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2. Die zwei Briefe an die Jungfrauen. Einleitung. 61

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Davon, daß der hl. Clemens Briefe an die Jungfrauen geschrieben habe, berichten der hl. Epiphanius und der hl. Hieronymus; Ersterer sagt bezüglich der Ebioniten: „Sie benützen aber auch ein anderes Buch, das nämlich die Reisen Petri genannt und von Clemens verfaßt ist; dieses Buch haben sie verfälscht und nur wenig Wahres darin gelassen; dieser Fälschung überführt sie Clemens selbst in jenen encyclischen von ihm verfaßten Briefe, welche in den heiligen Kirchen öffentlich gelesen werden; denn in diesen ist ein ganz anderer Glaube und eine ganz andere Lehre ausgeprägt als in dem von den Ebioniten in den Reisen Petri unterschobenen Werke. Er nämlich lehret die Jungfrauschaft, sie aber verschmähen dieselbe; er lobt den Elias, David, Samson und alle Propheten; jene aber verwerfen sie.„ Hieronymus aber schreibt in seinem Buche gegen Jovinianus, welcher die Jungfräulichkeit auf die gleiche Stufe mit dem Ehestande stellte, Folgendes: „An Diese (d. i. an die Verschnittenen, welche sich selbst verschnitten haben um des Himmelreiches willen) richtet auch Clemens, der Nachfolger des Apostels Petrus, (derselbe) dessen der Apostel Paulus (Philipp. 4, 3) erwähnt, Briefe, deren Inhalt fast ausschließlich von der jungfraulichen Reinigkeit handelt. Epiphanius und Hieronymus bezeugen demnach, daß der hl. Clemens Romanus Briefe an die Jungfrauen geschrieben habe, in welchen fast ausschließlich von der Jungfräulichkeit die Rede sei und von Elias, David, Samson und allen Propheten rühmlich gesprochen werde, daß diese Briefe encyclische gewesen und in den Kirchen öffentlich gelesen worden seien. Jene Worte des Epiphanius und Hieronymus wurden von Vielen ebenso willkürlich als unrichtig auf die zwei Briefe an die Corinthier bezogen, bis der gelehrte Bibelkritiker Johannes Jacobus Wettstein in einem ihm aus Aleppo zugesendeten syrischen, im Jahre 1470 von dem syrischen Mönche und Priester Kuphar geschriebenen Bibelcodex unmittelbar nach den canonischen Büchern des Neuen Testamentes unsere zwei Briefe an die Jungsrauen in syrischer Uebersetzung entdeckte und dieselben mit beigesetzter lateinischer Version und einem Vorworte, in welchem er ihre Echtheit darzuthun sich bemühte, im Jahre 1752 veröffentlichte. Gegen Wettstein bekämpften die Authenticität dieser zwei Briefe der Engländer Lardner und der Holländer Venema, die auch jetzt noch behaupteten, daß die oben angeführten Worte des Epiphanius und Hieronymus nicht auf diese Briefe, sondern auf die Briefe an die Corinthier zu beziehen seien. Andere, namentlich ein Anonymus 62 (Dr. Herbst), gaben wohl zu, daß an jenen Stellen bei Epiphanius und Hieronymus nur von unseren zwei Briefen die Rede sein könne, erklärten aber dieselben wegen einiger Stellen, die ihnen Verhältnisse und Zustände einer viel späteren Zeit anzudeuten schienen, für unecht. Den Einwürfen der ersteren entgegnete noch Wettstein selhst, während die Bedenken des Tübinger Anonymus der erste deutsche Uebersetzer unserer zwei Briefe, Zingerle, widerlegte. In neuester Zeit (1856) edirte Dr. Beelen unsere Briefe nach dem von Wettstein benützten syrischen Code neuerdings in vielfältig berichtigter Gestalt und stellte in den dazu verfaßten Prolegomena die Authenticität derselben sowohl durch Aufführung der treffendsten Beweise als auch durch gründliche Widerlegung aller Einwürfe fest. Verfasser und Inhalt der Briefe rechtfertigen es wohl, jene in gedrängter Uebersicht hier darzulegen.

