Читать книгу Perlen vor die Säue… - Inge Elsing-Fitzinger - Страница 11
Eine wundervolle, aufregende Epoche.
ОглавлениеJürgen Sandmann nimmt Alexas Einladung nach Wien freudig an, setzt alles auf eine Karte. Es hat sich gelohnt.
Über den Dächern von Wien, dem blauen Himmel ganz nah, hat Zeit für die Beiden nicht mehr dieselbe Bedeutung. Nackt tanzen sie stundenlang eng umschlungen zwischen den letzen Strahlen der herbstlichen Abendsonne, lieben einander in feuriger Extase.
Sex ist für Alexa seit jeher von großer Wichtigkeit. Mit diesem Mann scheinen all ihre Träume eingetroffen. Sie wetteifern, überbieten sich an Einfallsreichtum. Jetzt kniet er über ihr, reibt sein steifes Glied an ihrem Bauch, zwischen ihren Brüsten. Sie hebt den Kopf, beginnt gierig seine Eichel zu lecken. Immer intensiver. Seine Finger umkreisen ihre nasse Klitoris. Jetzt reißt er sich los. Dreht sie brutal auf den Bauch. Sein Griff ist hart. Ein erfüllender Schmerz. „Gib mir mehr, mehr.“ Er stößt zu, dringt tiefer in sie ein. Mit festem Griff umfasst er ihren Bauch, zwingt sie auf die Knie und stößt weiter, immer heftiger, immer schneller. Ihre Leidenschaft steigert sich, wird lodernder, verbrennt sie. Die kreisenden Bewegungen ihres Beckens rotieren in seinem Rhythmus, wild, lustvoll. Enthusiastische Erregung entflammt, tagelang, nächtelang.
Im Gegensatz zu dem verzweifelten Rhythmus überarbeiteter Menschen, die nach Illusionen streben, erfüllen diese sich für Jürgen und Alexa wie von selbst. Der Hochzeitstermin wird für den Sommer festgesetzt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Alles was Rang und Namen hat, soll eingeladen werden.
„Findest du es nicht etwas verfrüht, dich sofort mit diesem fremden Mann zu verheiraten? Wir wissen doch praktisch nichts über ihn?“ Vergeblich hat de Breest seine Verbindungen spielen lassen. „Dieser Jürgen Sandmann hat sichtlich keine Vergangenheit“.
„Dafür ist seine Gegenwart umso reizvoller, mein liebes Papschilein“. Heroisch übergeht sie die Bedenken des Vaters, stellt ihn mit Schmollmund und Augenzwinkern vor vollendete Tatsachen.
„Ich liebe ihn, genügt das nicht?“ Sie ist überzeugt, eine Vermählung mit diesem himmlischen Mannsbild muss einfach so etwas wie eine Liebesversicherung von Lloyds mit Erlebensgarantie sein.