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Jesu Worte sind Geist und Leben

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(Johannes 6. 63)

Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.

Mit diesen Worten bekräftigte der Herr Seine Lehre und auf diese Worte stützen sich alle, welche die Bibel lesen. Jedoch ist Seine Lehre erst dann Geist und Leben, wenn sie geistig erfasst und geistig nach ihr gelebt und gehandelt wird, ansonsten ist sie tot und hat kein Leben in sich, weil sie nicht geistig erfasst wird.

Wie will man aber Jesu Lehre geistig erfassen, wenn man kein inneres geistiges Wort aus Seinem heiligen Geiste hat? Wie will man behaupten, dass Jesu Wort Geist und Leben ist, wenn man mit Ihm, dem Geist, Der das Leben des Universums oder des Weltalls ist, nicht Umgang pflegt, sondern an dem für sich todbringenden Buchstaben herumarbeitet und falsche (weil tote, da aus den toten Buchstaben heraus konstruierte) Menschensatzungen zusammen schmiedet!?

Daraus ersieht man, dass viele moderne Bibellehrer aus Jesu Lehren weder den Geist, noch das Leben haben, sondern selbstgemachte tote Lehrsätze, die sie und ihren Anhang nicht zu Gott, sondern in die Gottesferne (Hölle) und somit in die Unkenntnis führen, denn sie sind überheblichen Geistes. Das Schlimme ist, dass der Schlafende nicht merkt, dass er schläft, und er seine Träume als Wahrheit ansieht.

JESUS: »Lasset euch daher von Mir belehren, und streitet Mir, eurem Gott und Richter, nicht das Verständnis der Bibelerklärung ab, wie ihr es bisher getan, sonst werdet ihr noch tiefer in die Finsternis geraten.«

 Der Herr zu der Frau am Jakobsbrunnen:

(Johannes 4, 13f)

Wer von diesem Wasser trinkt (des Jakobsbrunnen), wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde (dem Geist der Wahrheit) wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.

Alles, was von außen kommt, kann uns nicht auf Dauer aufrichten und stärken. Das Wort aber, das uns der Herr gibt, kann unser Leben in alle Ewigkeit kräftigen, durch das Tun danach und der Befolgung Seiner Liebelehre.

Das Leben ist inwendig im Menschen beheimatet. „Gott ist Geist“(Joh.4.24) und durch unser Herz werden wir einst, an unserem jüngsten Tage, wenn das Zeitliche für uns endet, in die ewige Welt des Geistes übergehen, die wir aber schon zu Leibes-Lebzeiten in uns erwecken können durch die Befolgung der Worte Jesu, was uns einen unendlichen Trost schon hier geben wird.

Wie sagte der Herr zur Irhael, der bekehrten Frau am Jakobsbrunnen weiter: „Die endlos vielen Wohnungen im Hause Meines Vaters sind voll der höchsten Zierden, was du schon daraus recht wohl entnehmen kannst, wenn du aufmerksam die Blumen der Felder betrachtest, deren einfachste herrlicher geschmückt ist als Salomo in all seiner Königspracht.“

In Anbetracht auf den Herrn gibt es nirgends einen Irrweg. Jeder ist Ihm wohlbekannt und jeder geht von Ihm aus als ein Lebensband und führt am Ende wieder zu Ihm zurück.

Wenn es uns auch noch an diesem lebendigen Vertrauen fehlt, und diese Quelle ewiger Hoffnung und Zuversicht noch nicht in uns sprudelt, so dürfen wir dennoch wissen, dass sie es einst wird, wenn wir glauben und danach tun, was der Herr uns verheißt.

Dann wird Sein Geist in uns der Tröster sein und alle Tränen trocknen.

Das verlorene Paradies - und wie wir es zurückgewinnen

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