Zunächst ist es klar, daß Epiphanius und Hieronymus an den oben angeführten Stellen nicht die Briefe des hl. Clemens an die Corinthier gemeint haben können; denn 1) reden Beide von Briefen, Epiphanius aber kennt nur den ersten Brief an die Corinthier, wenigstens citirt er nirgends den sog. zweiten Brief an die Corinthier; Hieronymus aber bezeugt ausdrücklich, 63daß dieser zweite Brief von den Alten für unecht gehalten worden sei; 2) sagt Epiphanius, daß jene Briefe an die Jungfrauen in den Kirchen öffentlich vorgelesen wurden, was wieder nicht auf die zwei Corintherbriefe paßt, da nach dem doch gewiß competenten Zeugnisse des hl. Dionysius, Bischof von Corinth, 64 nur ein Brief des Clemens an die Corinthier daselbst in der Kirche gelesen wurde; Dasselbe wiederholen Eusebius, 65Hieronymus66 und Photius,67 die alle zugleich und unmittelbar darnach berichten, daß der sog. zweite Brief an die Corinthier von den Alten nicht benützt wurde; 3) nennt Epiphanius unsere Briefe encyclische, wie es der oder die an die Corinthier gerichteten doch gewiß nicht waren; 4) waren dieselben, wie Hieronymus sagt, an die „Verschnittenen“ gerichtet, was abermals eine Bezugnahme auf die Corintherbriefe ausschließt; 5) ist es gegenüber der Angabe des Epiphanius, daß Clemens in diesen Briefen die Jungfrauschaft lehre und den Elias, David, Samson und alle Propheten lobe, sowie nach der Erklärung des Hieronymus, daß der Inhalt der Briefe fast ausschließlich von der jungfräulichen Reinigkeit handle, geradezu unmöglich, hiebei an die zwei Briefe an die Corinthier zu denken; denn in diesen wird nur des Elias und David von Clemens einmal rühmlich erwähnt, 68 Samson aber gar nicht genannt; von der Jungfräulichkeit ist in den Briefen an die Corinthier höchstens an einer einzigen Stelle und nur ganz kurz die Rede; 69 alle übrigen Stellen, die Grabius und nach ihm Venema aus den zwei Corintherbriefen als auf die Jungfräulichkeit sich beziehend anführt (I. 21. 30. 35. 48; II. 8. 9. 12.), handeln entweder gar nicht von der Keuschheit oder von der Keuschheit im Allgemeinen oder von der ehelichen Keuschheit, keine aber von der jungfräulichen Reinheit; abgeschmackt aber wäre es darnach, zu behaupten, daß in den verloren gegangenen Stücken davon gehandelt sein konnte; denn wollte man selbst Dieß gegen alle Wahrscheinlichkeit zugeben, so könnte Hieronymus doch nimmer sagen, der Inhalt jener Briefe handle"fast ausschließlich von der jungfräulichen Reinigkeit. 6) Endlich entbehrt die Behauptung, daß Hieronymus nur die Corintherbriefe, nicht aber unsere gemeint haben konnte, weil er in seinem Werke „De viris illustribus“ nur jene zwei Briefe von Clemens Romanus anführt, also sonst sich selbst widersprechen würde, aller Beweiskraft; denn ohne sich zu widersprechen, konnte Hierony- mus in seinem Werke „de viris illustribus“ nur die zwei Briefe an die Corinthier erwähnen, in dem Buche gegen Jovinianus auch die an die Jungfrauen geschriebenen, weil letzteres später als jenes geschrieben ist, was schon darans erhellt, daß er sich im Buche gegen Jovinianus auf sein Werk „de viris illustribus“ beruft, nicht aber umgekehrt; Hieronymus also kannte bei Abfassung seines Werkes „de viris illustribus“ unsere zwei Briefe noch nicht, kannte sie aber schon, als er gegen Jovinianus schrieb; diese Annahme ist um so mehr gerechtfertigt, da Hieronymus auch Werke anderer Autoren in dem genannten Buche nicht aufzählt, die er aber in seinen späteren Werken erwähnt; viele solche Fälle zeigt Gallandius. 70

So wenig nun die Angaben des Epiphanius und Hieronymus auf die zwei Corintherbriefe bezogen werden können, ebenso gut passen sie auf unsere zwei Briefe, denn 1) sind es mehr als einer; 2) sind es encyclische, gerichtet an die Jungfrauen, nicht einer Gemeinde, sondern der ganzen Kirche; 3) ist in ihnen wirklich fast ausschließlich von der Jungfräulichkeit die Rede, denn nur in den letzten drei Capiteln des ersten Briefes werden andere Gegenstände behandelt; 4) werden daselbst Elias,71 David, 72Samson73 und alle Propheten74 gelobt; 5) spricht dafür, daß diese zwei Briefe in den Kirchen vorgelesen wurden, der Umstand, daß sie in jenem syrischen Code unmittelbar den canonischen Schriften des neuen Testameutes ohne alle Unterbrechung angereiht sind.

