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Interkontinentales Netzwerk

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Aus der wachsenden Zahl der „Supporters“ wurden jene Personen ausgewählt, die an Universitäten oder im öffentlichen Leben eine führende Position einnehmen. Über 2500 Personen gelangten so auf eine Spezialliste der „Signatories“ (Unterzeichnenden).

Eine ansehnliche Auswahl herausragender Persönlichkeiten wurde auf der Homepage in einer Bildergalerie veröffentlicht; die Bilder wurden mit persönlichen Testimonials unterlegt. Um nur einige zu nennen:

• Charles Taylor: Professor emeritus of Philosophy, Montreal (Kanada)

• Sr. Lea Ackermann: Gründerin von SOLWODI, Boppard-Hirzenach (Deutschland)

• Rocco Buttiglione: Europaminister 2001–2005 (Italien)

• László Sólyom: Staatspräsident Ungarns von 2005–2010 (Ungarn)

• Waltraud Klasnik: Landeshauptfrau a. D., seit 2010 Opferschutzbeauftragte der katholischen Kirche Österreich (Österreich)

• Asztrik Várszegi, OSB: Titularbischof, Abtpräses, Erzabt von Pannonhalma (Ungarn)

• Marie-Jo Thiel: Professeure des Universités, Strasbourg, présidente de l’Association européenne de théologie catholique (Frankreich)

• Fritz Lobinger: emeritierter Bischof von North-Aliwal (Südafrika)

• Václav Malý: Weihbischof in Prag (Tschechien)

• Diamantino Prata de Carvalho: Emeritierter Bischof von Campanha (Brasilien)

• Martina Berthold: Mitglied der Landesregierung Salzburg (Österreich)

Die Unterzeichnenden wurden angefragt, ob sie der Aktion, die vor allem auf emotionale Unterstützung setzte, durch Expertisen auch theologische Schützenhilfe geben wollten. 175 Personen aus aller Welt, von Tokyo über Taipeh bis São Paolo, von Harvard bis Oxford, Warschau über London bis Paris haben im Dezember 2017 zugesagt. Die Papers aus aller Welt werden im Original, nach Sprachen/Kontinenten geordnet, in einem E-Book veröffentlicht. Sodann ist beabsichtigt, kontinentale Synthesen zu verfassen. Eine Zusammenfassung dieser Essays über die Vision der Kirche der Zukunft soll unter dem Titel „Wir teilen diesen Traum“ in englischer und deutscher Sprache veröffentlicht werden. Der Arbeitstitel bezieht sich auf den Satz in unserem Brief: „Sie (Papst Franziskus) träumen von einer ‚Kirche als Mutter und Hirtin‘. Diesen Ihren Traum teilen wir.“

Insbesondere soll es um die Beantwortung von drei Grundfragen gehen, die sich im Zusammenhang mit der Realisierung des Traumes des Papstes stellen; sie gehen von Gaudium et spes aus und kommen bei Lumen gentium an:

1. Welches sind die „Zeichen der Zeit“, welche die Kirche in Ihrem Land, in Ihrer Region, auf Ihrem Kontinent herausfordern?

2. Welchen Beitrag kann und soll die Kirche zur Bewältigung der Herausforderungen leisten?

3. Welche Entwicklung der Kirche (auf Ihrem Kontinent) ist erforderlich, damit die Kirche angesichts der Herausforderungen der Zeit im Sinn des Evangeliums handlungsfähig ist?

Rückenwind für den Papst

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