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Erstes Kapitel Worte herausragender Persönlichkeiten zur Thematik des Buches

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„Glaubt man, wie ich es tue, dass der Mensch in weit entfernter Zukunft ein weit vollkommeneres Geschöpf als heute sein wird, so ist es ein unerträglicher Gedanke, dass er und alle empfindsamen Wesen nach einem so lange fortdauernden langsamen Fortschritt zu vollständiger Vernichtung verurteilt werden sollten.“

Charles Darwin

„lch glaube, dass in meiner Existenz ein fundamentales Geheimnis liegt, das jede biologische Erklärung über die Entstehung meines Körpers (einschließlich meines Gehirns) mit seiner genetischen Vererbung und seinem entwicklungsgeschichtlichen Ursprung übertrifft … ich erwachte sozusagen zum Leben und fand mich existierend als ein verkörpertes Selbst mit diesem Körper und Gehirn – so kann ich nicht glauben, dass dieses wunderbare göttliche Geschenk einer bewussten Existenz keine weitere Zukunft hat, keine Möglichkeit einer anderen Existenz unter anderen nicht vorstellbaren Bedingungen.“

Nobelpreisträger John C. Eccles

„Man muss von der aktiven Rolle des selbstbewussten Geistes in seinem Einfluss auf die neuronale Maschinerie des Liaison-Hirns sprechen.“

Karl R. Popper

„Wir sind nicht menschliche Wesen, die eine spirituelle Erfahrung machen, sondern spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen.“

Wayne W. Dyer

„Alle Materie ist Geist.“

Sir Arthur Eddington

(Mitbegründer der modernen Physik)

„Es gibt keine Materie. Ich habe als Physiker fünfzig Jahre lang – mein ganzes Forscherleben – damit verbracht zu fragen, was eigentlich hinter der Materie steckt. Das Ergebnis ist ganz einfach: Es gibt keine Materie. ich habe somit fünfzig Jahre an etwas gearbeitet, was es gar nicht gibt … Das Universum im großen und im kleinsten Bereich stellt sich dar als Ausdruck einer einzigen Urkraft.“

Hans-Peter Dürr

„Der Gedanke, dass der Kosmos aus kleinsten, unteilbaren (atomoi) Teilchen bestünde, stammt von dem griechischen Philosophen Demokrit (um 450 - ca. 380 vor der Zeitenwende). Die Bewegung dieser von ihm angenommenen kleinsten Teilchen geschieht mechanisch: „Die Natur besteht aus Atomen, die im leeren Raum umhergeschleudert werden. Diese Vorstellung, dieses Bild, wurde über zweitausend Jahre niemals angezweifelt. ln neuerer Zeit haben die Physiker in intensiver Forschung nach diesen kleinsten, unteilbaren Teilchen gesucht. Sie fanden immer kleinere Einheiten, die im althergebrachten Sinne keinen materiellen Charakter mehr tragen, sondern nur Energiestrukturen darstellen.“

Christian-Ulrich Baugatz

„Die Form verdankt ihren Bestand dem Geist, dadurch, dass die Bewegung der Energiepartikel nicht zufällig und willkürlich verläuft, sondern nach geistigen Prinzipien, also vom Geist gesteuert ist. Geist ist bereits jedem Elektron immanent … Die Energiepartikel verweben sich zu einem Muster wie in einem Gobelin, welcher aus unzähligen Farbfäden besteht … er entsteht in jedem Augenblick neu, ohne dadurch seine Kontinuität zu verlieren … Die Natur (der Kosmos, das Universum) ist ein geistiger Organismus, das heißt wir haben es hier mit einem geistig-seelischen Kraftfeld zu tun. Die Natur ist durch und durch lebendig.“

Rupert Sheldrake

„Religion, die ich meine, die sogar über den Hinduismus hinausgeht, verändert den Menschen bis in die Tiefen der Seele, verknüpft ihn unlöslich mit der ewigen Wahrheit und läutert ihn darum unablässig. Religion ist das unverrückbare Etwas im Menschen, das keine Anstrengung zu groß findet, um zur vollen Entfaltung zu gelangen, und das die Seele nicht ruhen lässt, bis sie sich selbst gefunden und sich selbst erkannt hat.“

