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4. Die wahre Jungfrau verachtet diese Welt, führet schon hier ein rein geistiges Leben und erwartet mit Zuversicht den ihr von Gott verheissenen ganz besonderen Lohn.

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Wer also nach diesem erhabenen und ausgezeichneten Stande100 strebt, der entäussert und trennt sich deßhalb von der ganzen Welt, damit er hernach, den hl. Engeln gleich, ein göttliches und himmlisches Leben führe101 in reiner und heiliger Thätigkeit und in der Heiligmachung des hl. Geistes102 und auf daß er dem allmächtigen Gott durch Jesus Christus um des Himmelreiches willen diene. Darum reißt er sich los von allen Vergnügungen des Leibes und verschmähet nicht allein (die Erfüllung des Wortes): „Wachset und mehret euch !" Hingegen sehnet er sich nach der Hoffnung, 103die ihm versprochen und vorbereitet und hinterlegt ist im Himmel von Gott, der mit eigenem Munde bezeugte und nicht lügt, daß sie (diese Hoffnung) aufgezeichneter sei als Söhne und Töchter, und daß er allen jungfräulichen Personen einen herrlichen Platz im Hause Gottes verleihen werde, einen erhabeneren, als Söhne und Töchter sind, 104und einen vorzüglicheren, als der Jener sein wird, welche in keuscher Ehe gelebt, und deren Ehebett unbefleckt gewesen. Denn den Jungfräulichen wird wegen dieses erhabenen und heldenmüthigen Bekenntnisses Gott das Himmelreich schenken gleich den heiligen Engeln.

Die Briefe der Päpste (42-401), Band 1

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