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Berlin

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Mit der Einigung zum kleindeutschen Nationalstaat durch den preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck, die am 18. Januar 1871 vollzogen wurde, wurde Berlin Hauptstadt des deutschen Nationalstaats. Am 02. September 1873 wurde dann feierlich die imposante 66,89 Meter hohe Siegessäule eingeweiht. Anlass dieses Bauwerkes waren Siege der Preußen im Deutsch-Dänischen Krieg 1864, dem Deutschen Krieg 1866 gegen Österreich sowie im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Die Feierlichkeiten wurden zum dritten Jahrestag der siegreichen Schlacht bei Sedan, wo die französischen Truppen kapitulierten und der französische Kaiser Napoleon III. gefangen wurde, abgehalten. Oben auf der Säule thront eine weibliche Figur, die krönende Viktoria, die in der griechischen Mythologie als Siegesgöttin bekannt ist. Im Berliner Volksmund wird die Figur als Goldesel bezeichnet. In dieser nationalen Hochstimmung entwickelte sich Berlin seit Mitte des 19. Jahrhundert zu einem industriellen Zentrum. Die Hauptstadt des Deutschen Reiches wurde zur viertgrößten Metropole der Welt. Dies steigerte erheblich die Nachfrage nach Arbeitskräften und bewirkte einen starken Zustrom von Menschen nach Berlin.

So lockte die Aussicht auf allgemein verbesserte Lebensverhältnisse auch die Eltern meines Vaters und meiner Mutter zur Jahrhundertwende um 1900 aus den landwirtschaftlich geprägten Preußischen Provinzen zum Arbeiten nach Berlin.

Die Vorfahren meines Großvaters lebten in Magdeburg. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt im Jahr 805, von dort ging die Christianisierung der Slaven vom Erzbistum Magdeburg aus, das Otto I. im Jahr 968 begründete. Er war erster Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Im Mittelalter erlangte die Hansestadt große Bedeutung durch das gleichnamige Stadtrecht und war im Spätmittelalter eine der größten deutschen Städte. Nach der völligen Verwüstung im Dreißigjährigen Krieg wurde Magdeburg zur stärksten Festung des Königreich Preußen ausgebaut und 1882 mit über 100.000 Einwohnern zur Großstadt erklärt.

Aber bessere Arbeitsbedingungen lockten auch meinen Opa Max, Sohn eines Chemikers, in die Millionenstadt Berlin. Hier lernte er dann seine Frau, meine Oma Luise kennen und lieben. Sie kam aus Breslau. Die Stadt gehörte im Geburtsjahr meiner Oma 1882 zum Deutschen Kaiserreich. Ihr Vater war gebürtig aus Kärnten in Österreich. Opa Max und Oma Luise gründeten eine Familie und bekamen fünf Kinder. Vier Mädchen und einen Jungen. Dieser Junge, mein Vater, war das älteste der Kinder und wurde 1902 in Rixdorf bei Berlin geboren.

Auch die Eltern meiner Mutter, Opa Paul und Oma Pauline verliebten sich in Berlin und heirateten dort. Deren Vorfahren kamen aus der Oberlausitz, aus dem Oberspreewald, aus Thüringen und aus Sachsen, also aus preußischen Provinzen. Pauline und Paul bekamen zwei Kinder. Einen Sohn und eine Tochter. Diese Tochter, meine Mutter, war ebenfalls die älteste der Kinder und wurde 1907 in Berlin geboren. Die Kindheit erlebte sie und ihr Bruder noch im 1871 gegründeten Deutschen Kaiserreich im Königreich Preußen, das seit 1888 von Kaiser Wilhelm II. regiert wurde.