Mahatma Gandhi

„Alles ist trivial, wenn das Universum nicht in ein metaphysisches Abenteuer verfangen ist.“

Nicolas Gomez Davida

„Das seelische Leben schwingt über den Leib hinaus. Es gibt ein seelisches Keimplasma, und die transphysiologische Unsterblichkeit wird vom Verlust des Leibes nicht betroffen.“

Der Neo-Marxist Ernst Block

„Der Mensch hat nur zwei Möglichkeiten, entweder er widmet sich nur den äußeren Dingen - Sport, Religion, Ritualen und Vergnügungen - oder er wendet sich nach innen. Das Gehirn hat unendlich viele Kapazitäten, die heute nur technologisch genutzt werden. Unser Gehirn ist fast ausschließlich mit der Materie beschäftigt. Wenn diese Funktionen von Maschinen übernommen werden, wird es schrumpfen. Einzig Religiosität kann eine neue Kultur hervorbringen, eine Religiosität, die völlig unabhängig von Aberglauben und Ritualen ist … Das Ausbilden des Gehirns und die Verfeinerung seiner Strukturen, das Training durch Aktion, Verhaltensweisen und Beziehungen und darüber hinaus ein Suchen und Forschen ist das, was in eine vom Denken unberührte Dimension führt.“

J. Krishnamurti

„Niemand hat bemerkt, dass es ohne reflektierende Psyche so gut wie keine Welt gibt und dass das Bewusstsein mithin einen zweiten Weltschöpfer darstellt … Für jedes Wesen ist es von vitaler Notwendigkeit, zu seiner eigenen Entelechie zu werden und sich zu dem zu entwickeln, was es von Anfang an war … Es erscheint danach, dass die lndividuation eine unerbittlich wichtige Aufgabe ist, hinter der alles andere zurücktreten sollte … Göttliche Kräfte zwingen den Menschen, weiterzuschreiten zu wachsender Bewusstheit und Erkenntnis … Was man einst den ,Heiligen Geist' nannte, ist eine treibende Kraft, die zu vertieftem Bewusstsein und größerer Verantwortung führt und somit zu reicherer Erkenntnis. Die wahre Geschichte der Welt erscheint als fortschreitende Inkarnation der Gottheit.“

C. G. Jung

„Es gab nicht nur heute, sondern zu jeder Zeit zwei Hauptthemen für die Menschen: Natur und Seele. Die Probleme der Menschheit beruhen immer auf einer Natur- und Seelenvergessenheit. Zwischen dem heutigen Menschen und der Natur stehen unzählige Apparate und technische Geräte, zwischen dem Menschen und seiner Seele stehen seine überkommenen unhinterfragten Angewohnheiten, die zahlreichen Medien sowie seine Glaubenssätze. Alles, was wir erleben, erleben wir seelisch – nicht rational. Rational kann man nichts erleben – Wirtschaftskrisen sowie andere Krisen sind nichts anderes als seelische Krisen. Alles, was Menschen ins Werk setzen, ist das Ergebnis ihrer reifen oder unreifen Seelen – Kultur ist das Spiegelbild menschlicher Entwicklung. Unkultur ist das Erscheinungsbild innerer Verwahrlosung.“

Ch.-U. Baugatz

„Freund, so du etwas bist, so bleib doch ja nicht steh'n! Man muss von einem Licht fort in das andre geh'n.“

Angelus Silesius

„Kein Wesen kann zu nichts verfallen!

Das Ew'ge regt sich fast in allen,

am Sein erhalte dich beglückt!

Das Sein ist ewig, denn Gesetze

Bewahren die lebend'gen Schätze,

aus welchen sich das All geschmückt ...“

Sofort nun wende dich nach innen,

Das Zentrum findest du da drinnen,

Woran kein Edler zweifeln mag.

Wirst keine Regel da vermissen;

Denn das selbständige Gewissen

lst Sonne deinem Sittentag …

Weltseele, komm, uns zu durchdringen!

