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Anhalt-Dessau, Moritz Prinz von

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* 31. Okt. 1712 Dessau † 11. Apr. 1760 ebd.

Militär, Sohn Leopolds I. von → A.-D. und Bruder Leopolds II. von → A.-D.; 1723 Adj seines Vaters, ab 1727 in preuß. Diensten: 1727 Kapitän, 1731 OLt, 1736 Ob, 1739 Dompropst zu Brandenburg in Nachfolge → Grumbkows, 1742 GM, 1745 GLt, 1745 SAO, 1752 Gouverneur von Küstrin, nach dem Sieg bei Lobositz (1756) verantw. für die Eingliederung der sächs. Kontingente in die preuß. Armee, 1757 bei Leuthen GFM, den Verwundungen bei Hochkirch erlegen. – FdG hob wiederholt die Verdienste des Prinzen M. hervor („…und bin von Dero Dienst Eyffer sehr charmiret, Bf. vom 23. Sep. 1742), den Erfolg bei Leuthen schrieb er gar ihm zu („Ich gratuliere Ihnen, Herr Feldmarschall, zur gewonnenen Bataille“, SF 1, 255). M. hatte sich vehement gegen die Pläne bei Hochkirch ausgesprochen, bis Friedrich ihn zur Ausführung zwang. Daneben war M. eine der ersten preuß. Generale, der auf eine wissenschaftliche Ausbildung seiner Offiziere, v. a. in den Ingenieur-Disziplinen, großen Wert legte.

Lit. Leopold von Orlich, Fürst M. von A.-D. Ein Beitrag zur Geschichte des siebenjährigen Krieges, Berlin 1842; SF 1, 254f. (N° 298); Ferdinand Siebigk, Art.«M. von A.-D. », in: ADB 22 (1885), 263–268; Hartmut Ross, Art.«M. Prinz von A.-D. », in: NDB 18 (1997), 134f. (mit Lit.).

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