Читать книгу Pingo, Pongo und der starke Heinrich - Helmut Höfling - Страница 9

Wo stecken Pingo und Pongo?

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Vielleicht war es gut, dass der Fisch den starken Heinrich in den Schwanz gebissen hatte. Sonst hätte er ihn noch stundenlang ins Wasser baumeln lassen. Jetzt aber machte er sich gleich auf die Suche nach Pingo und Pongo.

Zuerst blickte der starke Heinrich durchs Fenster des Polizeireviers, um festzustellen, ob seine Freunde vielleicht gerade vernommen wurden. Aber er sah dort nur einen Polizisten sitzen, der sein Butterbrot aß.

Ob Pingo und Pongo schon im Gefängnis steckten?

Das war der nächste Ort, wohin der Hund lief. Aber obwohl er durch die Eisengitter in alle Zellen spähte, fand er die Pinguine nicht.

Jetzt blieb nur noch eines übrig: der Zoo, wo Kängurus, Zebras, Elefanten und andere Tiere lebten. Entschlossen marschierte der starke Heinrich hinein. Er drückte sich ganz dicht an der Kasse vorbei, so dass ihn der Mann darin nicht sehen konnte.

Und richtig! Hier im Zoo fand der Hund seine beiden Freunde in einem Gehege.

„Da seid ihr ja endlich!“, schnaufte er.

„Der starke Heinrich!“, jubelten die Pinguine und drängten sich freudig ans Gitter.

„Au-wau-wau! Ich habe euch überall gesucht. Es war gar nicht so einfach, euch hier im Zoo zu finden.“

„Warum sind wir denn eigentlich hier?“, wollte Pingo wissen.

„Damit die Menschen euch bestaunen können.“

Verständnislos schüttelte Pongo den Kopf. „Das können sie doch auch, wenn wir frei umherlaufen.“

„Eigentlich ja, aber ich glaube, sie haben Angst vor euch.“

„Das finde ich ungerecht“, meinte Pingo. „Wir sperren die Menschen doch auch nicht ein.“

„Au-wau-wau! Redet nicht so lange, Freunde! Ich bin nicht hierhergekommen, um mit euch nur ein Schwätzchen über die Menschen zu halten. Wenn ihr länger in eurem Gefängnis bleiben wollt, so ist das allerdings eure Sache. Wollt ihr jedoch so frei herumlaufen wie ich, dann helfe ich euch gern.“

„Nichts wie fort von hier, starker Heinrich!“, riefen die Pinguine gleichzeitig. „Wenn wir auch jeden Tag von den Menschen gut gefüttert werden, so ist uns die Freiheit doch lieber.“

Pingo, Pongo und der starke Heinrich

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