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Einleitung

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Vor einigen Jahren erschien ein Buch auf dem Markt mit dem Titel

„Geständnisse eines Küchenchefs –Was Sie über Restaurants nie wissen wollten!“

Der Autor war Anthony Bourdain, von dem ich zuvor bereits einige Krimis gelesen hatte. Die Detailkenntnisse über Abläufe in Restaurantküchen in seinen Geschichten fand ich damals verblüffend. Nachdem ich jetzt sein neues Buch gelesen hatte, wusste ich auch, woher sie stammten.

Bourdain hatte in dem Buch seine Karriere vom drogenkranken Geschirrspüler zum gefeierten Küchenchef eines New Yorker Restaurants geschildert.

Die Werbung des Verlages hob besonders die Nützlichkeit des Werkes für Restaurantbesucher heraus.

„Bestellen Sie niemals Fisch am Montag!“

Dieser und ähnliche Tipps waren wohl für amerikanische Feinschmecker und auch für Hobbyköche bestimmt hilfreich, aber eigentlich hatte er mit seinen detailgenauen Beschreibungen der Arbeitsweise von Köchen in amerikanischen Restaurants doch etwas an der Zielgruppe in Deutschland vorbeigeschrieben.

Das brachte mich auf die Idee, etwas Ähnliches für den heimischen Markt zu versuchen. Kleine Tipps und Tricks sowohl für Hobbyköche als auch für Restaurantbesucher, entstanden durch meine über dreißigjährige Tätigkeit in Restaurants und aufgelockert durch einige Geschichten aus dieser Zeit sowie aus meiner Kindheit, die auch mehr oder weniger mit diesen Themen zu tun haben.

Darf ich mich zunächst vorstellen:

Ich absolvierte meine Lehrzeit als Koch von 1965 bis 1968 in einem renommierten Ausbildungsbetrieb in der österreichischen Stadt Graz.

Nach einigen Saisonstellen in diesem beliebten Ferienland ging ich für zwei Jahre nach England. Von dort verschlug es mich in den hohen Norden Deutschlands, nach Hamburg.

In dieser „kulinarischen Wüste“ blieb ich schließlich hängen und bin, obgleich sich das unlogisch anhört, auch heute noch gerne hier.

Ich hoffe, die Hamburger verzeihen mir den Ausdruck kulinarische Wüste, aber jeder der sich einmal eine der reichhaltigen Speisekarten in einem süddeutschen Lokal angeschaut hat, wird mir, wenn auch zerknirscht, Recht geben.

Ich habe als Koch in zahlreichen Restaurants gearbeitet, was mich nicht daran hinderte, in meiner Freizeit auch bei jeder Gelegenheit die Front zu wechseln und mal die Küche von außen, also als Gast zu erleben.

Falls der Leser dieses Buches gerne in Restaurants essen geht, und, das setze ich voraus, noch nie eine dieser Küchen von innen gesehen hat, wird er auf den folgenden Seiten sicherlich einige nützliche Tipps bekommen, die alle im Endeffekt ein Ziel haben

„Der Gast soll zufrieden sein!“

Essen: Wenn ich gut gegessen habe, ist meine Seele stark und unerschütterlich; daran kann auch der schwerste Schicksalsschlag nichts ändern. Jean Baptiste Molière (französischer Dichter)

Chef Special

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