Dann mit dem Weltgeist selbst zur ringen,

Wird unsrer Kräfte Hochberuf.

Teilnehmend führen gute Geister,

Gelinde leitend höchste Meister

Zu dem, der alles schafft und schuf.

Und umzuschaffen das Geschaffne,

Damit sich's nicht zum Starren waffne,

Wirkt ewiges, lebendiges Tun.

Und was nicht war, nun will es werden

Zu reinen Sonnen, farbigen Erden;

ln keinem Falle darf es ruhn.

Es soll sich regen, schaffend handeln,

Erst sich gestalten, dann verwandeln;

Nur scheinbar steht's Momente still.

Das Ewige regt sich fort in allen…”

„Und solang du das nicht hast,

dieses Stirb und werde!

Bist du nur ein trüber Gast

auf der dunklen Erde“.

„Wer will was Lebendiges erkennen und beschreiben,

sucht erst den Geist heraus zu treiben.

Dann hat er die Teile in seiner Hand.

Fehlt leider nur das geistige Band.“

„Denn was ein guter Mensch erreichen kann,

ist nicht im engen Raum des Lebens zu erreichen ...“

Johann Wolfgang von Goethe

„Wenn die Erde erst eure Glieder bedeckt, dann werdet in tanzen, in Wahrheit.“

Khalil Gibran

„Weißt du, warum ich nie den Tod geachtet? ich fühl in mir ein Leben, das kein Gott geschaffen und kein Sterblicher gezeugt. ich glaube, dass wir durch uns selber sind und nur aus freier Lust so innig mit dem All verbunden.“

Friedrich Hölderlin

„Wie ein kleiner Vogel, der die Hülle durchbricht und hochfliegt und hochfliegt, verlassen auch wir diese Hülle, die Hülle des Körpers. Wir nennen das Tod, aber genau genommen ist der Tod nichts anderes als ein Wandel der Form.“

Swami Satchidananda

„Die Zeit ist gekommen, die Theologie in der Physik aufgehen, den Himmel ebenso wirklich werden zu lassen wie ein Elektron … zumindest im Prinzip … ist es dem künftigen Leben möglich, eine vollkommen exakte Simulation der jeweils vergangenen Leben zustande zu bringen.“

Der Physiker Frank J. Tipler

„Eines ist Weisheit: Den Geist zu verstehen, der alles durch alles regiert … Der Seele Grenzen findest du nicht, auch wenn du jegliche Straße abschrittest, so tiefen Grund hat sie … Alle Menschen haben teil an der Fähigkeit, sich selbst zu erkennen und zu denken … Bestände das Glück in körperlichen Lustgefühlen, so müsste man die Ochsen glücklich nennen, wenn sie Erbsen zu fressen finden … In einem besteht die Weisheit, die Vernunft zu erkennen, welche alles und jedes zu lenken weiß ...“

Heraklit (535 – 475 v.u.Z.)

„All das ist natürlich kein Beweis für einen Skeptiker. Und um Skeptiker ein bisschen zu beruhigen, haben wir mit blinden Menschen ein Forschungsprojekt durchgeführt, bei welchem wir uns die Bedingung auferlegten, nur Blinde zu berücksichtigen, die seit mindestens zehn Jahren keinerlei Lichtperzeption hatten. Und diese Blinden, die dieses außerkörperliche Erlebnis gehabt hatten und zurückgekommen sind, können Ihnen im Detail sagen, was für Farben und welchen Schmuck Sie zu jener Zeit, wo Sie anwesend waren, trugen, was für ein Muster Ihr Pullover oder Ihre Krawatte hatte und so weiter. Sie verstehen, dass es sich hierbei nicht um etwas handelt, was man phantasieren kann. Sie können diese Sachverhalte ganz gut beweisen, wenn Ihnen die Antwort nicht Angst macht.

Wenn sie Ihnen jedoch Angst macht, dann mögen Sie wie jene Skeptiker zu mir kommen, die mir sagten, dass jene außerkörperlichen Erlebnisse als Resultate von Sauerstoffmangel anzusehen seien.

