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Stets weltwach bleiben

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Andreas Altmann schreibt: „Glücklich ist, der bewundern und beneiden kann“. Und vor allem das Zweite zugeben kann, möchte ich hinzufügen. Neid klingt negativ. So meint es der Bestsellerautor aber nicht, ganz im Gegenteil. Er setzt „beneiden“ in einen höchst lebensbejahenden Kontext. Er kann das. Wenn einer, dann er. Er tut es auf Seite 275 seines großartigen Werks „Im Land der Regenbogenschlange – Unterwegs in Australien“: Jemanden um etwas beneiden, was für ein Kompliment, ja oft nur ein unterstreichendes Synonym für bewundern. Altmann schaut zu den Beneidenswerten auf, die lästigen Mahner, weil sie ihm Reichtum und Tiefe ermöglichen, auf seinen Reisen. Beides, Bewunderung und positiver Neid, nimmt sich nichts, nein, es gibt und nimmt gleichermaßen. Stefan Wiebel weiß nicht, wer Dschungelkönig oder DSDS-Sieger ist, ihm ist egal, wer die Stimme ist oder welcher B- oder C-Promi offenbar am besten tanzen kann. Wer aktuell Deutscher Fußballmeister ist, weiß er, aber selbst das liegt außerhalb seines Interessenfeldes. Die WM 2014 bekam er nur am Rande mit. Fehlt ihm deshalb irgendetwas? Im Leben? Natürlich nicht. Grund genug, ihn (vernünftig) zu bewundern und (inspirierend) zu beneiden.

Ihnen, liebe Leser, liegt eine ganz eigene, grenzenlose Lesereise in diesem Buch zu Füßen und in Ihren Händen. Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei. Starten Sie beschwingt, kommen Sie gut an und nehmen Sie etwas mit, das Ihr Leben bereichert. Das wünsche ich mir von Ihnen.


Stefan schaute sich das Buch-Manuskript ganz genau an – und war sehr zufrieden.

Zum Schluss des Prologs ein nicht unerheblicher Hinweis: Stefan ist nicht zu mir gekommen, damit ich seine Geschichte aufschreibe. Es war genau andersrum: Ich bin auf ihn zugegangen, stellte ihm meine Idee und das Konzept vor. Und nach dem Ausräumen einiger Bedenken – ganz natürlich bei einem derartigen Öffnen so vieler privater, intimer Dinge – war ich glücklich darüber, dass er sich sehr schnell dazu entschloss, mitzumachen, um dieses Projekt umzusetzen. Letztlich ist Stefan der unerlässliche Motor von „Einfach geh’n …“, die Würze und damit der große unersetzliche Inhalt dieses Buches.

Ich handelte – abgedroschen – nach bestem Wissen und Gewissen und erhielt von meinem Buch-Hauptdarsteller inspirierende Geschenke: Geschichten voller Leben, Abenteuer, Poesie und bunter Bilder. Bei all den Wiebel’schen Erzählungen wäre ich immer wieder am liebsten selbst aufgebrochen, abgereist zu neuen Ufern.

Von Stefan erfuhr ich auch, nachdem er „seine“ Lebensreise gegengelesen hatte, den Mut, die Kraft und den Schwung, weiterzumachen: „Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als wärst du selbst dabei gewesen“. Vielen Dank, mehr Anerkennung könnte sich ein Autor nicht wünschen.

Hans-Joachim Bittner

Einige – keineswegs unwichtige – Hinweise zum besseren Lese-Verständnis sind an dieser Stelle unvermeidbar. Denn das Trennen der beiden Namen „Stefan Wiebel“ und „Stefan Wörz“ war kein Leichtes. Die Schwierigkeit für mich als Autor: die identischen Vornamen UND die gleichen Initialen „S. W.“ Für einen Schreiber fast schon ein Albtraum, aber nur fast. Darum folgende Lösung: Wenn in den Kapiteln allein von „Stefan“ die Rede ist, ist der Wiebel gemeint. Wenn ich jedoch von seinem Reisepartner erzähle, und dies geschieht fast ausnahmslos in Absätzen, in denen sich die Erlebnisse mit jenen von Stefan Wiebel vermischen, steht auch dessen Familienname (Wörz) dabei. Dennoch kommt der Nachname des Hauptdarstellers „Wiebel“ durchaus öfter vor. Das geschieht immer dann, wenn es zum klaren Verständnis sein musste.

Die Kapitel „X: Wörz“ sowie „XVII bis XIX - Lappland 1 bis 3“ sind in erster Linie in enger Zusammenarbeit mit Stefan Wörz entstanden.


Davon träumte Stefan vor der Reise: In einer kleinen Grill-Kota in Schweden Feuer machen, kochen und übernachten.


Naturbelassene Flusslandschaft im Süden Schwedens.

Einfach geh'n: Stefan Wiebels Lebensreise

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