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Zusatzversorgungskasse des öffentlichen Dienstes
ОглавлениеPrinzipiell funktioniert die Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst ähnlich wie eine Direktversicherung. Sie können sich aber entscheiden zwischen einer
Kapitalauszahlung,
einer lebenslangen Betriebsrente oder
einer Teilauszahlung in Kombination mit einer monatlichen Betriebsrente.
Denken Sie daran: Die Betriebsrente im öffentlichen Dienst beginnt mit der gesetzlichen Rentenversicherung.
Die meisten der Bediensteten des öffentlichen Dienstes sind bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) versichert oder beziehen eine Rente. Die VBL hat nach eigenen Angaben 4,9 Millionen Versicherte und 1,4 Millionen Rentnerinnen und Rentner; mehr als 5300 Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes nutzen die VBL. Für VBL-Versicherte ist es vergleichsweise einfach, ihre Betriebsrente zu berechnen – die VBL bietet dafür einen Online-Betriebsrentenrechner an unter: www.vbl.de/de/betriebsrentenrechner
.
Der Rechner fragt
Geburtsdatum
Rentenbeginn
Versorgungspunkte
Entgelt
ab und berechnet dann die Betriebsrente.
Die Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst zahlte der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersvorsorge (ABA) zufolge im Jahr 2020 Leistungen in Höhe von 14,073 Milliarden Euro.
In puncto Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sind Angestellte des öffentlichen Dienstes gleichgestellt mit Direktversicherten, das heißt, sie zahlen ebenfalls die vollen Beiträge: Mehr dazu lesen Sie in diesem Kapitel im Abschnitt »Direktversicherung«.
Tragen Sie den Wert für die tatsächliche oder fiktive Rente aus einer Zusatzversorgungskasse in Tabelle 1.1 bei den Einnahmen unter »Zusatzversorgung öffentlicher Dienst« ein.