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5. Frühlingssignale der Vögel

Es sind die Vögel und nicht der Kalender der Menschen, die mir den Frühling verkünden: Das helle Zwitschern, das unbändige Klopfen des Spechts und der Schrei der Wildgänse auf ihrem Wege nach Norden. Die Schnäbel recken sich in die kühle Luft und zwitschern unbekümmert in die Schneeflocken und die Kühle des Windes. Die Schwanzfedern zittern vor Ungeduld in Erwartung der Wärme des Frühlings. Sie glauben an die Schönheit der Liebe und die verführerische Form der Rosenblätter und ihrer betörenden Düfte. Die Singvögel können es schon spüren. Sie gleiten durch die sanften warmen Winde. Es fehlt ihnen die Ungeduld der heftig schlagenden Flügel der Turmfalken. Der Specht erprobt schon jetzt sein lautes Klopfen, um die Insekten und Larven zu locken.

Natürlich hört Frau Specht genau auf den Ton, ob dies auch der richtige Klopfer für ihr weiteres Leben sein kann. Die Hormone wecken die Lust zu leben und sich zu vermehren. Die Wärme lockt nach der dämpfenden Kälte des Winters sanft die Begierden des Frühlings.

Frauen-und Männerträume

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