Читать книгу Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte - Helmut Lauschke - Страница 47

Die Ankunft ist abends,

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das Wetter ist prächtig.

Der Himmel ist blau,

und herbstwarm ist die Luft.

Die Glocken läuten.

Die Menschen der Stadt

sind, Vater, von deinem Tod

zutiefst und fassungslos erschüttert.

Ihre Gesichter sind erstarrt,

entgeistert ihre Blicke.

Augen nehmen den Abschiedsgruß,

Menschen säumen des Menschen Fuß.

Liebe, so unbeschreiblich sie ist,

Menschen tragen dich in ihren Herzen.

Groß sind die frühen Abschiedsschmerzen,

durch den Verlust, wie du es bist.

Mut, Bescheidenheit und Fleiß,

Tugenden, wie es sie nur selten gibt.

Du hast durchs Leben sie getragen,

hast dich tapfer und ehrlich geschlagen.

Unsterblich ist dein Geist,

sind die Werke, die du schufst.

Fortlebt durch andere Zeiten

dein Genius durchdringend andere Weiten.

Kommende Generationen werden es vollenden,

was in deiner Hand unvollendet geblieben ist.

Menschen geben dir die letzte Ehre

mit Tränen der Ergriffenheit.

Dank und Schmerz fluten durch die Kathedrale

zum Abschied von dir, dem Vater, dem Freund.

Glocken läuten, wie sie es zum Abschied immer tun,

dass trauernde Blicke hinter Tränen verschwimmen.

Schwer schwebt das Trauergewand über den Herzen,

das sich still vor den letzten Endlichkeitsstufen senkt.

Aus den Tiefen des Tages und der Geschichte

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