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Brandenburg-Schwedt, Friedrich Wilhelm von

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* 17. Dez. 1700 Schloss Oranienbaum † 4. März 1771 Schloss Wildenbruch

nominell ab 1711, faktisch ab 1718/20 Markgraf von Brandenburg-Schwedt (preuß. Sekundogenitur), Schwager FdG; beim Tode seines Vaters, Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt (1669–1711), übernahm Kg. Friedrich I. von Preußen die Regentschaft in Schwedt, nach Studien 1715/16 Cavalierstour durch Europa, ab 1719 in preuß. Diensten: 1719 SAO, 1719 Ob, 1723 GM, 1734 am Rhein, 1734 Heirat mit Prinzessin → Sophie Dorothea Marie von Preußen, der Schwester FdG, 1737 GLt. – Wegen seines unsteten Lebenswandels und seiner bald weit bekannten, oftmals etwas tolldreisten Streiche der«Tolle Markgraf »genannt, trug F. W. immerhin zum architektonischen und künstlerischen Ausbau seiner Residenzstadt bei (Schlossumbau, Schlossgarten etc.); pol. stand Schwedt viel zu sehr im Fahrwasser Berlins, als dass sich hier genuine Initiativen hätten entwickeln können.

Lit. König, Lexikon, I, 208; SF, 1, 147f.; Claudia Riechert, Zeit der Markgrafen – die Hohenzollern von Brandenburg-Schwedt, Schwedt 2001.

Friedrich der Große

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