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Kapitel 2

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Claus stand oben hinter dem Fenster, beobachtete Uschi und fragte sich, ob er ihr

nicht zu viel zumuten würde. Aber er kannte

ihren Selbstdarstellungstrieb und wußte, daß auch sie diese 2 Stunden genießen

würde. Grinsend ließ er sich wieder in den

Sessel fallen und stellte sich vor, in welchem Zustand er sie in 2 Stunden

wiedersehen würde.

Uschi ging ihrer ersten Aufgabe entgegen. Sie war mittlerweile beim Kaufhof

angelangt und ging entschlossenen Schrittes

Richtung erster Etage.

Claus hatte ihr aufgetragen, daß sie die Rolltreppe benutzen mußte. Bei der

Vorstellung, daß so mancher Mann gerne nach

oben sieht während er abwärts fährt, machte sich ein Kribbeln in ihrem Lustzentrum

bemerkbar. Sie spreizte leicht die Beine

und bewegte ihren Unterkörper etwas nach vorne. Aber da war sie auch schon oben

angelangt und schaute sich suchend um.

Ahja, da links, hinten in der Ecke...

Da war sie , die neu errichtete Verkaufsfläche von Drakkar Noir von der Claus ihr

berichtet hatte - sie hatte es also auf Anhieb

gefunden . Doch je näher sie kam desto klarer wurde ihr wieso Claus sie just hierher

entsandte um das von ihm so geliebte Eau

de Toilette zu besorgen - der Stand war nahezu zur Gänze aus Spiegeln und

hochglanzpoliertem Edelstahl gefertigt - einer

Mischung aus Spiegelkabinett und gläsernem Irrgarten zugleich.

Nein - das konnte er nicht ernst gemeint haben - und das, was er ihr aufgetragen

hatte - nein, das konnte sie in dieser Form

nicht ausführen - sie würde ihn belügen müssen, denn das ging eindeutig zu weit.

Sie würde nur schnell hingehen , den Flakon erstehen und dann eilig das Weite

suchen. Da betrat sie auch schon den

Edelstahlboden des Verkaufsstandes

- hielt kurz inne , überprüfte ob jemand in ihrer Nähe war und blickte im Anschluß

daran an sich hinunter . Sie sah in ihre eigene

Blöße , sah - wie sich ihre, vom Boden reflektierte Nacktheit in der

Spiegelverkleidung des Verkaufspultes wiederholte und

wagte nicht daran zu denken wo noch überall in diesem Kabinett ihre nackte Scham

zu sehen war.

Nicht allzu viele Menschen waren mit ihr gemeinsam an diesem Verkaufsstand - aber

sie wußte , daß jene wenigen jedenfalls

ihre Nacktheit bereits entdeckt haben mußten. Allen voran der junge Verkäufer vor

ihr, den ihre Blöße offensichtlich in eine Art

von Bann zog und welcher seinen Blick gar nicht mehr von der metallischen Fläche

unter ihren Schuhen lösen konnte.

Plötzlich dachte sie an Claus , wie sagte er noch zu ihr kurz bevor sie ihn verließ:

"Ich persönlich habe nichts davon wenn ich

dich so losschicke - du sollst begreifen daß ich dies für dich tue - für dich ganz allein!

Ich weiß, es wird dich stärken - genieße

die entstehenden Momente , - reize und koste sie aus - sie werden dir Kraft geben für

alle weitere Zusammensein mit mir!"

Bis zu dieser Sekunde, in der ihr seine Worte einfielen, pochte nur das Blut in ihren

Schläfen vor Aufregung - nunmehr war aber

die Selbstsicherheit von vorhin zurückgekehrt, machte sich dieses pulsierende

Gefühl auch wieder zwischen ihren Schenkel

bemerkbar.

Sie spürte wieder dieses verräterische Ziehen von ihren Lenden ausgehend bis zu

ihrem Lustzentrum, daß sich schon so oft im

Zusammenhang mit Claus bemerkbar machte. Gerade jetzt hatte sie für einen

winzigen Moment das Gefühl, die Kontrolle über

sich selbst zu verlieren - das Gefühl, daß sie der Empfindungsvielfalt aus Angst,

Scham, Reinlichkeit, Geilheit und Hochgefühl,

welches ihr wie ein Stromschlag in den Unterleib schoß, nicht gewachsen sein

würde. Sie war sich für Sekunden nicht sicher,

ob sie gleich die Kontrolle über ihre Blase verlieren oder einen Orgasmus haben

würde.

Aber genauso schnell wie sie von diesem Gefühl übermannt wurde - genauso schnell

hatte sie sich wieder unter Kontrolle

bekommen . sie ging auf den noch immer wie angewurzelt stehenden Verkäufer zu ,

blieb einen Meter entfernt vor ihm stehen,

stützte - obgleich sie das sonst nicht mochte - ihre Hände auf der Theke ab, schob

ihren Unterkörper etwas nach hinten und zur

gleichen Zeit veränderte sie die Position ihrer Beine, in dem sie diese etwas öffnete.

"Junger Mann - ich hätte gerne einen Flakon Drakkar Noir Eau de Toilette - als

Geschenk verpackt!"

Der Verkäufer, der mit roten Ohren noch immer gebannt nach unten sah, bemerkte

plötzlich, daß seine Kundin ungeduldig mit

den Fingern auf die Theke trommelte. "Drakkar Noir, wo haben wir es denn?" Er

sprang aufgeregt an denRegalen hin und her,

griff dann zu und zeigte ihr das gewünschte Eau de Toilette. "Genau das möchte ich,

bitte besonders schön einpacken, ich

werde mich in der Zwischenzeit ein wenig umschauen."

Lüstern verfolgte der Verkäufer jeden ihrer Schritte, während er, nun doch ziemlich

abwesend, die Flasche einpackte. Uschi

genoß seine Blicke, sie spürte in diesem Moment wieder dieses aufregende Gefühl

von begehrter Weiblichkeit, daß in ihrem

Alltag sonst nur noch selten aufkam. Sie zog den Gürtel ihres Mantels zurecht,

hoppla, da waren doch tatsächlich für einen

kurzen Moment ihre Oberschenkel zu sehen....!

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