Dann erschütterte das Attentat von Sarajevo die Welt. Am 28. Juni 1914 wurden der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie, Herzogin von Hohenberg bei ihrem Besuch in Sarajevo von Gavrilo Princip, einem Mitglied der serbisch-nationalistischen Bewegung Mlada Bosna, ermordet. Das Attentat in der bosnischen Hauptstadt löste die Julikrise aus, die schließlich zum Ersten Weltkrieg führte. Welche katastrophalen Folgen das Attentat hatte, war dem bosnischen Serben, dessen Ziel Herzegowina von der österreichisch-ungarischen Besatzung zu befreien war und den Zusammenschluss der südslawischen Provinzen mit Serbien und Montenegro zur Bildung Jugoslawiens zu erreichen, wohl nie in den Sinn gekommen. Der Attentäter Princip war noch nicht einmal zwanzig Jahre alt. Er wurde gefasst und zu zwanzig Jahren Isolationshaft verurteilt. Bis 1916 war er auf der kleinen Festung in Theresienstadt ständig angekettet. Infolge der Haftbedingungen verfiel Princip gesundheitlich. Mehrfach versuchte er sich umzubringen. Ein Arm musste ihm amputiert werden. Schließlich starb er am 28. April 1918 im Gefängnislazarett. Mit ihm starben in Folge des Attentates 17 Millionen Menschen im Ersten Weltkrieg. Dieser begann am 28. Juli 1914, als Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte, weil Serbien, bestärkt durch Russlands Zusage militärischer Unterstützung im Konfliktfall, sich weigerte eine gerichtliche Untersuchung des Attentates unter Beteiligung von österreichischen, kaiserlichen und königlichen Organen durchführen zu lassen. Die Interessenlagen der Großmächte ließen den Lokalkrieg innerhalb weniger Tage zum Kontinentalkrieg eskalieren. Wesentliche Kriegsbeteiligte waren Deutschland, Österreich-Ungarn, das Ostmanische Reich und Bulgarien einerseits sowie Frankreich, Großbritannien, das britische Weltreich, Russland, Serbien, Italien, Rumänien, Japan und die USA anderseits. Der Krieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren geführt.

Schließlich beteiligten sich 40 Staaten an dem bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte. Insgesamt standen annähernd 70 Millionen Menschen unter Waffen. Nach vier Jahren Krieg informierte am 29. September 1918 die Oberste Heeresleitung den Deutschen Kaiser und die Regierung über die aussichtslose militärische Lage des Heeres und forderte ultimativ die Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen. Am 4./5. Oktober 1918 ersuchte Reichskanzler Max von Baden die Alliierten um einen Waffenstillstand. Am 11. November 1918 trat der Waffenstillstand in Kraft. Die Vorstellungen der auf der Pariser Friedenskonferenz tagenden Entente-Staaten wurden im Mai 1919 bekannt und im Versailler Vertrag am 22. Juni 1919 im Deutschen Reichstag gebilligt und vom Außenminister Hermann Müller und dem Verkehrsminister Johannes Bell im Spiegelsaal von Versailles unterzeichnet. Der Vertrag trat am 10. Januar 1920 in Kraft.

Durch die Schmach der Franzosen über den gegen die Preußen von ihnen angezettelten und verlorenen Krieg 1870-71, schlugen sie nun mit voller Härte gnadenlos zurück. Die Kränkung der Franzosen muss riesig gewesen sein, als Wilhelm I. ausgerechnet im Spiegelsaal von Versailles auf Druck des Bundeskanzlers des Norddeutschen Bundes und ab 1871 Reichskanzlers des Deutschen Reiches Otto von Bismarck zum ersten Deutschen Kaiser gekrönt wurde. Statt der vor dem Ersten Weltkrieg von Annexionisten erhofften territorialen Zugewinnung musste Deutschland ein Siebtel seines Territoriums mit einem Zehntel seiner Bevölkerung abtreten. Zudem wurde Deutschland die alleinige Kriegsschuld zugeschrieben, was zur Folge hatte, dass das Deutsche Reich zu erheblichen alliierten Reparationsforderungen herangezogen wurde. Um nicht die Verantwortung für die Unterzeichnung des Vertrages tragen zu müssen trat das Kabinett von Reichskanzler Philipp Scheidemann im Juni 1919 geschlossen zurück. Doch angesichts der alliierten Interventionsdrohungen gab es zur Vertragsunterzeichnung am 28. Juni 1919 keine politisch vertretbare Alternative. Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II., Enkel vom 1. Kaiser Wilhelm und Sohn von Kaiser Friedrich III., dankte offiziell am 28. November 1918 ab. Er lebte dann bis zu seinem Tod am 04. Juni 1941 im Exil in den Niederlanden, in dem von ihm erworbenen Haus Doorn. Die Siegermächte sahen in ihm einen Hauptschuldigen für die Kriegshandlungen und dessen Folgen aus dem Ersten Weltkrieg. Sie ersuchten bei der niederländischen Regierung nach einer Auslieferung, um ihn als Kriegsverbrecher abzuurteilen. Dieses Gesuch wurde von den Niederländern abgelehnt.

