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Prager Frühling.
Entwicklungen auf dem Weg zum Wandel
ОглавлениеMichal Reiman, Iris Kempe1
Das Jahr 1968 war nicht nur in Prag, sondern in ganz Mitteleuropa ein politisch ereignisreiches Jahr. Seither sind aber schon mehr als 50 Jahre vergangen, die Menschen, die diese Zeit aktiv miterlebt haben, sind heute zum größten Teil nicht mehr unter uns, oder sie sind etwa in meinem Alter. Das, was damals geschah und eine wesentliche Rolle in unserem Leben spielte, steht der Mehrheit der Gesellschaft heute nicht mehr so nah wie damals. Doch wenn jemand lange Jahre in einer totalitären Gesellschaft gelebt hat, die sich dann für wenige Monate in eine freie, demokratische Gesellschaft verwandelte, so ist das ein Erlebnis, das man kaum vergessen kann. Aber ich denke, gerade hier, in Berlin, muss das nicht allzu lange erklärt werden.
Die Geschichte, die ich ansprechen will, gehört zur Periode der Destabilisierung im Osten Europas. Stalin starb im März 1953 und seine unmittelbaren Nachfolger, Malenkow und Beria, starteten kurz danach politische Reformen sowie den Prozess der Entstalinisierung. Der 20. Parteitag der KPdSU 1956 unter der Leitung des damaligen Generalsekretärs Nikita Chruschtschow verlief so vehement, dass seine Ergebnisse nicht mehr unterdrückt werden konnten. Drei Jahre später sah sich Chruschtschow – aus welchen Gründen auch immer – gezwungen, wesentlich weiterzugehen: Die Schicksale mehrerer führender Persönlichkeiten der UdSSR aus Gesellschaft und Elite, die Stalin vor dem Krieg und während des Krieges verhaftet, gefoltert und umgebracht hatte, wurden öffentlich: Mehr als zwei Millionen Menschen wurden in den Jahren 1937/38 oftmals gewaltsam beseitigt.2 Unerwähnt blieben die Schicksale der Millionen einfacher Menschen, die durch die Art der stalinistischen Kollektivierung und Industrialisierung umgekommen waren, von der Auswirkung der totalitären Gesellschaftsordnung auf das gesamte menschliche Leben ganz zu schweigen. Auf die Umstürze, Verhaftungen und Hinrichtungen in den mit der UdSSR befreundeten ›sozialistischen‹ Ländern werde ich jetzt nicht eingehen.
Durch den Kurs von Chruschtschow verbreiterte und vertiefte sich in den Ländern des Sowjetblocks die Kluft zwischen der Macht und der Bevölkerung. Breschnew, der auf Chruschtschow folgte, war zwar als Politiker kompromissfähiger als dieser, seine Politik war jedoch von der Chruschtschows nicht so weit entfernt, was sich auch 1968 auf den politischen Konflikt in der Tschechoslowakei (ČSR) auswirkte: Die Novotný-Macht in der ČSR brach für Außenstehende gänzlich unerwartet zusammen, nicht lange nachdem er die ČSR zum sozialistischen Staat erklärt hatte und ihren anstehenden ökonomischen Aufstieg prophezeite, obwohl das Land sich im Vorfeld einer schweren Wirtschaftskrise befand.
Zu dieser Zeit nahm die Kritik an Novotnýs Politik bereits stark zu. Zwar konnte er sich keine offene Unterdrückung seiner Opponenten leisten, aber er blieb auch weiterhin ein Parteibürokrat, in dessen Händen die Macht eines Generalsekretärs der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (KPČ) und eines Präsidenten verbunden war. Am Abbau der totalitären Macht und einer Revision der politischen Prozesse war er persönlich kaum interessiert. Er wurde von Chruschtschow unterstützt und sprach seine Sympathie für diesen öffentlich aus. Ebenso entfernte er zwar einige Politiker, die an den politischen Prozessen wesentlich beteiligt waren, vergaß dabei aber nicht, dass er selbst einer von ihnen war. Später setzte er in der Tschechoslowakei eine Partei-Kommission zur Aufarbeitung des Stalinismus ein, doch an der Revision der Urteile des wichtigsten, antisemitischen Prozesses gegen eine große Gruppe von Parteiführern (bekannt als »Slánský-Prozess«) zeigte sich Novotný nicht besonders interessiert. Diese Urteile wurden erst am Vorabend und im Verlauf des Prager Frühlings revidiert.
