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Verbreitung und Lebensraum

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DAS natürliche Verbreitungsgebiet des Dünnfingergeckos erstreckt sich über das nördliche Afrika und den anschließenden südwestasiatischen Raum, wo er trockene und steinige Halbwüsten bewohnt. Den Tag verbringen die Geckos meist unter Steinen und Holz, wobei sie sich auch hin und wieder während des Tages außerhalb ihrer Verstecke aufhalten. Die Tage sind durch hohe Temperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet, bei einer starken nächtlichen Abkühlung mit Taubildung. Der Boden besteht größtenteils aus trockenem Sand, der jedoch bereits nach einigen Zentimetern Tiefe leicht feucht wird. Bis hierhin reichen die selbst gegrabenen Höhlen der Geckos, in denen sie den Tag verbringen. Während sich Stenodactylus sthenodactylus bevorzugt in den steinigen und felsigen Regionen des Verbreitungsgebietes aufhält, trifft man Petris Dünnfingergecko (Stenodactylus petrii), der ebenfalls in Nordafrika sowie in Süd-Israel vorkommt, fast ausschließlich auf Sandflächen an. Petris Dünnfingergecko wird etwas größer als Stenodactylus sthenodactylus, erscheint von der Haut her „transparenter“ und besitzt einen dünneren Schwanz. Die beiden Arten lassen sich daher gut voneinander unterscheiden. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass bei Importen für den Zoofachhandel aus demselben Verbreitungsgebiet beide Arten vermischt und später als ein und dieselbe Art zum Kauf angeboten werden.


Lebensraum von Stenodactylus sthenodactylus bei Tan Tan Plage in Marokko Foto: M. Barts


Lebensraum von Stenodactylus sthenodactylus auf Djerba/Tunesien Foto: M. Barts

Der Dünnfingergecko

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