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Augen: Besser sehen bei Grauem Star

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Wie die Reise in ein schwarzes Loch empfinden manche Menschen den Übergang von der hellen Straße in einen dunklen Tunnel. Die Konturen erscheinen unscharf und Hindernisse „verschwimmen“ regelrecht. Experten schätzen, dass Sehprobleme in der Dämmerung und in der Nacht eine erhebliche Anzahl von Unfällen mit Personenschäden verursachen.

Ein häufiger Grund für derartige Sehprobleme ist der Graue Star. Bei dieser Erkrankung verändert sich die Augenlinse. Sie wird trüb, die Lichtbrechung und die Sehkraft leiden. Das gesehene Bild wird immer unschärfer. Das macht sich besonders bei schlechter Sicht – ob im Straßenverkehr oder auch im Alltag – unangenehm bemerkbar. Wird der Graue Star operiert und die trübe Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzt, verbesserte das bislang nur das Sehen bei Tag. Nun ist Wissenschaftlern die Entwicklung einer neuartigen Kunstlinse gelungen, die endlich auch das Sehen in der Nacht deutlich verbessert. Die Linse „Tecnis“ lässt das ältere Auge wieder wie ein junges funktionieren. Das Kontrastsehen verbessert sich enorm und damit auch die Sicht in der Dämmerung. Wissenschaftliche Studien zeigten, dass Senioren, die sich die neue Kunstlinse einsetzen ließen, erstmals seit Jahren auch in der Nacht wieder problemlos Auto fahren konnten (weitere Informationen über Tecnis gibt es beim Augenarzt).

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