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Vorwort

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Der Schiedsrichter soll dem Regelwerk Geltung verschaffen. Um dies zu tun, trifft der Schiedsrichter Entscheidungen und kommuniziert diese. Zum Teil werden diese Entscheidungen unter hohem Druck getroffen. Ein Schiedsrichter muss daher mit Stress umgehen können. Für viele Schiedsrichter ist die Tätigkeit auch Teil der eigenen Persönlichkeit. Die Erfahrungen als Spielleiter prägen die Persönlichkeitsentwicklung.

Dies war auch bei mir so. Schiedsrichter bin ich seit 2002. Allerdings pfiff ich bereits in der Grundschule Spiele auf dem Pausenhof, weil ich zufällig einmal eine Trillerpfeife mithatte und mir die Aufgabe gefiel. Um an einem Anwärterlehrgang teilzunehmen, war ich allerdings noch zu jung. Nach einem Ausflug in die Leichtathletik holte ich dies acht Jahre später nach.

Am Schiedsrichterwesen hat mich von Beginn an fasziniert, dass der Schiedsrichter nicht nur körperlich, sondern vor allem auch mental gefordert ist. So begann ich dann – auch beeinflusst durch das Pfeifen –, Psychologie zu studieren. Noch im ersten Semester begann ich das Wissen auf die Schiedsrichterei zu übertragen, indem ich einen Vortrag im Perspektivteam des Fußballverbands Mittelrhein hielt, dem ich damals als aktiver Schiedsrichter angehörte.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem damaligen Leiter Markus Müller, der mir die Möglichkeit gab, einen Vortrag zu halten und damit, ohne es zu wissen, auch den Weg zu diesem Buch ebnete. Das Buch ist das Ergebnis der Auseinandersetzung mit Schiedsrichterforschung und der praktischen Tätigkeit in der Nachwuchsförderung.

Bedanken möchte ich mich auch bei Alex Feuerherdt, Frederick Assmuth, Ronald Schober und Jens Goldmann für die Beiträge in Form von Interviews, die in Exkursen wiederzufinden sind. Ein besonderer Dank gilt den Schiedsrichterkollegen Christoph Hamer, Hannes Göldenitz, Niklas Bahr, Florian Hiller, Maik Chamier-Gliszczynski, Joel Hannemann, Jonathan Sterner, Rene Rose und Johannes Schmidt für das Feedback während des Schreibprozesses. Heide Gliss danke ich für die Korrekturen. Alexa Deutz danke ich für die Betreuung beim Meyer & Meyer Verlag.

Psychologie für Schiedsrichter

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