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Mut

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Der Feind ist der Ankläger und wird oft besonders aktiv, wenn der Auszug unserer Kinder näher rückt. Er setzt alles daran, uns unsere Freude zu rauben. Wir müssen den Mut haben, die Verantwortung für uns zu übernehmen und unsere Kinder die Verantwortung für ihr Leben selbst tragen zu lassen. Warum neigen wir Mütter dazu, uns für mehr verantwortlich zu fühlen, als wir müssen? Warum geben wir uns die Schuld für die Sünden unserer Kinder? In der Erziehung kombiniert sich unsere Unvollkommenheit mit der Unvollkommenheit unserer Kinder und dann fühlen wir uns für alles schuldig!

Natürlich kann unsere Führung oder fehlende Führung in einem gewissen Maß das Leben unserer Kinder beeinflussen. Deshalb haben wir uns nach Kräften um eine gute Erziehung bemüht. Ja, es gab Zeiten, in denen wir zu müde oder zu gestresst waren, um es richtig zu machen, aber insgesamt haben wir mit dem Wissen und den Fähigkeiten, die uns zur Verfügung standen, das Bestmögliche getan. Wir haben das Fundament gelegt. Wenn unsere Kinder nun ins Erwachsenenleben eintreten, müssen sie selbst ihr Haus darauf bauen. Sie allein sind verantwortlich für ihre weiteren Entscheidungen, wie sie es übrigens auch als Kinder und Jugendliche in vielen Fällen schon waren. Darauf gehen wir später noch genauer ein.

Wir brauchen außerdem den Mut, unsere erwachsenen Kinder nicht zu verwöhnen. Das ist ein weiterer Grund, warum wir unsere Schuldgefühle loslassen müssen. Wir dürfen uns nicht »verpflichtet« fühlen, ihre Fehler auszubaden. Wir müssen unsere erwachsenen Kinder die Konsequenzen für ihre Entscheidungen fühlen lassen. Widerstehen Sie der Versuchung, ihnen aus der Patsche zu helfen. Verlangen Sie, dass sie Miete zahlen, falls sie noch zu Hause wohnen. Fordern Sie sie auf, auszuziehen, wenn sie sich weigern, sich an die Regeln in Ihrem Haus zu halten. Dazu ist Mut nötig.

Empty Nest Blues

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