Читать книгу Eines Tages hol’ ich sie mir! - Heidemarie Pläschke - Страница 8

ZUM ERSTEN MAL VERLIEBT ZU SEIN …
DAS IST SOOO SCHÖÖÖN

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Auf diesem Spaziergang heute gesteht Lara ihrer Freundin, dass sie in einen Mann verliebt ist, den sie bislang nur von einem Foto kennt. Er ist etwas älter als Lara und ahnt nichts von ihren Gefühlen. Sein Name ist Max.

Bei einer Freundin ihrer Mutter entdeckte Lara ein Foto von ihm. Sie sah diesen zuckersüßen Mann, sein Lächeln und rums war es um Lara geschehen. Natürlich fiel es der Tante von Max auf, dass Lara ganz hin und weg war vom Antlitz ihres Neffen. Irgendwie hat sie es geschafft, dieses Foto der Tante von Max abzugaunern. Vielleicht hat sie es sich auch nur ausgeliehen. Ja, so war es wohl, um sich ein Bild von diesem Bild machen zu lassen. Diesem Mann müssen die Ohren klingeln, so wie Lara von ihm schwärmt. Noch hat sie ihn kein einziges Mal persönlich gesehen, aber Stine hat den Eindruck, als sei Lara schon lange mit ihm zusammen.

»Wenn wir nachher in meinem Zimmer sind«, sagt Lara, »werde ich dir das Foto zeigen.« Lara scheint es gar nicht abwarten zu können und beschleunigt ihren Schritt.

Zuhause angekommen, bringt sie schnell die beiden Dackel in die Küche zu ihrer Mutter.

Dann geht Lara mit Stine nach oben in ihr Zimmer und holt das postkartengroße Foto von Max aus seinem Versteck. Vor Verliebtheit strahlend reicht sie dann ihrer Freundin dieses Foto von Max, das sie vorher mit zärtlichen Küssen bedeckt hat.

Stine sagt: »Ja, Lara, der sieht wirklich sehr nett aus. Hoffentlich hat er keine Freundin.«

»Und wenn schon«, antwortet Lara, »dann werde ich ihn abwerben. Kann doch nicht so schwer sein.«

»Das glaube ich dir gerne, Lara«, lässt Stine verlauten.

»Nun musst du ihn aber erst einmal zu Gesicht bekommen.«

»Mal sehen, wenn ich Glück habe, lädt ihn seine Tante zum Kaffee ein und mich auch.«

»Na, da bin ich aber gespannt, was dabei herauskommt. Auf jeden Fall wünsche ich dir ganz viel Glück.«

Dann nimmt Lara das Foto ihres Angebeteten wieder an sich und versteckt es wie einen Schatz in ihrem Zimmer. Was aus dieser Schwärmerei geworden ist, wird wohl ein Geheimnis bleiben oder …?

Eines Tages hol’ ich sie mir!

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