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„Einfach geh’n …“

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Einfach geh’n, einfach seh’n, einfach spür’n … – und „einfach tun“. Alles hört sich so einfach an und ist doch oftmals so schwer.

„Einfach geh’n …“ also, einfach mehrdeutig. „Einfach“ im Sinne von unkompliziert, leicht oder spielend. Es gibt so viele Synonyme für dieses gängige, oft lapidar gebrauchte und „einfach“ klingende Wort. „Einfach“ auch im Sinne von „es“, das Weg-Gehen, einfach zu tun. Und „gehen“, um sich fortzubewegen, um sich wegzubewegen, schlicht, bescheiden, genügsam – ich „gehe einfach“, gehe statt zu fliegen, zu fahren oder sitzenzubleiben – kurz: „einfach natürlich“.


Der Titel „Einfach geh’n …“ soll beides ausdrücken: Das Gehen als einfache Sache an sich, als Grundbedürfnis und Hauptfortbewegungsart des Menschen. Aber auch die Bereitschaft, einfach zu gehen, wenn es ein Mittel ist, um (s)einen Platz im Leben zu suchen und zu entdecken. Zu gehen, wenn es einem gut tut, sich vom augenblicklichen Aufenthaltsort an einen anderen zu begeben. Sich auch trauen, zu gehen. Mutig sein, stark sein, authentisch und bereit für Neues. Stefan (und auch Isabel) machen das: Sie „gehen einfach“ – auch mal ganz sinn- und wertfrei, einfach um des Gehens Willen, und einfach, um sich fortzubewegen, wegzubewegen, andere Dinge auf dieser Welt zu sehen, zu erleben, zu entdecken, an der frischen Luft und in der Natur zu sein, Einsamkeit zu spüren und zu erfahren. Bei Stefan kommt der sportliche Aspekt dazu. „Einfach geh’n …“ also.

Einfach geh'n: Stefan Wiebels Lebensreise

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