Novotný konnte aber schon nicht mehr verhindern, dass im Rahmen des Rehabilitierungsprogramms die vormalige Führungsriege der slowakischen Kommunistischen Partei (KP), die in den 1950er-Jahren als ›slowakische Nationalisten‹ abgeurteilt worden war, rehabilitiert wurde. Ihre Rehabilitierung wurde gegen seinen Willen mithilfe der tschechischen Parteimitglieder durchgesetzt, wobei auch mehrere innerparteiliche ›Geheimnisse‹ an Tageslicht kamen.
Kurz danach eskalierte der Konflikt zwischen Novotný und dem neuen Generalsekretär der slowakischen KP, Alexander Dubček. Das geschah, nachdem Novotný versucht hatte, in der Slowakei direkt gegen den slowakischen ›Nationalismus‹ vorzugehen. Der Konflikt wurde innerhalb des Zentralkomitees der KPČ ausgetragen, wo man sich als Ergebnis von zwei Sitzungen der Parteiführung mit Mehrheit für eine Trennung der Ämter von Parteiführer und Präsident aussprach. Das war ein Machtkampf, den Dubček gewann, und in dessen Folge er zum neuen Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der KPČ gewählt wurde.
Ich möchte hier kurz einige Fakten aus Dubčeks Biografie ansprechen. Er wurde anfänglich von schlecht informierten Personen für einen ›sowjetischer Kader‹ gehalten und diese Täuschung war anfänglich auch auf sowjetischer Seite vorhanden. Dubček lebte als Kind und Jugendlicher mehr als zehn Jahre in der UdSSR, wo seine Eltern Anfang der 1920er-Jahre in Mittelasien eine Genossenschaft mitbegründeten, die beim Aufbau des ›Sozialismus‹ helfen sollte. Damit war kein privilegiertes Leben verbunden, denn die Durchschnittsbevölkerung lebte in armen Regionen des Landes. Am Ende scheiterte dieses Unternehmen nicht nur am fehlenden Geld, sondern auch an den Aktivitäten des Innenministeriums der UdSSR (NKWD), da die Region nicht weit von dem Gebiet lag, in das man oppositionelle Parteifunktionäre verschickte.
Dubčeks Familie blieb hier bis zum Jahr 1938, bis der Sohn Alexander den mittleren Schulabschluss erreicht hatte. Danach kehrte sie in die Slowakei zurück. Das war zum Zeitpunkt, als das Münchener Abkommen unterschrieben wurde, das die ČSR als Staat zerstörte. Tschechien und Mähren wurden in ein deutsches Protektorat »Böhmen und Mähren« verwandelt und die Slowakei wurde in einen ›selbstständigen‹ Staat umgewandelt, der in Wirklichkeit ein Vasallenstaat Nazi-Deutschlands war.
Trotz aller Schwierigkeiten des Lebens in der Sowjetunion blieb die Familie linksorientiert und prokommunistisch. Dubčeks Vater wurde 1942 in der Slowakei verhaftet und im KZ Mauthausen interniert, wo er mit Glück den Krieg überlebte. Seine Söhne, Julius und Alexander, gingen in die Berge zu den Partisanen. Der ältere, Julius, überlebte nicht; Alexander blieb in den Bergen und schloss sich im Jahr 1944 dem slowakischen nationalen Aufstand an. Nach dem Krieg wurde er – schon als Bezirkssekretär der KPČ – für etwa drei Jahre zum Studium an die Moskauer Parteihochschule geschickt. Es war gerade die Zeit, in der in der UdSSR und in ganz Osteuropa sehr heftig über Stalin diskutiert wurde; so konnte Dubček die ganze Diskussion um Stalin miterleben und die Nachkriegspolitik in der ČSR kritisch bewerten.
