Читать книгу Magie, Schicksal und der Zauberkristall - Jeanny O'Malley - Страница 3
Prolog:
ОглавлениеIn einer Welt, in der das Schicksal eines jeden Menschen bereits lange vor den Geschehnissen geschrieben stand, gab es auch eine große Quelle der Magie. Tief in einer Höhle, unter einem riesigen See versteckt, gab es einen großen Kristall. Dieser leuchtete weiß und sorgte auf der Welt für das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Diese magische Energiequelle existierte seit Anbeginn der Zeit.
Eines Tages aber kamen zwei Zauberer. Sie entdeckten diese Höhle in dem See. Bis dahin war der Kristall immer gut versteckt gewesen. Es war entweder reiner Zufall, oder aber Schicksal, dass die beiden Männer die versteckte Quelle der Magie fanden. Sie spürten, welche unglaubliche Macht in dem Kristall steckte. Der eine von ihnen war der Meinung, dass es besser wäre, wenn sie diesen Ort wieder verlassen würden und es nie einem verraten. Doch der andere Zauberer fühlte etwas, was er so noch nie erlebt hatte. Es war das Gefühl ein mächtiger Mann zu sein. Er wollte die Welt an sich reißen können mit dieser Energiequelle. Also versuchte er seinen Freund zu töten, um den Kristall auch wirklich für sich alleine zu haben. Dieser aber bemerkte die Veränderung seines Gefährten und konnte sich noch verteidigen.
Der Kampf auf Leben und Tod durch Zauberei forderte kein Todesopfer der Männer, sondern etwas viel Fataleres passierte. Sie zauberten Blitze aus ihren Fingern, um den anderen zu treffen. Danach folgten Feuerbälle und Stürme. Schließlich nach Stunden des Kampfes, aus dem kein Gewinner oder Verlierer hervorging, versuchten sie den Kristall für noch mehr Energie zu nutzen. Da geschah das, was für die Welt nie hätte schlimmer sein können: Die Quelle der Magie wurde in zwei Teile gespalten. Aus dem weißen leuchtenden Gebilde entstanden zwei gleiche Teile. Der eine leuchtete blau und der andere rot. Aus dem Gleichgewicht gerissen, war der eine Obelisk mit böser Energie gefüllt und der weitere mit guter.
Die Zauberer bemerkten zunächst keine Veränderung. So einigten sie sich, dass einer den roten und der andere den blauen Kristall mitnehmen sollte.
Als sie wieder an der Oberfläche ihrer Welt standen, sahen sie, wie die Natur um sie herum sich verändert hatte. Feuerbälle fielen vom Himmel, Stürme fegten über das Land und der ehemals ruhige See hatte Wellen bekommen, die doppelt so hoch waren, wie ein Mann. Tiere liefen wie verrückt über das Land und rannten die Zauberer fast um. Nun sahen sie, was sie angerichtet hatten. Die Natur war durch die Teilung des Kristalles aus den Fugen geraten. Der Versuch der beiden Zauberer scheiterte aber, den Kristall wieder zu einem zusammenzufügen. Sie schlossen einen Pakt. Jeder sollte seinen Kristall irgendwo in Sicherheit verstecken und über ihn wachen. Die Idee lag darin, dass sie getrennt voneinander keinen so großen Schaden anrichten könnten.
Zunächst ging der Plan auf. Die Welt schien wieder so zu sein, wie vor dem großen Unglück. Doch die Jahre vergingen. Die Zauberer starben beide im hohen Alter. Jahrhunderte danach wusste niemand mehr von der Quelle der Magie. Doch die Kristalle handelten eigenständig weiter. Der gute Kristall suchte nach jemandem, der ihm helfen könnte, ihn wieder mit seinem Zwilling zu vereinen. Da der böse Kristall im Laufe der Zeit immer mehr an Kraft zunahm, was auch die Menschen in seiner Nähe negativ beeinflusste.
Vom Stallburschen zum Zauberer