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ОглавлениеKAPITEL 5
Der König von Afrika: Die WM 2010
Gerüchteweise gab es den deutschen Fußball auch schon vor Thomas Müller. Viele einschlägige Beweise sprechen dafür (Wunder von Bern, Wembley-Tor, Hoeneß semmelt Elfer in Belgrad drüber, einsame „Lichtgestalt“ in römischem Anstoß-kreis). Doch eines steht auch fest: Vor Thomas Müller war der deutsche Fußball garantiert langweiliger und weniger lustig, als er es heute ist. Seit 2010 ist der Mann ohne Muskeln aus Jogi Löws Nationalmannschaft nicht mehr wegzudenken, sowohl aus sportlicher als auch aus humoristischer Perspektive. Man muss sich das beim Lesen noch mal auf den Augen zergehen lassen: Vom ersten Profivertrag (Februar 2009) bis zum WMTorschützenkönig in Südafrika (Juli 2010) brauchte der Rake-ten-Müller gerade mal siebzehn Monate. Dann hatte er den Goldenen Schuh für den erfolgreichsten Torjäger des WMTurniers daheim stehen. Der Müller aus Pähl mit dem Goldenen Schuh! Das war damals ungefähr so surreal, wie es ein Oscar fürs „Königlich Bayerische Amtsgericht“ gewesen wäre. Oder wie Kim Kardashian beim Schnupfen mit Sepp Maier.
Ein paar Monate vor dem Goldenen Schuh hatte Deutschland noch angeregt darüber diskutiert, ob das lange Elend, das der FC Bayern da wundersamerweise aus seiner Jugend hervorgezaubert hatte, schon einer für die Nationalmannschaft sein könnte. Beim DFB-Nachwuchs war es für ihn ja recht anständig gelaufen, wenn auch nicht überragend. Für die U-16 und die U-19 spielte Müller nur sporadisch. Die Teilnahme an der U-20-WM 2009 in Ägypten hatte er abgesagt, um sich ganz auf den FC Bayern konzentrieren zu können. In der U-21 spielte er nur sechsmal. Und der Kerl sollte nun bei der WM in Südafrika möglichst das Vaterland retten?
Rückblende zu jenem Februar 2009, in dem Müller per Vertragsunterschrift hauptberuflicher Fußballprofi wird. Was in den eineinhalb Jahren danach passiert, erinnert in seinem Sturm und Drang durchaus an die Zeit ab 1962, als die „Beatlemania“ über die Welt kam. In Deutschland, später global, herrscht „Müllermania“. Im März 2009 debütiert der Bursche gegen Sporting Lissabon in der Champions League und schießt – mehr dazu an anderer Stelle in diesem Buch – auch gleich sein erstes Tor. Und das, obwohl sein Profivertrag eigentlich erst ab der Spielzeit 2009/10 gilt. In eben jener Saison zählt Müller jr. unter Louis van Gaal dann von Beginn an zu den Stammspielern. Spätestens im Herbst nimmt König Louis I. der Niederlande den Buben in sein engstes Gefolge auf und deklamiert, was wir bereits kennen: „Müller spielt immer.“ Und Müller trifft immer – oder zumindest immer öfter. Den legendären ersten beiden Bundesligatoren am 12. September 2009 beim prächtigen 5:1 in Dortmund (am Tag vor seinem 20. Geburtstag, was für ein Geschenk an sich selber!) lässt er im Laufe der Saison elf weitere Treffer folgen. Thomas Müller steht in allen 34 Ligaspielen auf dem Platz.
