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Brandenburg-Schwedt, Carl Friedrich Albrecht

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* 10. Jun. 1705 Berlin † 22. Jun. 1762 Breslau

Prinz von Preußen, Markgraf zu Brandenburg, Militär; 1707 SAO, ab 1714 in preuß. Diensten: 1714 Kapitän, 1722 OLt, 1727 OJoh, 1729 Ob, 1731 HrM OJoh, 1740 GM, bei Mollwitz verwundet, 1742 GLt für Verdienste bei Chotusitz („da…so viele Merkmale von Ihrer Bravour und tapferen Conduite abgelegt“, SF 1, 205), 1747 GdI. – Neben seiner erfolgreichen milit. Tätigkeit trat C. F. A. v. a. als Ordensritter der Johanniter hervor, den er – im Ggs. zu vielen seiner Zeitgenossen – als echten Ritterorden verstand (Vollendung des Ordens-Palais zu Berlin, Aufrechterhaltung der Ordensdisziplin). Diese Hinwendung zum geistl. Amte wurde verstärkt, als seine Braut, Prinzessin Marie Amelie von Hessen-Kassel, am 19. Dez. 1744, am Tage der Vermählung, verstorben war. C. F. A. blieb daraufhin bis ans Ende seines Lebens unverheiratet. Neben dem geistl. und milit. Dienst galt seine Vorliebe Kunst und Wissenschaft, was seine umfangreichen Sammlungen belegen. FdG schätzte ihn auch als Freund sehr – als der Markgraf 1762 nach langer Krankheit starb, schrieb der Kg., mit ihm wäre der aufrichtigste Mensch in der Welt („le plus honnête homme du monde“ – ADB) verschieden.

Lit. SF 1, 205–207 (N° 265); Ernst Graf zur Lippe-Weißenfeld, Art.«K. F. A. von B.-S. », in: ADB 15 (1882), 263; Johannes Sievers, Das Palais des Prinzen Karl von Preußen, Berlin 1928.


Carl Friedrich Albrecht Brandenburg-Schwedt

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