Читать книгу Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2) - Hans Kneifel - Страница 138
4.
ОглавлениеNur sehr langsam kam Dhota wieder zu sich. Der Schmerz, den er beim Erwachen empfand, ließ ihn nach der ersten Bewegung wieder innehalten. Nur unter Aufbietung aller Willenskraft gelang es ihm nach einigen Minuten, sich halbwegs aufzurichten.
Sein erster Blick galt seiner Frau. Seealee lag auf dem Boden und bewegte sich nicht. Dhota konnte aber sehen, dass ihre Stirn schweißbedeckt war – und ein Körper, der Schweiß absonderte, musste noch leben.
Wie lange noch?
Ein Blick in die Runde ließ Verzweiflung in Dhota aufsteigen. Die Felsplatte war zur Ruhe gekommen, die Lava ringsum war offenbar bereits erstarrt. Von Glut war nichts mehr zu sehen, aber aus den zahlreichen blasenförmigen Öffnungen stiegen Rauchfäden auf. Unterhalb der verfestigten Kruste gab es noch glühendes Ergussgestein. Die Felsplatte selbst hatte sich ebenfalls erwärmt, man konnte das Gestein gerade noch mit bloßer Hand berühren, ohne sich die Finger zu verbrennen.
Dhota kam langsam auf die Füße.
Einige Kilometer entfernt spie der jäh ausgebrochene Vulkan noch immer Rauch und feurige Funken. Aber er ließ keine Lava mehr die Hänge hinabströmen.
Dhota ging schwankend zu Seealee hinüber. Er kniete nieder und griff an Seealees Hals. Schwach konnte er das Blut in den Halsschlagadern pulsieren fühlen. Seealee musste so schnell wie möglich in eine Klinik gebracht werden.
»Aber wie?«, murmelte Dhota.
Rettung war weit und breit nicht in Sicht. An den Hängen in der Nähe fraßen sich der Waldbrand und die Buschfeuer in die Höhe. Zurück ließen die Flammen schwarzgebranntes Land. Weite Gebiete waren von erstarrter Lava bedeckt, aus deren Klüften und Schründen Rauch aufwirbelte.
Vorsichtig ging Dhota zum Rand der Felsplatte hinüber. Wenige Meter vor der Kante blieb er stehen.
Die Hitze des erstarrten Gesteins war noch zu groß. Die Felsplatte zu Fuß zu verlassen, war völlig ausgeschlossen.
Dhota murmelte eine Verwünschung.
Der Hunger ließ sich ertragen, aber der Durst war eine echte Tortur. Dhotas Kehle war trocken, das Atmen fiel schwer.
Lag es an den Strapazen der letzten Tage oder war es das erste Anzeichen eines Durstdeliriums – Dhota konnte seine Umwelt nur verschwommen wahrnehmen. Die Bilder flimmerten vor seinen Augen, und in seinen Ohren schien unentwegt ein ferner Donner zu dröhnen.
»Hilfe«, murmelte Dhota schwach. »Wir brauchen unbedingt Hilfe von außen.«
Es schien nicht die geringste Möglichkeit für ihn und Seealee zu geben, aus eigener Kraft dieser Notlage entrinnen zu können.
Es wurde ein Martyrium besonderer Art. Seealee wurde von Durst gepeinigt, sie wimmerte nach Wasser, das Dhota ihr nicht geben konnte. Ihre Lippen waren aufgesprungen, ihre Gesichtszüge eingefallen.
Stunde um Stunde verstrich. Dicke Rauchschwaden wälzten sich über das Tal, und in der Ferne spie der Vulkan Asche und Funken in die Luft.
Ein dumpfes, unheilverkündendes Grollen erschütterte den Boden. Dhota sah, wie die Flanke des Vulkans wieder aufriss und eine Fontäne aus weißer Lava aufsteigen ließ. Ein neuerlicher Ausbruch des feuerspeienden Berges kündigte sich an – und damit wohl das Ende für die beiden abgeschnittenen Daila.