Zu diesem Zeugnisse des Epiphanius und Hieronymus wurde in jüngster Zeit ein neuer wichtiger Beleg für die Echtheit unserer Briefe in einem vor Kurzem aus dem Orient nach England gebrachten syrischen Codex des sechsten Jahrhunderts aufgefunden; in demselben wird zum Beweise der Gottheit Christi und der Würde der Gottesmutter unter anderen Citaten der apostolischen Väter auch ein Bruchstück75 aus unserem 1. Briefe an die Jungfrauen angeführt unter der Ueberschrift: „Aus dem 1. Briefe des Clemens, Bischofes in Rom, über die Jungfräulichkeit;„ dieses Fragment enthält den Schluß des 5. und Anfang des 6. Capitels des 1. Briefes und zeigt durch einige Varianten76, daß es einer zweiten syrischen Uebersetzung angehört, woraus zugleich mit um so größerer Sicherheit sich der Schluß ergibt, daß unsere Briefe ursprünglich nicht in syrischer, sondern, wie die in der syrischen Version sehr häufig vorkommenden Gräcismen andeuten, höchst wahrscheinlich in griechischer Sprache geschrieben wurden; daher auch der Einwurf entfällt, daß jene Briefe schon deßhalb nicht echt sein könnten, weil sie syrisch geschrieben seien, Clemens aber sie nicht syrisch, sondern griechisch verfaßt hätte, gleich dem Briefe an die Corinthier. Daraus aber, daß die Worte unsers Fragmentes zum Beweise von Dogmen angeführt wurden, folgt, daß sie für echt, d. h. wirklich von Clemens Romanus herrührend, angesehen wurden. Endlich kannn für die Echtheit unserer Briefe das Zeugniß der syrischen Kirche angeführt werden, deren älteren und jüngeren Schriftstellern nach Aussage des antiochenischen Patriarchen Ignatius Antonius Samhiri77 unsere Briefe als echte Schreiben des Clemens Romanus bekannt waren.

An diese vollwichtigen äusseren Beweise für die Echtheit unserer Briefe reihen sich die inneren; denn einerseits enthalten dieselben nichts gegen die Glaubens- und Sittenlehre der Kirche Verstoßendes, Nichts, was von der im Corintherbriefe von Clemens angewandten Bibelerklärung abweichen würde, Nichts, was nur auf Personen oder Verhältnisse einer jüngeren Zeit passen könnte; andererseits weisen der Styl, die aus der hl. Schrift gewählten Bilder und Beispiele, die genaue Kenntniß und häufige Anwendung der hl. Schrift, was alles der Verfasser unserer Briefe mit dem des (1.) Corintherbriefes gemein hat, darauf hin, daß sie, wie dieser, nur von Clemens Romanus geschrieben werden konnten.

