.

Je höher die Dosis und je länger die kontinuierliche Applikation, desto größer ist die Kumulationsgefahr. Das Aufwachverhalten kann nach mehrtägiger kontinuierlicher Gabe erheblich verlängert sein – oft mehrere Tage, gerade beim geriatrischen Patienten (s. Teil III).

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Eine Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss vorsichtig erfolgen. Die Dosierung muss einschleichend begonnen und anschließend ggf. langsam erhöht werden. Die Wirkdauer kann verlängert sein, so dass eine niedrigere Dosierung meist ausreicht.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Bei Patienten mit eingeschränkter Lebersyntheseleistung muss die Dosis vorsichtig titriert werden. Die benötigte Dosis ist in der Regel niedriger. Sowohl die Wirkstärke als auch die Wirkdauer können erhöht sein.

Pharmakotherapie in der Intensivmedizin

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