Auch die breite Masse der Deutschen wollte ihn nicht mehr als Kaiser. Daraufhin traf sich in Weimar eine vom Volk gewählte Verfassungsgebende Nationalversammlung, die über eine Umwandlung des Deutschen Kaiserreiches in eine parlamentarische Demokratie entschied. Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg 1918 und dem damit verbundenen Ende der Monarchie wurde Preußen zum eigenständigen Freistaat des Deutschen Reichsverbands in der Weimarer Republik proklamiert. Die ersten Jahre von 1919 bis 1923 der neuen Republik waren Krisenjahre, die mit den unmittelbaren Kriegsfolgen, einer Hyperinflation sowie zahlreichen Umsturzversuchen und politischen Morden zu kämpfen hatte. Trotz dieser unruhigen Zeit machten meine Eltern ihre Ausbildungen. Meine Mutter wurde eine Buchhalterin und mein Vater absolvierte ein Kunststudium. In den Jahren von 1924 bis 1929 erlebte die Weimarer Republik eine Zeit relativer Stabilität, wirtschaftlicher Erholung sowie außenpolitische Anerkennung. Diese Zeit verbrachte mein Vater in Süddeutschland und verdiente sein Geld mit Restaurierungsarbeiten in Kirchen und entwarf Lampen in Aschaffenburg für eine dort ansässige Lampenfabrik. Während der beginnenden Weltwirtschaftskrise wurde mein Vater Ende 1928 arbeitslos und kehrte nach Berlin zurück. Hier in der Stadt lernte er dann seine spätere Frau kennen. Gleich nach den ersten Liebeleien war sie schwanger und siebzehn Tage vor der Geburt des Kindes, ein Mädchen mit dem Namen Lisbeth, wurde im September 1929, unter der Regentschaft des Treptower Bezirksbürgermeister Julius Grunow von der SPD, der später von den Nationalsozialisten 1933 aus seinem Amt zwangsweise entfernt wurde, im Neorenaissance gehaltenen imposanten Rathaus Treptow vor dem preußischen Standesamt geheiratet.

Reichskanzler war zu der Zeit Hermann Müller von der SPD. Er war einer von zwölf Reichskanzlern, die in der Weimarer Republik regierten. Reichspräsident war seit 1925 der parteilose Paul von Hindenburg. Mit diesem Amt war er auch Oberbefehlshaber der Streitkräfte, er ernannte und entließ den Reichskanzler und er konnte den Reichstag auflösen und dessen Gesetzgebung per Notverordnungen ergänzen, was dann später im Jahre 1933 zur Diktatur führte.

