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To-do-Liste: So schreiben Sie für Leser und menschliches Gehirn

Das ist zu tun:

1. Für das Kurzzeitgedächtnis schreiben

Zusammenhalten, was zusammengehört. Vorsichtig mit Verbklammer sein. Keine zu langen Einschübe. Informationen kompakt abhandeln.

2. Für Gedankenführung schreiben

Auf folgerichtige Gedankenführung und roten Faden achten. Brüche und Sprünge nur sparsam und gezielt einsetzen.

3. Für Informationsspeicher schreiben

Dem Leser und seinem Gehirn einen Rahmen bieten: Ankündigen, was als Nächstes kommt. Überblick geben. Auf das Thema einstimmen.

4. Für visuelle Wahrnehmung schreiben

Die Sinne und das Vorstellungsvermögen der Leser ansprechen. Mentale Abbilder erzeugen. Dazu konkrete, bildhafte Sprache verwenden.

5. Für mentale Abbilder schreiben

Nicht nur bildhaft, sondern auch einfach und vertraut schreiben. Einfache, bildhafte Erläuterungen und Beschreibungen nutzen.

6. Für begrenzte Aufmerksamkeitsspanne schreiben

Auf den Punkt kommen, alles Überflüssige streichen. Auch starke Einstiege können helfen, die Aufmerksamkeit der Leser zu erregen.

7. Für menschliche Emotionalität schreiben

Die Leser bei ihren Gefühlen packen, sie unterhalten. Das geht mit entsprechenden Inhalten, einer „genussvollen“ Sprache, anregenden Zusätzen.

8. Fürs laute Lesen schreiben

Fürs menschliche Ohr schreiben. Wie hört sich mein Text an, klingt er gut? Mir diesen laut vorlesen.

9. Für unterschiedliche Voraussetzungen schreiben

Welches Vorwissen kann ich voraussetzen? Welchen Stil und welches „Niveau“ kann und will ich pflegen? Welche Beispiele sind sinnvoll?

10. Für unterschiedliche Wahrnehmungen schreiben

An Persönlichkeit, Wellenlänge, Wahrnehmung meiner Leser denken.

11. Für unterschiedliche Bedürfnisse schreiben

Versuchen, den Bedürfnissen und Erwartungen der Leser gerecht zu werden. Ihnen einen Nutzen bieten.

Workbook: Der Traum vom Buch

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