Klarer Fall, findet Fußballdeutschland: Dieser Kerl mit den heuschreckenartigen Haxen muss zu Jogi. Und das findet auch Jogi. Er nominiert Müller bereits Ende 2009 fürs Testländerspiel gegen die Elfenbeinküste. Denn: „Es ist wichtiger Teil unserer Philosophie, gerade junge, hochtalentierte Spieler frühzeitig zu integrieren.“ Das Debüt entfällt allerdings, weil der junge Münchner ein letztes Mal mithelfen soll, der U-21 die EM-Qualifikation zu sichern. 2010, im neuen Jahr, ist der Wunder-Müller dann aber nicht mehr aufzuhalten. Bei einem Bayern-Training steckt ihm Bastian Schweinsteiger, in Sachen Nachrichten vom DFB stets eine zuverlässige Quelle, dass er im Kader fürs Test-Länderspiel am 3. März 2010 gegen Diego Maradonas Argentinier steht. „Müller Nazionale“ auf dem Weg zu Löw – und damit zwangsläufig auch zur WM in Südafrika. Obwohl er selber noch vorsichtig bleibt: „Wenn die Leistung in der Rückrunde stimmt, kann es gut sein, dass ich nominiert werde. Aber ich denke jetzt nicht, ich muss unbedingt zur WM, sonst bin ich todtraurig, wenn es nicht klappt.“
Doch es klappt. Und wie es klappt – zur Begeisterung von Löw, Müller und der Fußballnation. Aber nicht unbedingt zur restlosen Freude von Uli Hoeneß, damals beim FC Bayern noch rastloser Leiter der „Abteilung Attacke“. Er warnt schon im Herbst 2009 davor, Thomas Müller zu schnell hochzujubeln. „Hört doch auf mit dem Käse! Da schießt einer mal drei Tore und soll dann gleich in die Nationalmannschaft. Lasst ihn doch erst mal spielen!“, zürnt der bajuwarische Patron kurz vor seinem Wechsel vom Managerbüro ins Präsidentenamt. In Sachen WM-Teilnahme bleibt Hoeneß lange skeptisch: „Die Nationalmannschaft ist gut genug, um ohne Thomas Müller eine WM zu bestreiten.“ Der Demnächst-Präsident ist eh verärgert über viel zu viele Länderspiele, von denen Stars wie Martín Demichelis oder Ivica Olić dann auch noch verletzt zurückkehren.
Und natürlich macht er sich Sorgen, dass dem Burschen zu viel vom legendären Puderzucker in den Allerwertesten geblasen wird, wie einst beim frühreifen Wunderknaben Schweinsteiger. Doch da kann Uli beruhigt sein, wie auch sein zwischenzeitlicher Managernachfolger Christian Nerlinger weiß: „Thomas Müller ist keiner, bei dem man Bedenken haben muss, dass er abhebt.“ Nein, der Müller ist keiner, der mit einer angeblichen Cousine im Entmüdungsbecken an der Säbener Straße lustvoll plätschert. Da würde ihm die Lisa auch was erzählen! Und nichts liegt dem Müller ferner, als sich die Haare zu blondieren oder die Nägel zu lackieren. Man könnte sagen: An dem Tag, an dem sich Thomas Müller sein erstes Tattoo stechen lässt, ist die Apokalypse nicht mehr fern.
Und so befindet sich Hoeneß mit seinen ja durchaus ehrenwerten Bedenken allein auf weiter Flur. Deutschland liebt diesen Müller, Deutschland will diesen Müller. Peter Hackl, sein erster Trainer vom TSV Pähl, spricht für alle Fans. Als im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2010 eine ganze Armada von Journalisten in Pähl einfällt, in diesem wundersamen Kaff mit dem wundersamen Müller, erklärt er: „Ich habe schon länger damit gerechnet, dass Thomas bei der WM dabei sein wird. Vor der Nominierung des Kaders habe ich immer gesagt, dass der Bundestrainer ihn unbedingt nach Südafrika mitnehmen muss, denn die Nationalmannschaft kann so einen Spieler gut brauchen.“ Und auch Müller selbst beruhigt seinen beunruhigten Präsidenten: „Uli Hoeneß muss mich jetzt nicht mehr schützen. Ich habe gezeigt, dass ich dieses Niveau auch über Monate halten kann.“ Ohne Müller fahr’n wir zur WM? Ja niemals! Da wennst ma ned gangst!