Am Hochzeitstag meiner Eltern dachte aber Niemand so weit in die Zukunft. Es wurde ausgelassen gefeiert und das Paar freute sich auf die baldige Geburt des ersten Kindes. Man schmiedete Zukunftspläne, denn von der Kunst konnte mein Vater seine Familie nicht ernähren. In den ersten Ehejahren wohnte die junge Familie noch gemeinsam in der Wohnung bei den Eltern meines Vaters. Durch eine Kneipenbekanntschaft kam er auf die Idee mit Mist Geld zu verdienen. Das steigende Verlangen der Berliner nach frischer Milch nutzte mein Vater zu einem neuen Geschäftsformat. In fast jedem Ortsteil der eng bebauten zentrumsnahen Bezirke befand sich mindestens ein Hinterhof mit einem Kuhstall, der die Bewohner der nächsten Umgebung mit Milch, Butter und Käse versorgte. Schon 1893 gab es in Berlin 5.017 Milchkühe. Diese Rinder standen auf Stroh und erzeugten viel Dung. Mein Vater gründete eine Handelsfirma. Er kaufte den Bauern den Kuhdung ab und verkaufte dann den Dünger weiter an landwirtschaftliche Betriebe wie Gärtnereien, Baumschulen und Gemüsebauern rund um Berlin bis hinauf nach Norddeutschland. Dieses Geschäft entwickelte sich sehr positiv. Daher wurde für den Vertrieb des Düngers auch ein umfangreicher Fuhrpark angeschafft. Diese Fahrzeuge verschafften weitere Ertragsmöglichkeiten durch den Einsatz von Transporten besonders im Baugewerbe. Diese Neuorientierung, aus der Not heraus vom Künstler zum Kaufmann, erwies sich im Laufe der kommenden Jahre als recht lukrative Einnahmequelle und ermöglichte meinem Vater für seine Familie, landwirtschaftliche Flächen in einem Dörfchen in südöstlicher Richtung am Rande von Berlin zu erwerben. Auf einem dieser Grundstücke wurde dann ein Häuschen mit einem Stallgebäude unweit an der Alten Spree gebaut. In dieser ländlichen Idylle konnte die Familie, zwischenzeitlich wurde 1931 die zweite Tochter Irma geboren, friedlich die Sommerzeiten verleben. Ein Paradies zur Erholung direkt an der Spree mit vielen Freizeitmöglichkeiten, wie Kanuwandern, unbeschwertes Baden, Fischen, Tierhaltung und einen riesigen Garten zur Nutzung von Gemüse- und Obstanbau. Diese Selbstversorgungsmöglichkeiten haben sich dann in den kommenden Kriegsjahren, um nicht zu verhungern noch als überlebensnotwendig herausgestellt. Als in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 mein Vater in seiner Stammkneipe in Treptow mit seinen Saufkumpanen bei zischenden Mollen und kühlem Köm wieder kein Ende finden konnten, verbreitete sich die Nachricht vom Reichstagsbrand in der Nacht wie ein Lauffeuer durch die Berliner Kneipenszene. Hatte man noch an diesem Abend am Stammtisch darüber debattiert, ob es richtig von Hindenburg war vor den anstehenden Reichstagswahlen am 05. März 1933, den Vorsitzenden der NSDAP Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler zu ernennen. Trotz starkem Alkoholgenuss war es den Männern in der Schultheiss Kneipe bewusst, dass in dieser Nacht die deutsche Demokratie verbrennt.

Hitler nutzte diesen Reichstagsbrand und überzeugte den greisen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg die Verordnung zum Schutz von Volk und Staat zu unterzeichnen. Die folgenden Reichstagswahlen am 05. März 1933 zum achten Deutschen Reichstag in der Weimarer Republik waren die letzten Reichswahlen, an der mehr als eine Partei teilnahm. Sie stand bereits unter dem Eindruck der beginnenden Diktatur des Nationalsozialismus. Der Wahlkampf war von Übergriffen von Mitgliedern der NSDAP auf politische Gegner insbesondere von KPD und SPD geprägt. Mit Hilfe der Verordnung des Reichspräsidenten wurden die Grundrechte außer Kraft gesetzt und die Strukturen der KPD zerschlagen. Bei der Wahl selbst konnte die NSDAP stark zulegen, erhielt aber mit 43,9% nicht die erhoffte absolute Mehrheit. Zusammen mit den 8% der Kampffront Schwarz-Weiß-Rot (KSWR), einem von der DNVP dominierten Wahlbündnis, hatte die Nazi-Regierung nach der Wahl eine parlamentarische Mehrheit. Noch vor der ersten Sitzung des neu gewählten Reichstags wurden die 81 Mandate der KPD annulliert, sodass das Parlament statt 647 nur noch 566 Abgeordnete umfasste. Dieser Schritt brachte der NSDAP zwar die absolute Mehrheit; um ihr nächstes Vorhaben, die Übertragung der gesetzlichen Gewalt des Reichstags auf die Regierung mithilfe des Ermächtigungsgesetzes umsetzen zu können, bedurfte es allerdings einer Zwei-Drittel-Mehrheit. Es gelang den Nazis, die Parteien der Mitte, nämlich die Deutsche Zentrumspartei mit 73 Abgeordneten, die Bayerische Volkspartei mit 19 Sitzen und die kleinen Parteien, wie Deutsche Volkspartei, Christlich-Sozialer Volksdienst, Deutsche Staatspartei, Deutsche Bauernpartei und den Landbund mit ihren 14 Abgeordneten dazu zu bewegen, diesem Gesetz zuzustimmen. Am 23. März 1933 passierte das Ermächtigungsgesetz gegen die Stimmen der SPD den Reichstag, der von da an bedeutungslos war. Der Weg war geebnet in die Diktatur. Vergeblich versuchte der damals 60 jährige SPD-Vorsitzende und Fraktionschef der Sozialdemokraten Otto Wels in der Debatte zum Ermächtigungsgesetz, in einer aufgeheizten Stimmung im Saal mit seinem leidenschaftlichen Plädoyer, sich für die Demokratie einzusetzen. Ständig wurde seine Rede, die mit dem Satz endete „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht!“ durch die Pöbeleien der Nazis, durch Gelächter und „ Heil-Rufe“ gestört.