Zum ersten Mal in seinem Leben wünschte sich Dhota inbrünstig, ein Mutant zu sein oder wenigstens mit Mutanten zusammenzuleben. Ein Telepath hätte die beiden Versprengten sicherlich leicht orten und einen Rettungsgleiter zu ihrer Bergung lotsen können.
Dhota zwinkerte.
Halluzinierte er? Oder kam dort tatsächlich in langsamem Flug ein Gleiter herangeschwebt? Dhota schloss für einen kurzen Augenblick die Augen, schüttelte den Kopf, als wolle er sich selbst damit aufwecken, und sah dann wieder hin.
Der Jubelruf blieb in seiner ausgedörrten Kehle stecken. Nur ein Krächzen war zu hören.
Dhota rüttelte an Seealees Schultern.
»Sie kommen«, wollte er rufen, aber es langte nicht zu verständlicher Sprache. Seealee schlug die Augen auf, ihr Blick wirkte glasig.
Dhota legte ihren Körper sanft auf den Fels zurück. Er kam mühsam auf die Füße, riss sich das Hemd von den Schultern und begann damit zu winken.
Der Gleiterpilot musste das Signal sehen; er musste einfach. Bei Seealees Zustand zählte jede Minute, eine Verzögerung könnte ihren Tod bedeuten.
Dhota schwankte vor Erleichterung. Der Gleiter hatte seinen Kurs geändert, der ihn an der Felsplatte vorbeigeführt hätte. Das Fahrzeug hielt jetzt genau auf die beiden Daila zu.
Dhota brach in die Knie. Während sein Blick immer unschärfer wurde, sah er, wie der Gleiter ein paar Schritte von ihm entfernt auf dem Boden landete und zwei Gestalten das Fahrzeug verließen ... dann verlor er das Bewusstsein.
*
Der Gleiter näherte sich dem Rand der Hauptstadt. Immer wieder sah Dhota zu den Häusern hinüber. Sie machten einen unbeschädigten Eindruck. Dann richtete er seine ganze Konzentration wieder auf die Wasserflasche, aus der er immer wieder trank. In der kurzen Zeit des Fluges hatte er fast drei Liter Wasser getrunken, und noch immer schien sein Körper nach weiterer Flüssigkeit zu schreien. Einer der Retter versorgte Seealee vorsichtig mit Wasser.
Dhota räusperte sich. Seine Stimme gehorchte ihm wieder.
»Was ist passiert?«, wollte er wissen.
Der Pilot sah weiter nach vorn, während er Dhota antwortete:
»Der Planet spielt verrückt. Niemand weiß, was dafür verantwortlich ist.«
»Spielt verrückt?«
Der Pilot nickte.
»Es passieren unglaubliche Dinge. Beispielsweise dieser Vulkanausbruch. Unsere Experten sind völlig ratlos. Am Fuß der großen Steilbarriere hat man einen Riesenhaufen toter Springschnecken gefunden, und niemand weiß, wie die dorthin gekommen sind.«
Ich weiß es, dachte Dhota. Aber ich weiß auch nicht, warum.
»An der Küste des Südmeers hat es Hunderttausende von Fischen ans Ufer geschwemmt, wo sie verendet sind. Zwei unserer Schiffe sind gesunken, glücklicherweise konnten die Mannschaften sich retten. Sie sprechen von plötzlich aufgetauchten Riesenwogen, die die Schiffe unter sich begraben hätten.«
»Hmm«, machte Dhota. Das alles ergab keinen Sinn. Rawanor war nicht nur in politischer Hinsicht immer ein sehr ruhiger Planet gewesen.
Jetzt aber schien die Natur tatsächlich verrückt zu spielen, ohne erkennbare Ursache. Dhota nahm sich vor, der Sache auf den Grund zu gehen – aber zunächst einmal musste Seealee versorgt werden.
