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Prinz Adalberts Denkschrift

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Die neu gebildete Reichsregierung überträgt dem Handelsminister, dem Bremer Senator Arnold Duckwitz, einem energischen Marinebefürworter, die Leitung der Flotte. Eine seiner ersten Maßnahmen ist die Einberufung einer Technischen Marinekommission unter der Leitung Prinz Adalberts von Preußen, eines ausgewiesenen Marinefachmanns. In seiner Denkschrift über die Bildung einer deutschen Flotte skizziert Prinz Adalbert 1848 drei verschiedene Flottenmodelle:

1 eine defensive Küstenverteidigungsmarine (ausschließlich Ruderkanonenboote),

2 eine für eine offensive Verteidigung und Handelsschutz ausgelegte Marine (Ruderkanonenboote und Fregatten),

3 eine selbstständige Seemacht nach britischem oder französischem Vorbild (Ruderkanonenboote, Fregatten und Linienschiffe).

Prinz Adalbert selber tritt für die zweite Lösung ein, da eine vorwiegend aus Fregatten bestehende Flotte die großen Seemächte im Gegensatz zu einer aus Linienschiffen bestehenden Schlachtflotte nicht herausfordern, die zukünftige deutsche Marine aber zu einem geeigneten Bündnispartner für diese machen würde.

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