Vor kurzem habe ich gehört, dass die Anhänger des Prager Frühlings überzeugte Kommunisten gewesen seien. Das ist eine oberflächliche Ansicht. Manche von uns glaubten sicher zu Beginn des Prager Frühlings 1968, dass der Kommunismus noch zu retten sei, aber wir waren doch eine sehr große und bunte Ansammlung von Leuten unterschiedlicher politischer Gesinnungen. In unseren Reihen fanden sich auch Mitglieder der anderen Parteien und Gruppierungen, vor allem Sozialdemokraten, die seinerzeit gezwungen worden waren, in die KP einzutreten, und auch die Mitglieder anderer linker Gruppierungen, die aufgelöst worden waren. Das gleiche gilt auch für die parteilosen Bürger sowie die Mitglieder der Parteien, die der ›Nationalen Front‹ angehörten und sich überzeugen ließen, dass sich der Kommunismus durch die Demokratie noch verbessern ließe. Sie wurden dazu durch die Atmosphäre einer Wende, die den Prager Frühling umgab, verführt.
Den Kern der Reformer bildeten die Prager Intellektuellen und die Intellektuellen der anderen großen Städte, vor allem aus Brünn, Bratislava, Pilsen, Ostrava u.a. Die meisten von uns waren damals etwa 30 bis 45 Jahre alt. Wir tauchten auf in den Kanzleien führender Politiker, schrieben die Programme und andere Dokumente des Prager Frühlings, waren zur Hand, wo immer eine Krisensituation entstand, meldeten uns als Mitarbeiter in Zeitungs-, Fernseh- und Rundfunkredaktionen, wurden zu Mitgliedern verschiedenster Verbände und Vereinigungen.
Ich kann heute kaum einschätzen, wie viele Leute so aktiv waren: Anfänglich waren es mehr als hundert, die den ersten Entwurf eines Aktionsprogramms aufs Papier brachten, das später wesentlich überarbeitet und gekürzt wurde. Es waren überwiegend Leute mit guter Ausbildung, aktiv und geistig beweglich. Ich spreche hier aus eigener Anschauung über die Prager, dazu kamen auch die Reformanhänger anderer Großstädte. Diese Gruppe wurde auch von der älteren Generation der Kommunisten – zwischen etwa 45 und 70 Jahre – in unterschiedlichen, auch höheren Positionen unterstützt.
Es wäre auch falsch zu glauben, dass wir ohne Verbindungen ins westliche Ausland gewesen wären. Wir hatten gute Beziehungen zu Kommunisten und Sozialisten bzw. Sozialdemokraten und weiteren linken Gruppierungen in Italien, Frankreich, Österreich und auch in der Sowjetunion, wo manche von uns studierten und daher viele Bekannte hatten. Ich wagte es, noch im Mai 1968 auf eine Konferenz nach Moskau zu fahren, wo ich so dreist war, das Aktionsprogramm des Prager Frühlings zum Thema meines Beitrages zu machen. Der Konferenzsaal, in dem ich sprach, füllte sich mit ungewöhnlicher Schnelligkeit. Mir geschah nichts. In Prag ließ dann František Kriegel als Vorsitzender der Nationalen Front der ČSR eine verbale Note des Protests gegen den Auftritt von Michal Reiman verlesen. Diese Verbalnote war aus Moskau gekommen.