Es erübrigt nur noch, die Einwürfe Jener zu widerlegen, welche zwar die Zeugnisse des Epiphanius und Hieronymus aus unsere Briefe beziehen, dabei aber behaupten, daß aus deren Worten nur das hervorgehe, daß zu jener Zeit unsere Briefe für clementinische galten, nicht aber auch, daß sie es wirklich sind, und zwar aus folgenden Gründen: 1) weil Eusebius dieselben nicht erwähnt, 2) Hieronymus selbst sie wahrscheinlich für wenigstens zweifelhaft hielt, da er sie erst später im Orient kennen lernte, und 3) die in denselben angedeutete große Zahl der jungfräulichen Personen des männlichen und weiblichen Geschlechtes, welche in eigenen Häusern zusammen lebten, größtenteils aber durch ihre Ungebundenheit viel Aergerniß gaben, der bekannten allgemeinen Sittenreinheit der apostolischen oder clementinischen Zeit widerspreche; ebenso wenig passe für jene Zeit die darin enthaltene Schilderung von Geistlichen, welche aus Ehrgeiz und Eitelkeit mit den liturgischen Functionen, namentlich den Exorcismen böses Spiel trieben; auch die in unseren Briefen erwähnten Agapeten deuten auf eine viel spätere Zeit hin, so daß sie wohl kaum vor dem 3. Jahrhundert verfaßt sein konnten. Darauf entgegnen wir, zu 1): abgesehen davon, daß überhaupt negativen Beweisen positiven gegenüber wenig Gewicht beizulegen ist, kann das Stillschweigen des Eusebius um so weniger als Grund gegen die Echtheit unserer Briefe gelten, da, wie der hl. Abt Maximus sagt, Eusebius viele andere echte und den Alten wohlbekannte Werke nicht aufzählt und Eusebius selbst gesteht, daß die Zahl der Bücher, welche er kenne, viel größer sei, als jene der ihm bekannten; zu 2): wieso Hieronymus unsere Briefe in dem Buche de viris illustribus nicht nannte, in der Schrift gegen Jovinianus sie anführen konnte, wurde schon oben gesagt; zu behaupten aber, Hieronymus habe sie, weil er sie erst später im Oriente kennen gelernt, für unecht oder zweifelhaft gehalten, sie aber demungeachtet gegen Jovinianus als echte gebraucht, wie er sich überhaupt bei Widerlegung desselben vom leidenschaftlichen Eifer zu übertriebenen, Ärgerniß gebenden Worten habe hinreissen lassen, ist eine ebenso schwere als ungerechte Verdächtigung des hl. Hieronymus; gesetzt, er habe im Eifer der Disputation die Jungfräulichkeit auf Kosten der Ehe gepriesen, so ist doch nicht anzunehmen, daß er sie auch auf Kosten der Wahrheit, mit nach seiner Ansicht zweifelhaften oder falschen Waffen vertheidigte; griffen ihn Freund und Feind wegen mehrerer zu starker Ausdrücke in jener Schrift an, so hätten sie es noch weniger unterlassen, ihn einer Unwahrheit oder Verfälschung anzuklagen; zu 3): daß die Zahl der jungfräulichen Personen zu Clemens’ Zeit eine ungeheure gewesen sei, wird nirgends gesagt; daß sie aber nicht unbedeutend war, bezeugt Irenäus. der in seiner Apologie (Kap. 15) 40 Jahre nach Clemens’ Tode also spricht: „Viele 60- und 70-Jährige, die von Kindheit an in der Lehre Christi unterrichtet wurden, verharren im jungfräulichen Stande,“ und 20 oder 30 Jahre später sagt Athenagoras in seiner Apologie (C. 33; Bibl. d. K. V.S. 90): „Du kannst unter uns Viele finden, Männer und Frauenspersonen, die im jungfräulichen Stande ergrauen, weil sie hoffen, auf diese Weise mit Gott inniger vereinigt zu sein.