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Beispiel 2.1 Intuitiver Algorithmenbegriff

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Die folgenden Algorithmen im intuitiven Sinne begegnen uns im täglichen Leben:

 Bedienungsanleitungen,

 Bauanleitungen,

 Kochrezepte.

Diese Ausführungsvorschriften sind für ausführende Menschen gedacht, nicht etwa für Rechner, und sind nicht unbedingt in dem engeren Sinne Algorithmen, wie wir diesen Begriff später benutzen werden.


Aus diesen Beispielen lässt sich nun eine intuitive Begriffsbestimmung ableiten, die als erste Konkretisierung des Algorithmenbegriffs dient:

Intuitive Begriffsbestimmung

Ein Algorithmus ist eine präzise (d.h. in einer festgelegten Sprache abgefasste) endliche Beschreibung eines allgemeinen Verfahrens unter Verwendung ausführbarer elementarer (Verarbeitungs-)Schritte.

Die Bedeutung einiger Teile dieser Festlegung wird in den folgenden Abschnitten noch klarer. So bezieht sich die Endlichkeit auf die Tatsache, dass eine Algorithmenbeschreibung eine feste Länge haben muss und nicht einfach »endlos weitergehen« darf. Mit der festgelegten Sprache schließen wir vorerst nur in beliebiger »Prosa« verfasste Texte aus; stattdessen gehen wir von festen Beschreibungsmustern aus, wie sie auch in den intuitiven Beispielen zum Teil genutzt werden. Später werden wir hier weiter einschränken.

Algorithmen und Datenstrukturen

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