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Braunschweig-Wolfenbüttel, Carl I. von

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* 1. Aug. 1713 Braunschweig † 26. März 1780 ebd.

1735–80 Hzg. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Doppel-Schwager FdG; nach milit. Diensten unter Prinz Eugen in den Türkenkriegen und Heirat mit → Philippine Charlotte von Preußen (seine Schwester → Elisabeth Christine hatte kurz zuvor FdG geehelicht) ab 1735 Hzg., 1745 Grdg. des Collegium Carolinum (Vorläufer der Braunschw. Universität), Einführung der Bürgerversicherungen (Braunschweigische Brandkasse), Errichtung des Öffentl. Leihhauses und 1747 der Porzellanmanufaktur Fürstenberg (durch Johann Georg von Langen (1699–1776) im Auftrag C.s), Förderung der Lackwaren-Manufaktur Stobwasser (gegr. 1763), ab 1777 aufgrund hoher Schuldenlast faktische Reg.abtretung an seinen ält. Sohn, Carl Wilhelm Ferdinand (1735–1806). – Trotz des leztlichen finanz. Scheiterns gilt C.s Reg. zu Recht als eine Phase wirtsch. und kulturellen Aufschwungs für Braunschweig, wovon nicht nur die Bestallung Lessings zum Hofbibliothekar und die Verlegung der hzgl. Residenz (zuvor in Wolfenbüttel) zeugen.

Lit. Frieda Biehringer, Herzog Karl I. von Braunschweig, Wolfenbüttel 1920; Paul Zimmermann, Art.«K. I. », in: ADB 15 (1882), 266–272; Rudolf Meier, Art.«K. I. », in: NDB 11 (1977), 223f.

Friedrich der Große

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