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Beispiel 2.6 Syntax für Pseudocode-Algorithmen

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Als etwas komplexeres Beispiel betrachten wir die Syntax für die eingeführten Pseudocode-Algorithmen.

atom ::= ’addiere 1 zu x’ | …
bedingung ::= ’x=0’ | …
sequenz ::= block; block
auswahl ::= falls bedingung dann block | falls bedingung dann block sonst block
schleife ::= wiederhole block bis bedingung | solange bedingung führe aus block
block ::= atom | sequenz | auswahl | schleife

Für Atome und Bedingungen müssen jeweils geeignete Konstanten aufgelistet werden, da die Syntax an dieser Stelle nicht festgelegt war.


BNF-Syntax-Festlegungen sind insbesondere relevant für die Definition der Syntax für Programmiersprachen und die Definition komplexerer Dateiformate. Die BNF bildet dabei eine spezielle Form kontextfreier Grammatiken (diese werden später im Studium genauer behandelt).

EBNF und Syntaxdiagramme

Verbreitet sind Erweiterungen der BNF (oft EBNF für Extended BNF). Diese integrieren Elemente regulärer Ausdrücke (optionale Teile mittels [...], Iterationen mittels {...}) in die einfache BNF-Notation (siehe etwa den Eintrag Backus-Naur-Form im Duden Informatik [Vol03]). Die verbreiteten Syntaxdiagramme bilden eine grafische Variante (siehe ebenfalls in [Vol03]).

Algorithmen und Datenstrukturen

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