Читать книгу Das verlorene Paradies - und wie wir es zurückgewinnen - Hanno Herbst - Страница 16

Keine blinde Gesetzlichkeit

Оглавление

Gottes Ordnung besteht in der völligen Willensfreiheit der Menschen, denen Er stets nur väterliche Ratschläge, nie aber ein göttliches Muss-Gesetz erteilen möchte. Darum sollen wir uns davor hüten, in Gott einen Gesetzgeber zu erblicken! Er ist nicht gekommen, uns unter das Gesetz zu stellen, also uns dem Gericht zu übergeben, sondern dazu ist Jesus gekommen, uns von der Last des Gesetzes zu befreien und aus gerichteten, in enge Formen gedrängten Wesen, geistig freie Menschen, Ebenbilder, "Kinder Gottes" zu machen.

Wer in diesem Sinne Seinen uns erteilten Liebesrat der Gottes-und Nächstenliebe befolgt, dem wird er zum Segen werden. Wo aber nur der geringste Zwang herrscht, also nicht die reine Liebe zu Gott in Jesus die Motivation ist, da ist es für den Menschen besser, er lebt nach seiner alten Fleisch-und Eigenliebe. Denn alles was wir tun und lassen soll aus unserem eigenen Willen, aus unserem innersten Herzen hervorgehen, weil anders keine wahre Liebestat aus uns hervorgehen kann, die wir einst bei Gott gutgeschrieben finden werden.

Gott ist ein freier Nichtbefolger Seines Willens lieber, als ein aus Furcht und knechtischem Sinne willenlos Gehorchender.. Ersterem fehlt nur noch die rechte Erkenntnis und die lebendige Überzeugung, dass Jesus im Wort ist. Hat er diese einmal erfasst, so wird er aus freiem Willen mit aller Liebe seines Herzens die nun in sich erkannte Wahrheit annehmen und nach Kräften danach leben. Der Furchtsame dagegen wird stets nur eine halbe Liebe und kaum einen guten Willen Gott entgegenbringen, weil er nicht seiner innersten Überzeugung, sondern einer von Außen ihm beigebrachten Lehre lebt, die er im Grunde seines Herzens weder liebt noch versteht, sondern nur der vermeinten Vorteile wegen insoweit befolgt, solange es ihn keinen Nachteil und keine erheblichen Opfer kostet.

Das verlorene Paradies - und wie wir es zurückgewinnen

Подняться наверх