Ja, wenn es sich hierbei nur um Sauerstoffmangel handelte, verordnete ich allen meinen Blinden Sauerstoffmangel. Verstehen Sie? Wenn jemand eine Tatsache nicht wissen will, dann kommt er mit tausend Gegenargumenten. Und das ist eben wieder sein Problem. Sie müssen nicht versuchen, andere Leute zu bekehren. Wenn jene sterben, wissen sie es ja sowieso … Sterben ist nur ein Übergang in eine andere Form des Lebens. Die irdisch-körperlichen Formen hat man zurückgelassen, weil man sie nicht mehr braucht … Und dann, sobald Sie diesen Durchgang oder Übergang durch- oder überschritten haben, strahlt ihnen an dessen Ende ein Licht entgegen. Und dieses Licht ist weißer als weiß, ganz hell. Und je näher Sie sich auf dieses Licht zubewegen, desto mehr werden Sie total gefüllt mit der größten, unbeschreiblichsten bedingungslosen Liebe, die Sie sich überhaupt nicht vorstellen können. Es gibt gar keine Worte dafür … Der Tod ist ganz einfach das Heraustreten aus dem physischen Körper, und zwar in gleicher Weise, wie der Schmetterling aus seinem Kokon heraustritt. Der Tod ist ein Hinübergehen in einen neuen Bewusstseinszustand, in welchem man fortfährt, zu fühlen, zu sehen, zu hören, zu verstehen, zu lachen und wo man befähigt ist, weiterhin zu wachsen. Und das einzige, was wir bei dieser Umwandlung verlieren, ist nämlich das, was wir nicht mehr brauchen, und das ist unser physischer Körper. Es ist so, als ob wir unseren Wintermantel beim Herannahen des Frühlings weghängten, da wir wissen, dass er schon zu sehr abgetragen ist und wir ihn sowieso nicht mehr anziehen wollen. Um nichts anders handelt es sich eigentlich beim Tod … Sterben ist nur ein Umziehen in ein schöneres Haus … Sterben – das ist, wie wenn man bald in Ferien fährt. Ich freue mich unheimlich … Seit zweieinhalb Jahren wünsche ich mir jeden Abend, dass diese die Nacht meines Todes sein wird. Ich wäre begeistert – … Der Tod ist nur ein Übergang in eine andere Form eines anderen Lebens auf einer anderen Frequenz … Der Moment des Todes ist ein ganz einmaliges, schönes, befreiendes Erlebnis, das man erlebt ohne Angst und Nöte. Leute mit Nahtoderfahrung registrieren alles, und zwar zu einer Zeit, in der sie keinen Blutdruck, keinen Puls und keine Atmung mehr haben, in einigen Fällen sogar bei Abwesenheit messbarer Hirnwellen. Sie wissen genau, was jeder sagt und denkt und wie er sich benimmt. Und Sie werden nachher ganz klar sagen können, dass man zum Beispiel mit drei Schneidbrennern den Körper aus einem Autowrack befreite. Es gab sogar Leute, die uns das Kennzeichen jenes Wagens genannt haben, der sie angefahren hatte, dann aber einfach weitergefahren war. Wissenschaftlich kann man eben nicht erklären, dass jemand, der keine Hirnwellen mehr hat, noch das Autonummernschild lesen kann. Von uns Wissenschaftlern wird Demut verlangt. Wir müssen demütig akzeptieren, dass es viele Millionen Dinge gibt, die wir noch nicht verstehen können. Das heißt aber nicht, dass diese Dinge, nur weil wir sie nicht verstehen, etwa nicht existieren und Realitäten sein dürfen … Somit haben Sie auch die Wahl, Ihre Energien negativ oder positiv zu gebrauchen … Denn ein jeder von uns … ist fähig, ein Nazi-Ungeheuer zu werden. Dass dieser Teil in Ihnen vorhanden ist, müssen Sie zugeben … Schuld tragen wir darin, dass wir jegliche echte Vergeistigung verloren haben …, dass wir uns dem Spirituellen verweigern.“

Elisabeth Kübler-Ross

Jenseits der Todesschwelle

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