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Die Isarsurfer

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Als ich an der Ampel an der Ludwigsstraße stehe und auf Grün warte, steht neben mir ein Fahrradfahrer, der ein Surfbrett unter seine Achsel geklemmt hat. Ein anderer Surfer, überquert aus der Gegenrichtung, trotz rot und hupenden Autos, die Ludwigsstraße. Als er auf der Höhe des Surfers neben mir ist, hält er an und es entspinnt sich folgender Dialog: „Na, du coole Sau, alles gut bei dir.“

Antwort: „Hey Mann, Shaka.“

Der Ausruf wird von einem Handzeichen,

einer geschlossene Faust mit abgespreiztem Daumen und kleinem Finger begleitet.

Sein Gegenüber antwortet mit dem gleichen Handzeichen und murmelt ebenfalls das geheimnisvolle Wort „Shaka.“

Es wird grün.

Ich habe im Internet recherchiert. Das Handzeichen geht auf einen Hawaiier Surfer zurück, dem an einer Hand drei Finger fehlten. Das Wort Shaka stammt wahrscheinlich auch aus Hawaii.

Es gibt auch noch eine andere Interpretation, nach der ist das Handzeichen ein Surfsymbol mit Mast und Surfbrett.


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