Der Gleiter hielt auf dem Dach des Krankenhauses. Zwei Medorobots warteten dort und nahmen Seealee in Empfang. Eine Ärztin untersuchte Seealee mit einer Sonde.
»Du brauchst dir keine Sorgen zu machen«, sagte die Frau schließlich. »Alles, was deine Frau braucht, ist Wasser, eine gute Hautcreme und viel Ruhe. Ihre Psyche hat wahrscheinlich mehr gelitten als ihr Körper.«
Dhota nickte zufrieden.
»Und jetzt zu dir«, fuhr die Ärztin fort. Dhota hob abwehrend die Hände.
»Ich habe keine Zeit, mich untersuchen zu lassen«, stieß er hervor. Er fühlte sich entsetzlich müde, aber in dieser Lage konnte er sich als Planetar nicht den Luxus von zehn oder vierzehn Stunden Schlaf gönnen.
Die Ärztin zog die Brauen in die Höhe.
»Wie du meinst, es ist deine Gesundheit. Aber lange wirst du das nicht durchhalten.«
Dhota verließ die Klinik und ging hinüber zu seinem Amtssitz.
Dort wartete bereits Crahn, sein Stellvertreter, auf ihn – ein kurzgewachsener stämmiger Daila, der sich durch unermüdlichen Arbeitseifer auszeichnete.
»Wie sieht es aus?«, wollte Dhota wissen.
»Ungefähr wie du«, gab Crahn zurück, nachdem er Dhota kopfschüttelnd gemustert hatte. »Wir leben noch, aber dem ist nicht so ohne weiteres zu trauen. Dies sind die Berichte. Ich habe die Orte auf einer Karte eingetragen und farblich gekennzeichnet. Wo immer du eine rote Markierung findest, haben sich seltsame und unerklärliche Dinge abgespielt. Manche sind eher kurios als gefährlich – blutrotes Wasser, das aus dem Boden sprudelt, gelber Staub, der sich über alles legt – aber ein paar Sachen gefallen mir überhaupt nicht.«
»Todesfälle, Verletzungen?«
Crahn schüttelte den Kopf.
»Bis jetzt nicht«, antwortete er. »Nur leichtere Verletzungen. Die bekommen unsere Mediziner wieder hin.«
Dhota überflog die Liste. Sie war beeindruckend lang. Offenbar schien der ganze Planet in Aufruhr geraten zu sein – die roten Markierungen waren überall zu finden.
»Hmm«, machte Dhota. Er befahl der Positronik, die Karte der merkwürdigen Ereignisse über eine Bevölkerungsverteilungskarte zu projizieren. Das Ergebnis war recht eindrucksvoll.
»Überall da, wo viele Daila leben, passiert auch besonders viel«, stellte Dhota fest. Er knabberte mit den Zähnen an der Oberlippe. »Ob das ein Zufall ist?«
Crahn rieb sich die Wange.
»Ich vermute, es hat weniger mit den Ereignissen als solchen, sondern mit der Möglichkeit zu tun, ob sie beobachtet und gemeldet worden sind. Wenn etwas passiert, wo niemand ist, werden wir nie davon erfahren.«
»Dann werden wir ein paar Gleiter losschicken – in die unbesiedelten Gebiete. Die Piloten sollen nach seltsamen und unerklärlichen Phänomenen Ausschau halten.«
»Worauf willst du hinaus?«, fragte Crahn.
»Das weiß ich selbst noch nicht«, antwortete Dhota nachdenklich.
»Du glaubst doch nicht ...«
»Was?«, fragte Dhota stirnrunzelnd.
»Dass irgend jemand hinter diesen Vorgängen steckt«, erwiderte Crahn. »Wer oder was sollte das sein – und wozu überhaupt. Rawanor ist eine völlig unwichtige Welt.«
»Dergleichen kann sich ändern«, meinte Dhota. Er spürte ein unwiderstehliches Verlangen, sich irgendwo auszustrecken und zu schlafen. In einer Schublade seines Schreibtischs fand er dann das Aufputschmittel. Crahn sah kopfschüttelnd zu, wie Dhota eine der Tabletten nahm.
