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DIE FORMULIERUNG VON THEORIEN
ОглавлениеAn dieser Stelle müssen wir die Lehren über die Formation von medizinischen Theorien bekräftigen. Dies wird uns bei der folgenden Analyse jüngerer Theorien hilfreich leiten.
Die erfolgreichen Theorien der Vergangenheit erforderten einen Menschen, der eine induktive Einsicht hatte, um eine Schlüsselbeziehung zu entdecken. So kann es sich um eine Beziehung zwischen Pulstypen und Organfunktionen oder zwischen Persönlichkeitstypen (Körpersäften) und Krankheit, darüber hinaus zwischen Diagnose und Krankheit handeln. Jemand musste eine bestehende Veränderung zwischen zwei Sachverhalten bemerken: zwischen einem potenziellen Maß und einem körperlichen Problem.
Der zweite Schritt, den wir in unserem historischen Bericht beobachtet haben, bestand in der Formulierung eines Modells bzw. eines einfachen Wegs um die oben dargestellten Beziehungen auszudrücken. Das Modell kann in einer Sprache über Pulstypen bestehen wie ‚Weiden-Brise‘ oder in klinischen Beobachtungen, wie in den Büchern des Hippokrates bzw. in Struktur-Funktion-Interaktionen, wie sie Galen darstellt. Ein Modell ermöglicht es einer Sprache, ein Maß mit einem Phänomen zu verbinden.
Der dritte Schritt bei der Formation einer erfolgreichen Theorie in der Vergangenheit schien darin zu bestehen, dass Lehren gezogen und Voraussagen zukünftiger Entwicklungen ermöglicht wurden (Prognose). Als wichtigster Faktor erwies sich dabei die Fähigkeit zu lernen, wenn wir jemals das Wissen verbessern und vermehren wollen.