Bevor die staunende Welt Thomas Müller kennenlernt, lernt ihn allerdings erst noch Diego Maradona kennen, König der Argentinier und wohlgenährter Gott der Kirche „D10S“. Müller vs. Maradona, Pähl vs. Buenos Aires, die Hand Gottes gegen die Dürre Pähls – um sich so ein Duell, so ein Aufeinandertreffen der Kulturen auszudenken, braucht es einen sehr aufgeweckten Drehbuchschreiber. Gut, dass es solche Leute im Fußball gibt. Ausgerechnet im eigenen Wohnzimmer, daheim in München in der vertrauten Allianz Arena, gibt dieser Müller an jenem 3. März 2010 gegen Argentinien sein Debüt in der Nationalmannschaft. Er spielt nicht spektakulär, wird in der 67. Minute gegen Toni Kroos ausgewechselt, der ebenfalls sein erstes Länderspiel bestreitet, und Deutschland verliert 0:1.
Ein Debüt zum Vergessen? Garantiert nicht! Dafür sorgt Müller nach dem Spiel – mit Szenen, die in die jüngere Fuß-ballgeschichte eingehen. Als Debütant, und noch dazu aus München, soll er nach dem Spiel auf der Pressekonferenz erzählen, ob er denn jetzt mit der Gesamtsituation zufrieden sei und wie er sich fühle als frischgebackener Nationalspieler. Weil er ja vorzeitig duschen gehen durfte, und weil er solche Verpflichtungen ernst nimmt, sitzt der Müller also rechtzeitig und überpünktlich auf dem Podest. Und dann kommt ER! Diego! Diego klettert schnaufend rauf aufs Podest – und sieht, dass da dieser Junge sitzt. Gott erkennt den Irdischen nicht, obwohl der gegen seine eigene Mannschaft gerade 67 Minuten auf dem Platz stand, und Gott denkt sich: „Ich setz mich doch nicht neben jeden dahergelaufenen Ballbub, wer ist der Kerl?“ Stattdessen entschwindet ER durchaus indigniert wieder, um sich vom niederen Volk im Presseraum beim Schreiben von Autogrammen huldigen zu lassen (es war noch die Zeit vor dem ganz großen Selfie-Boom).
Damit Gott einen Sitznachbarn bekommt, der ihm genehm ist, verschwindet also Müller vom Podest und rettet damit die Pressekonferenz. Doch die Rache des Irdischen aus Pähl wird fürchterlich ausfallen, auch wenn er wegen der Pressekonferenz alles andere als beleidigt ist: „Ich hab’s lustig gefunden.“ Auf den Tag vier Monate später macht der „Ballbub“ im WMViertelfinale gegen Maradonas Mannschaft per Kopf das erste Tor, nach nur drei Minuten. Offenbar ist es ihm wichtig, sich beim gegnerischen Trainer zügig in Erinnerung zu bringen. Am Ende triumphieren die Deutschen in Kapstadt 4:0. Damit beenden Müller & Co. die kleine Trainerkarriere des großen Diego. Gott ist taktisch heillos überfordert, wird zum überaus Irdischen – und weiß fortan, wer dieser Kerl ist, der haargenau das Gegenteil seiner eigenen Körperstatur besitzt.
Die argentinische Sportzeitung Olé erinnert nach dem Spiel an die denkwürdige Pressekonferenz von München und streut mehrere Zentner Salz in die Wunde: „Diego, der Junge heißt Müller!“ Wenig später darf Gott nicht nur am siebten Tag ruhen, sondern auch an allen anderen Tagen. Denn außer einer obskuren Episode bei Al-Wasl in der Wüste Dubais bekommt Diego Maradona nie mehr einen Trainerposten. Er gilt als quasi unvermittelbar, als eine Art Lothar Matthäus der Südhalbkugel. Und wer ist federführend daran schuld? Der Müller, dem bei seiner Geburt im September 1989 in Weilheim nicht unbedingt in die Wiege gelegt worden war, auf diese Weise Schicksal für einen der größten Fußballer aller Zeiten zu spielen.