Das Problem war nicht so sehr der Kommunismus an sich. Wir waren so weit, dass wir den totalitären Kommunismus sowjetischer Art längst ablehnten. Wir hatten aber die polnischen und ungarischen Erfahrungen von 1956 vor Augen und wollten keinen Zusammenstoß mit der sowjetischen Macht provozieren. Das hätte zu einem schnellen Zusammenbruch geführt. Der Raum, in dem wir uns bewegten, war wirklich sehr eng. In Moskau wurde im Jahr 2010 ein Band der Dokumente des ZK der KPdSU aus den Jahren 1967–1969 herausgegeben, der etwa 1.150 Seiten umfasste. Er zeigte überzeugend, dass die KPdSU die ČSR nicht als einen selbstständigen Staat behandelte. Was konnte die ČSR mit einer Bevölkerung von etwa 15 Millionen bei einem Zusammenstoß mit der atomaren Weltmacht der Sowjetunion mit einer Bevölkerung von 230 Millionen Einwohnern unternehmen?
Das war gerade zu der Zeit, als Dubček zum Generalsekretär der slowakischen KP geworden war: Der Streit wurde am Vorabend des neuen Jahres 1967 in der Sitzung des ZK der KPČ ausgetragen. Novotný mobilisierte zwar seine Anhänger, das reichte aber nicht. Auch Breschnew setzte sich nicht für Novotný ein. Im Jahr 1968 machte Alexander Dubček in der Slowakei sowie in Prag von Anfang an einen guten Eindruck auf die einfachen Leute wie auch auf die Parteifunktionäre. Viel machte die Art seines Sieges über Novotný aus, der seit 1953 nie vergaß, dass er die Position des ersten der Akteure der Opposition innehatte. Von Dubček hörten wir als erstes seinen programmatischen Satz: ›Warum sollen wir ständig herumlaufen, um ausbrechende Brände rechtzeitig zu löschen, wir sind doch kein Feuerwehrkommando, sondern eine politische Partei und sollten ein Aktionsprogramm haben, um zu wissen, welche Probleme, wann und in welcher Reihenfolge zu lösen sind.‹ Wichtig war dabei, dass der neue Parteiführer nie als Boss auftrat und sich wie ein ›normaler Bürger‹ durch das Land bewegte. Ein weiterer Dubček-Spruch wurde weit und breit bekannt – er bezeichnete sein Ziel als einen ›Sozialismus mit menschlichem Antlitz‹, was vom sowjetischen Standpunkt aus dreist war, da jeder – nicht nur in der ČSR – wusste, wo und wem das menschliche Antlitz fehlte.
Am Ende möchte ich ein paar Worte über Alexander Dubček selbst sagen. Ich traf ihn zum ersten Mal Anfang 1968. Er kam als frisch gewählter erster Sekretär des ZK der KPČ aus Bratislava nach Prag. Vorher kamen zwei seiner Gehilfen, die sich um seine Kontakte in Prag kümmern sollten und uns – Jan Křen, Vaclav Kural und mich – fragten, ob wir bereit seien, für Dubček das Referat zum Jahrestag der Februarereignisse von 1948 vorzubereiten – Gäste aus den sozialistischen Ländern würden zu den Feierlichkeiten kommen. Wir sagten zu, da wir unheimlich froh waren, dass Dubček den Streit mit Novotný gewonnen und somit das Land von ihm befreit hatte. Doch wir stellten eigene Forderungen: Wir waren keine ›Apparatmäuse‹. Dubček sollte uns erklären, was er im Referat haben wollte. Dubček kam zwar am nächsten Tag zu uns in die Räumlichkeiten im ZK , aber ein Gespräch kam nicht zustande, da gerade der sowjetische Botschafter Dubček besuchen wollte. Das Referat schrieben wir so auf der Grundlage des Aktionsprogramms, an dessen inhaltlichen Diskussionen wir ebenfalls beteiligt gewesen waren. Am Abend dieses Tages wurde der Text jedoch von Breschnew angefordert. Dubček ließ uns danach mitteilen, dass er leider vieles habe weglassen müssen, er jedoch vorhabe, dies bei nächster Gelegenheit zu verwenden.
