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3. Lauschen und Spüren

Als Wanderer im nahenden Frühling saß ich still in einer Lichtung eines Waldes.

Mich störten keine Worte. Nur zwitschernde Vögel und huschende Geräusche in den wogenden Wipfeln der Bäume waren zu hören. Die bunten Schnäbel hatten sich ständig etwas zu sagen. Es klang friedlich, fröhlich und nicht einmal fordernd fast wie bei Liebenden.

Dann aber traf ich am Waldesrand auf Menschen, die saßen auf Bänken-- vor sich die Stimmung weckenden Krüge - Bierstimmung mit jähem und lautem Lachen aus den harten Gesichtern.

Warum aber waren ihre Stimmen nicht Neugierde erweckend wie die Laute der zwitschernden Vögel.

Haben wir die Filter verloren, um wieherndes Gelächter und Schnattern in Wohlklänge zu verwandeln? Selbst Pferde auf der Weide besitzen diese Wohlklang- weckenden Filter nicht nur die Stuten, wenn sie im Frühling das Liebeswiehern der Hengste vernehmen.

Frauen-und Männerträume

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