„ Klöster gab es zu Clemens’ Zeiten freilich nicht, ist aber auch in unseren Briefen nicht gesagt, denn die Worte des 10. Kapitels. „Andere aber gehen herum in die Häuser derJünglinge und Jungfrauen“ können doch nicht als von Klöstern, sondern nur von den Privathäusern der Ehelosen oder deren Eltern sprechend erklärt werden; daß ferner solche Klagen, wie sie in unseren Briefen über das ärgerliche Leben vieler jungfräulichen Personen und die Eitelkeit und den Ehrgeiz der Geistlichen erhoben werden, im apostolischen Zeitalter nicht unerhört gewesen, wird Jeder zugeben, der 2. Brief des Apostels Paulus an die Corinthier (12, 20 ff.), den an die Philippenser (3, 18 ff. und 2, 21), auch den an Timotheus (5, 11 ff.), sowie das 2. und 3. Kapitel der Apokalypse liest; auch Clemens selbst beweist in seinem (1.) schreiben an die Corinthier, daß es unter den ersten Christen genug zu tadeln gab; daß aber Geistliche mit liturgischen Handlungen Spott trieben, sagen unsere Briefe nirgends; ebenso wenig ist in ihnen die Rede von den sog. Agapeien, d. i. jenen Frauenspersonen der späteren Zeit, welche den Geistlichen dienten und mit ihnen in sündhaftem, intimstem Umgänge lebten, so daß sie mit ihnen das Bett theilten; weder die Worte des 12. Kapitels im 1. Briefe, noch das 5. Kapitel noch die des 9. Kapitels im 2. Briefe können, wie der Zusammenhang zeigt, von einem gemeinschaftlichen Bette, sondern nur von einem gemeinschaftlichen Hause verstanden werden. — Alle anderen gegen die Echtheit unserer Briefe vorgebrachten Einwürfe sind so seicht und willkürlich, daß sie einer besonderen Erwähnung und Widerlegung nicht bedürfen. Wer aber daran Anstoß nehmen wollte, daß unsere Briefe, so lange ganz unbekannt, nur auf die Auctorität des Epiphanius und Hieronymus hin für echt erklärt werden, der bedenke, daß viele Denkmale der alten Zeit verloren gegangen, viele noch verborgen, die wenigsten gerade zu diesem Zwecke durchforscht seien, daß ferner Zeugnisse nicht zu zählen, sondern zu schätzen seien, endlich, daß dasselbe auch bei manchem andern alten Schriftstücke der Fall ist; so ist z. B. die Schrift des Clemens von Alexandrien: „Welcher Reiche wird selig werden?“ erst im 17. Jahrhundert entdeckt und ohne Widerspruch für echt erklärt worden, nur auf die Zeugnisse des Eusebius und Hieronymus hin; Dasselbe gilt von den Werken des Marius Mercator, eines Zeitgenossen des hl. Augustinus, die ebenfalls erst gegen das Ende des 17. Jahrhunderts aufgefunden und, obgleich nur von Augustinus und Possidius erwähnt, als echt anerkannt wurden. Bezüglich der Zeit der Abfassung unserer Briefe läßt sich auch nicht eine Vermuthung aufstellen. Gerichtet sind sie an die Jungfräulichen beiderlei Geschlechtes und enthält der 1. Brief mehr eine Abhandlung über die Vortrefflichkeit und das Wesen der Jungfräulichkeit, in den letzten drei Kapiteln aber eine Belehrung spciell an die Geistlichen für die Verwaltung ihres Hirten-, Lehr- und Priesteramtes; der 2. Brief gibt practische Vorschriften und Winke zur Bewahrung und Heilighaltung des jungfräulichen Standes und führt aus der hl. Schrift belehrende und warnende Beispiele vor. Die Übersetzung der Briefe ist möglichst wortgetreu nach der lateinischen Version des Dr. Beelen mit steter Berücksichtigung seiner Noten gegeben; in runden Klammern eingeschlossen ist das im syrischen Texte nicht Enthaltene und nur des Verständnisses und Wohllautes wegen Zugefügte, in eckigen Klammern aber sind jene Theile des syrischen Textes eingeschlossen, welche Dr. Beelen für im griechischen Original nicht vorhandene, vom syrischen Interpreten gemachte Sätze erklärte.

Die Briefe der Päpste (42-401), Band 1

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