Читать книгу Die Schwelle - Jo Danieli - Страница 7

Herr Braun erscheint kurz.

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In diesem Moment öffnet sich die zweite Tür, und ein junger Mann kommt heraus, Herr Braun (27, klein, schlaksig, zynisch und missmutig wirkend), in einem zerknitterten hellbraunen Anzug und schwarzen Schuhen. Er lässt die Türschnalle gar nicht los und lehnt sich nur aus der Tür, ins aus halb geschlossenen Augen laut gähnend in den Raum starrend.

Herr Braun: “Pradensteiner?”

Werner öffnet die Augen und springt mit einem Überraschungslaut auf, und tastet nach der Wand, weil ihm schwindelig wird. Irrtümlich stützt er sich an Fatmes Schulter ab, die auf ihrem Sitz hinunter gedrückt wird und aufquietscht.

Franziskus eilt spontan zur Hilfe, fängt den schweren Werner ab und Fatme taucht unter Werners Griff durch, steht entrüstet auf.

Herr Braun schaut gelangweilt zu, dreht sich langsam zu seinem Büro um.

Werner (zu Fatme, tief errötend): “Blutdruck.”

Franziskus lässt ihn los, und Werner drück seine Aktentasche an seine Brust, macht ein paar Schritte zu Herrn Braun, während Fatme unsicher die Schultern zucken stehen bleibt. Mariella kichert vor sich hin, “Muss er sie jetzt heiraten? Oder kommt der Clan und ...” Sie macht eine Geste des “Gurgeldurchschneidens”, aber Franziskus schaut sie so streng an, dass sie sich zum Fenster wendet und schweigt.

In Herrn Brauns Büro klingelt das Telefon. Herr Braun macht eine stoppende Handbewegung nach hinten zu Werner hin, ohne ihn anzuschauen - und Werner stoppt kurz vor der Bürotür.

Herr Braun schließt die Tür hinter sich, vor Werners Nase, der wie angewurzelt stehenbleibt und tödlich verlegen den Kopf senkt. Rosalind (tröstend): “Macht ja nicht viel.”


Die Schwelle

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