Aber auch sonst steht in Südafrika die große Müller-Show auf dem Programm. Der größte lebende Pähler trifft fünfmal. Beim Auftakt gegen Australien schießt er gleich sein erstes Länderspieltor – mit Gerd Müllers legendärer Rückennummer 13. Pech für den Gegner. Beim 4:1 gegen England im Achtelfinale beschert er den Three Lions das gewohnte annus horribilis bei einer Weltmeisterschaft. Nach 1966 findet sich bei einer WM irgendwie immer irgendwer, der England ins Elend stürzt, diesmal ist es eben Thomas Müller mit seinen Toren zum 3:1 und 4:1. „A Weltstar is born“, spätestens seit diesem 27. Juni 2010 in Bloemfontein. Sie wählen ihn zum Mann des Spiels, drücken ihm eine hölzerne afrikanische Trommel in die Hand, und der sonst so wortgewandte Müller zeigt beinahe Anflüge von Sprachlosigkeit. Ein paar ergriffene Sätze sind dann aber doch drin. „Es ist einfach ein Wahnsinnsglücksgefühl, wenn du die Tore schießt und damit das Team erlöst. Letztlich ist das Ergebnis ein bisschen zu hoch ausgefallen. Aber das ist mir heute egal.“ Chef Jogi streut Rosen: „Thomas ist ein Spieler mit unglaublicher Qualität, der nicht verkrampft. Seine Kaltschnäuzigkeit ist schon beeindruckend für einen Zwanzigjährigen.“
Den legendären Müller-Humor hat der Pähler auch 2010 schon im Gepäck. Welchen Gegner er sich nach dem England-Spiel fürs Viertelfinale wünsche, fragt man ihn. Mexiko oder Argentinien? „Mexitinien“, blödelt Müller. Er erfindet den besten Trainer der Welt: „Jogi van Gaal.“ Und er hat eine glasklare Ansage parat: „Ich möchte Weltmeister werden.“ Es wird im Viertelfinale nicht Mexi-, sondern Argentinien. Und so gehen die Gauchos nach Hause. Gegen Diegos Mannschaft schießt Müller sein viertes Turniertor. Doch das Spiel hat ein Unhappy End. Deutschlands neuer Lieblingsfußballer, auch das gehört dazu, lernt die Schattenseiten solch eines Turniers kennen. In der 35. Minute sieht er wegen eines Handspiels Gelb – nach dem Ghana-Spiel seine zweite Verwarnung während der WM. Damit fehlt Thomas Müller im Halbfinale gegen Spanien. Unbedingt berechtigt ist die Karte des usbekischen Schiedsrichters Ravshan Ermatov nicht: Nach einem Zweikampf mit Messi bekommt Müller den Ball eher unabsichtlich an die Hand. Jogis neuer Star schlägt sich die Hände vor den Kopf, schmeißt sich zu Boden und grantelt kräftig drauflos: „Das ist doch ein Witz.“ Kann sein, hilft aber nichts, Gelb ist Gelb. Und Sperre ist Sperre. Löw schimpft auch: „Der Ausfall wiegt schwer, weil er [Müller] gezeigt hat, wie torgefährlich er ist. Das Handspiel war auch nicht gelbwürdig.“ Und Müller bleibt nur eine Hoffnung: „Ich hoffe, dass meine Kollegen im Halbfinale das Richtige machen, dann kann ich vielleicht im Finale noch mal treffen.“
„Die Nationalmannschaft ist gut genug, um ohne Thomas Müller eine WM zu bestreiten“, hatte sich Uli Hoeneß noch im November 2009 festgelegt, doch das ist lange her. Acht Monate, um es genau zu sagen. Doch jetzt gilt eher der alte Fußballerspott: „Ohne Müller habt ihr keine Chance.“ Beim 0:1 im Halbfinale gegen die Spanier bleibt die deutsche Offensive blass, der Wirbel-Müller fehlt an allen Ecken und Enden, und Deutschland ist (mal wieder) im Halbfinale draußen. Ob es mit Müller besser gelaufen wäre – diese Frage wird auf ewig unbeantwortet bleiben. Wer weiß, wer weiß, vielleicht wäre Thomas Müller ohne dieses leidige Handspiel jetzt bereits zweifacher Weltmeister. Wobei: Gegen die Spanier auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft wäre es auch mit ihm schwer genug gewesen.
