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Amoris laetitia

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Eine Hand voll Fragen sind konkreten pastoralen Themen gewidmet. Dazu zählt neben der Frauenfrage und dem Einsatz des Papstes für das eine Welthaus mit seiner epochalen Enzyklika Laudato si‘ insbesondere die Pastoral im Umkreis von Ehe und Familie und hier wiederum das Thema „Scheidung und Wiederheirat“.

Die Fragen zu Amoris laetitia kreisen um die „strittigen Themen“: dass die katholische Kirche von der orthodoxen Kirche lernen kann, bei akribischem Festhalten an der überkommenen Lehre für den Einzelfall nach dem Prinzip der Oikonomia einen Weg der Eingliederung ins volle sakramentale Leben der kirchlichen Gemeinschaft zu finden; dass dabei das Gewissen der Betroffenen unersetzlich ist. Es geht um das sensible Verhältnis von Gerechtigkeit und Erbarmen und die möglichen Grenzen der Vergebungskompetenz der Kirche.

Tab. 4 Aussagen zu pastoralen Themen (Frauen, Ökologie, Ehe und Familie)
Die Rolle der Frauen in der katholischen Kirche ist einschließlich des Zugangs zum Diakonat aufzuwerten.
Die Enzyklika von Papst Franziskus über die Umwelt (Laudato si’) hat meinen Lebensstil nachhaltig verändert.
Es ist richtig, dass die katholische Kirche auf der Familiensynode von der orthodoxen Tradition die pastoralen Prinzipien der Akribia (strenge Treue zum Gebot) und der Oikonomia (Berücksichtigung des Einzelfalls) übernommen hat.
Wir sind berufen, die Gewissen zu bilden, nicht aber dazu, den Anspruch zu erheben, sie zu ersetzen.
Die Gerechtigkeit kann nicht zu Gunsten des Erbarmens aufgegeben werden.
Ich halte es theologisch für gerechtfertigt, dass Geschiedene, die ein zweites Mal heiraten, im Einzelfall zu Kommunion gehen können.
Wem Gott in seinem Erbarmen vergibt, dem muss auch die Kirche ohne Wenn und Aber vergeben.
Rückenwind für den Papst

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