Ich traf ihn ein weiteres Mal im Gebäude des ZK kurz nach seiner Rückkehr aus der sowjetischen Gefangenschaft nach der Niederschlagung des Prager Reformversuchs. Er fragte mich: ›Was sollen wir jetzt machen?‹ Es war freundlich gemeint, zeugte aber von seiner eigenen Ratlosigkeit. Wir trafen uns auch danach noch mehrmals: In Wien, als er von Bologna kam, wo er 1988 an der ältesten Universität Europas den Ehrendoktor bekommen hatte. Er war auf der Rückreise nach Bratislava. Danach in Berlin, als er als Ehrengast hier zu Besuch war, und noch mehrmals in Prag, nach Dezember 1989, als er schon der Vorsitzende des Parlaments geworden war. Wir waren persönlich nicht befreundet und ich besaß keine Funktionen, die das notwendig gemacht hätte, aber es gab immer etwas, wozu ich seine Meinung wissen wollte. Er war ein Mensch mit großer persönlicher Ausstrahlung, wurde von den Mitbürgern geliebt, aber konnte sich im täglichen Leben ganz normal benehmen.
Im Jahre 1992 verunglückte er tödlich auf dem Weg von Bratislava nach Prag, unterwegs zu einer Parlamentssitzung. Das Auto mit dem Berufsfahrer kam vom Weg ab; wie es dazu kommen konnte, weiß ich bis heute nicht.
Um nicht nur von den Fehlern, die in der Zeit des Prager Frühlings begangen wurden, zu sprechen: Ich fuhr in der Zeit der ›Perestroika‹ in die UdSSR, um mich dort umzuschauen, was für ein Frühling hier anbrach. Ich stellte fest, dass der Prager Frühling sich auf eine breite Schicht russischer Intelligenz ausgewirkt und Hoffnungen auf eine bessere Zukunft geweckt hatte. Ich kann auch behaupten, dass die Ereignisse des Prager Frühlings sich auch im Westen auswirkten. Als tschechische Emigranten bekamen wir Hilfe von vielen Seiten, es erschienen viele Publikationen, die sich mit den Ereignissen auseinandersetzten – in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich oder überall dort, wo es kein Problem war, einen Artikel oder eine Abhandlung über die Probleme der ČSR unterzubringen.
Die UdSSR existiert nicht mehr, wir leben heute in Verhältnissen, die mit denen des vorangegangenen Jahrhunderts kaum mehr zu vergleichen sind. Das bloße Verschwinden der UdSSR und ihres politischen Lagers bringt in der heutigen Welt wichtige Veränderungen mit sich, die nicht zu unterschätzen sind, vorausgesetzt, dass wir das heutige Russland nicht mit der UdSSR verwechseln.
Als die ›russische Revolution‹ am Ende des vorigen Jahrhunderts ausbrach, versprachen wir dem Land und seinen Bürgern, dass wir ihm eine Wohnung im europäischen Haus reservieren würden. Das ist nicht realisiert worden. Wir sollten mit Russland verhandeln, dabei helfen, dass es einen Platz in Europa findet. Ein Konflikt mit Russland wäre nicht nur für Russland gefährlich, er kann sich auch für Europa, vor allem Mitteleuropa, als tödlich erweisen.
1 Erschienen auch in: Brandt, Peter / Weisskirchen, Gert (Hg.): Sozialismus mit menschlichem Antlitz. Der Aufbruch in der Tschechoslowakei 1968 in seinem historischen Umfeld, Verlag J.H.W. Dietz, Bonn, 2021
2 Laut den Forschungen von Anna Kaminsky kam es, während des »Großen Terror« in der Sowjetunion zu zwei Millionen Opfern, die verhaftet, gefoltert wurden und starben. Siehe: Anna Kaminsky, Museen du Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktaturen (Dresden 2018)