»Du richtest dich damit zugrunde«, warnte Crahn.
Dhota lächelte schwach. Ziemlich bald konnte er spüren, dass das Medikament zu wirken begann. Die Müdigkeit verschwand, der Körper mobilisierte seine Reserven. Dhota wusste allerdings, dass er für diesen Raubbau an seinen Kräften später würde zahlen müssen.
Immer neue Meldungen trafen ein – sie verstärkten den Eindruck, den Dhota bereits gewonnen hatte. Keines der Ereignisse passte zum anderen. Das Klima spielte verrückt, Tiere benahmen sich seltsam, Daila drehten durch. In einer stark bewaldeten Region warfen die Bäume zur Unzeit ihre Blätter ab, während anderswo Pflanzen zu blühen begannen, bei denen diese Art der Vermehrung noch nie erlebt worden war.
»Sind die Gleiter unterwegs?«, fragte Dhota eine knappe Stunde später.
»Hier sind die ersten Berichte«, erwiderte Crahn.
Dhota kniff die Augen zusammen. Er nickte langsam.
Auf einem Bildschirm ließ er die Auswertung der Messergebnisse zusammenfassen; die Positronik lieferte eine erstklassige, übersichtliche Darstellung.
Den Hintergrund der Karte bildete eine Darstellung der Planetenoberfläche. Darauf eingezeichnet war die Bevölkerungsdichte der jeweiligen Region.
Rawanor war dünn besiedelt, man konnte daher mit dem Land sehr großzügig verfahren. Aber selbst auf einem Planeten mit sehr vielen schönen Landschaften gab es einige Landstriche, in denen sich besonders viele Daila niedergelassen hatten. Diese Dichteflecken waren auf der Karte deutlich zu erkennen.
In anderer Farbe waren dann die Naturphänomene eingezeichnet worden. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, konzentrierten sich diese Meldungen analog zu den Siedlungen der Daila.
Als zusätzliche Information projizierte die Positronik auf den Bildschirm die Reiserouten der Erkundungsgleiter und deren Beobachtungen.
»Was habe ich gesagt«, murmelte Dhota. Crahn schüttelte fassungslos den Kopf.
»Unmöglich, das glaube ich einfach nicht«, stieß er heftig hervor.
Die Gleiter hatten nur wenige Beobachtungen gemeldet – und die betrafen ausnahmslos die Randgebiete dicht besiedelter Zonen.
Dass sich gemeldete Phänomene dort häuften, wo es Daila zum Beobachten und Melden gab, lag auf der Hand – nicht aber, dass es in anderen Landstrichen solche Naturereignisse nicht zu geben schien.
»Diese Allüren des Planeten treten nur dort auf, wo Daila leben«, fasste Dhota zusammen. »Und es gibt eine auffällige Korrelation ...«
Er deutete auf die Ziffern, die die Positronik auf den Monitor projiziert hatte – selbstverständlich wurden die Meldungen sofort statistisch ausgewertet.
»Es ist nicht nur so, dass um so mehr Meldungen über Naturphänomene eintreffen, je dichter das fragliche Gebiet besiedelt ist – es gibt auch eine ganz klare Korrelation zwischen der Zahl der Phänomene und der Bevölkerungsdichte.«
»Im Klartext: Je mehr Daila an einem Fleck sind, um so mehr und verschiedene Naturphänomene treten auf?«
»Genau das meine ich«, sagte Dhota.