Doch Müller hält sich am Ende doppelt schadlos – 2014 in Brasilien, und auch gleich noch 2010 in Südafrika. Beim 3:2 im Spiel um Platz drei gegen Uruguay schießt er in der neunzehnten Minute sein fünftes Turniertor. Damit fliegt der Lausbub, der eineinhalb Jahre davor noch Amateurfußballer war, als leibhaftiger Torschützenkönig der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 zurück nach Hause. Uruguays Superstar Diego Forlán und Spaniens David Villa haben zwar auch jeweils fünf Treffer auf dem Konto – doch damit geben Thomas Müllers drei Torvorlagen den Ausschlag, die beiden anderen haben jeweils nur einen Treffer vorbereitet. Mit gerade einmal zwanzig Jahren ist Müller der dritte deutsche Gewinner des Goldenen Schuhs, nach einem gleichnamigen Kollegen 1970 (mit zehn Treffern!) und nach Miro Klose mit dessen ebenfalls fünf Sommermärchen-Toren 2006. Die Auszeichnung als bester junger Spieler des Turniers nimmt Thomas Müller auch noch mit heim. Hier befindet er sich mit dem jungen „Kaiser Franz“ (1966) und mit „Prinz Poldi“ (2006) ebenfalls mitten im Fußball-Hochadel.
Seinen Goldenen Schuh bekommt er allerdings erst nachträglich überreicht. Denn im Finale gegen die Niederlande hätte David Villa noch sein sechstes Turniertor schießen können. Schießt er aber nicht, und in der 106. Minute wechselt ihn Vicente del Bosque gegen Fernando Torres aus. Nun ist Müller jr. endgültig ein ganz, ganz Großer, der sich schon unfassbar früh seinen Platz in der Geschichte des Weltfuß-balls gesichert hat, als „König von Afrika“.
Und nach der WM ist dann auch Uli Hoeneß happy über das südafrikanische Abenteuer seines jungen Müller:
„Thomas ist ein Glücksfall für den FC Bayern. Ich bremse ja gern mal bei jungen Spielern, etwa bei Toni Kroos oder Michael Rensing – und das zu Recht. Bei Rensing hat es nicht geklappt, Kroos brauchte den Umweg Leverkusen. Deswegen habe ich im Herbst bei Müller die Bremse reingehauen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass einer so von null auf 100 geht. Aber er hat das durchgezogen. Löw hat oft nachgefragt – wir haben mehr Kontakt, als die Leute glauben –, und irgendwann habe ich zu ihm gesagt: ‚Der Junge ist cool, der muss zur WM!‘“
Klarer Fall von „Ich hab’s ja schon immer gesagt“.
Und der Goldene Schuh? Steht heute daheim beim Thomas und bei der Lisa auf der Fensterbank. „Ganz klassisch. Verstaubt ist er nicht, aber er ist auch nicht der Mittelpunkt beim morgendlichen Gebet“, verrät Thomas Müller vor der WM 2014 der 11 Freunde. Alles andere würde auch nicht zu ihm passen. Er nimmt es eh nicht so genau mit den Pokalen und den Trophäen: „Wenn eine halbe Kerze im Glastopf die Trophäe für den WM-Torschützenkönig ist, dann nehme ich auch eine halbe Kerze im Glastopf.“