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Gut in Schuss sein Einen gepflegten Eindruck machen

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Alles was gut aussieht, einen gepflegten Eindruck macht, nicht abgenutzt oder gar verschlissen ist, ist im Sprachgebrauch auch heute noch ‚gut in Schuss‘. Nicht selten wird dieser Ausdruck aber auch für den Gesundheitszustand oder die Fitness von Menschen gebraucht.

Man ist sich nicht sicher, ob diese Redewendung tatsächlich von den Waffen der Soldaten stammt, also von Gewehren und Kanonen, auf deren tadelloses Funktionieren man sich nur dann verlassen konnte, wenn sie richtig gewartet und gepflegt, eben ‚gut in Schuss‘ gehalten wurden. Viel spricht jedoch für eine Herleitung aus der Welt des Militärs. Jeder Soldat weiß, dass man alle Schusswaffen ‚einschießen‘ muss, um später das Ziel stets zuverlässig treffen zu können. Dabei ist es egal, ob es sich um das Gewehr des Infanteristen oder um die riesige Feldkanone handelt, wobei die Verfahren natürlich unterschiedlich aufwändig sind. Artilleriewaffen, beispielsweise Feldkanonen oder -haubitzen, müssen ‚eingeschossen‘ werden, wenn keine Grundlagen für ein genaues Rechenverfahren zur Verfügung stehen. Dabei werden sie durch sog. ‚indirektes Schießen‘ entweder unmittelbar auf das Ziel oder auf einen Einschießpunkt justiert. Danach sagt der Artillerist, sie seien ‚in Schuss‘ oder auch ‚gut in Schuss‘.

Aufs Korn genommen

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