»Dahinter steckt ... ich weiß nicht, wie ich es sagen soll ... es ist jedenfalls kein Zufall, das schließt die statistische Auswertung einwandfrei aus. Es gibt für diese Dinge einen Kausalfaktor.«
»Und wie sieht der aus?«
»Wenn ich das nur wüsste«, seufzte Dhota. »Wie bringt man verändertes Verhalten von Tieren und Pflanzen, von Magmaströmen und Meeresverhältnissen auf einen gemeinsamen Nenner? Die Springschnecken könnten von einer Krankheit mit psychogenen Auswirkungen befallen sein, auch wenn bisher keine solche Krankheit bekannt ist. Aber wie kann diese Krankheit einen seit Jahrmillionen erloschenen Vulkan in ein feuerspeiendes Ungeheuer verwandeln – oder Riesenwogen auf dem Meer entstehen lassen?«
Der Himmel über der Hauptstadt hatte sich zugezogen. Dicke Wolken zogen heran – auf die Stadt und die Berge zu, die Dhota in der Ferne sehen konnte. Bis hierher war der Feuerstrahl zu sehen, der aus dem tobenden Vulkan in den Himmel sprühte.
»Augenblick«, wandte Crahn ein. »Pass auf ...«
Er nahm ein einfaches Trinkglas vom Tisch und ließ es fallen. Auf dem Boden zerschellte das Glas zu Tausenden von Splittern.
»Wie groß ist wohl die Chance, noch einmal ein solches Glas fallen zu lassen und dabei exakt die gleichen Splitter in exakt der gleichen Lage entstehen zu lassen.«
»In so kleinen Zahlen kann ich nicht denken«, antwortete Dhota. »In der Praxis gleich Null.«
»Sagen wir eins zu einhundert Millionen? Gut – und gerade hat sich etwas ereignet, was eine Wahrscheinlichkeit von eins zu hundert Millionen hat. Das gleiche kann doch auch mit den Naturereignissen der Fall sein.«
»Zufall? Diese Anhäufung?«
»Dass etwas sehr wenig wahrscheinlich ist, bedeutet nicht, dass es niemals eintreten kann. Und vor allem – es bedeutet auch nicht, dass es erst in fernster Zukunft eintritt. Unsere Stadt wird von einem Fusionsreaktor mit Energie versorgt. Diese Dinger haben bei sorgfältiger Wartung eine Betriebssicherheit von einer Million Jahre. Rein statistisch wird also einmal in einer Million Betriebsjahre ein solcher Reaktor trotz sorgfältiger Wartung in die Luft fliegen.«
»Das weiß ich«, gab Dhota gereizt zurück. »Worauf willst du hinaus?«
»Das bedeutet aber nicht, dass ein solcher Unfall sich nicht bereits in den nächsten fünf Minuten ereignen kann – jedes dieser einer Million Jahre ist gleich wahrscheinlich!«
Wieder runzelte Dhota die Stirn.
Die These, dass all dies nur ein Zusammentreffen von Zufallsereignissen war, passte ihm überhaupt nicht in den Kram.
»Und deine Schlussfolgerung daraus?«, fragte er.
Crahn lächelte.
»Dass wir es bereits hinter uns haben«, sagte er.
Jetzt war die Reihe an Dhota, zu lächeln.
»Ich schlage dich mit deinen eigenen Argumenten«, sagte er. »Es muss durchaus noch nicht zu Ende sein. Wenn nämlich einmal einer dieser Reaktoren aus deinem Beispiel in die Luft geflogen ist, dann heißt das nicht, dass man bis zum nächsten Unfall dieser Art mindestens eine Million Jahre Zeit hat. Der nächste kann bei gleicher Wahrscheinlichkeit zehn Minuten danach explodieren.«
Crahn machte ein betroffenes Gesicht.
»Und weiter ...«, fuhr Dhota fort. »Wenn wir es bei der Zufallstheorie belassen, dann brauchen wir nichts anderes zu tun, als die Hände in den Schoß zu legen und zu warten, bis die Pechserie ein Ende hat – wir haben ohnehin keinen Einfluss darauf. Wenn aber irgend etwas oder irgend jemand an diesem Desaster ursächlich beteiligt ist, dann ist es unsere Aufgabe, diese kausale Ursache zu finden und schnellstmöglich abzustellen.«
Crahn öffnete den Mund, um etwas zu erwidern.
In diesem Augenblick gab es Alarm ...