Am 23.März 1933 schaffte sich die Demokratie in Deutschland mit 444 gegen 94 Stimmen selbst ab.

Innerhalb weniger Monate beseitigte das Regime mit Terror, Notverordnungen, Gleichschaltungsgesetzen, Organisations- und Parteiverboten, außer der NSDAP, und dem Verbot der Pressefreiheit sowie der freien Meinungsäußerung, die Pluralistische Demokratie, den Föderalismus und den Rechtsstaat im Deutschen Reich. Menschen wurden willkürlich verhaftet und in geheimen Folterkellern gequält. Besonders tragisch war das Verhalten der Führung der Zentrumspartei. Sie war der wichtigste Repräsentant des politischen Katholizismus in Deutschland. Unter dem Eindruck der Verhaftungen der Reichstagsabgeordneten der KPD und der Drohungen gegen die Reichstagsabgeordneten der SPD stimmten die Abgeordneten des Zentrums für Hitlers Ermächtigungsgesetz. Es war auch ein illusorischer letzter Versuch, Hitler und seine Nationalisten unter einer gewissen Kontrolle zu halten. Am 05. Juli 1933 löste sich die Partei, unter dem Druck von Joseph Goebbels, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, ein enger Vertrauter Hitlers, als letzte der sogenannten bürgerlichen Parteien, selbst auf. Viele Anhänger des Zentrums wurden verhaftet und in Konzentrationslager weggesperrt. Nach Hindenburgs Tod am 02. August 1934 ließ Hitler Anfang August 1934 per Gesetz die Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers zu seinen Gunsten zusammenlegen und ließ das Volk am 19. August 1934 per Volksabstimmung darüber abstimmen. Die Abstimmungsfrage auf dem Stimmzettel war: „Das Amt des Reichspräsidenten wird mit dem des Reichskanzlers vereinigt. Infolgedessen gehen die bisherigen Befugnisse des Reichspräsidenten auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler über. Er bestimmt seinen Stellvertreter. Stimmst Du, Deutscher Mann, und Du, Deutsche Frau, der in diesem Gesetz getroffenen Regelung zu?“

Da nach dem Amtsantritt Adolf Hitlers die Volkswirtschaft unter dem Begriff Wehrwirtschaft erste Verbesserungen in der Versorgung der Bevölkerung nach der im Oktober 1929 ausbrechende Weltwirtschaftskrise erkennbar wurde, bekamen die Nazis in der Bevölkerung immer mehr Anerkennung. Mit einer deutlichen Zustimmung von 89,93% der über 45 Millionen teilnehmenden Wähler, wurde der in Österreich am 20. April 1889 geborene Adolf Hitler Führer und Reichskanzler des Deutschen Reiches. Hitler verzichtete auf die Amtsbezeichnung „Reichspräsident“, weil diese unzertrennlich mit dem Namen Hindenburgs verbunden sei, und führte fortan die Bezeichnung Führer und Reichskanzler.

Meine Eltern waren liberale Menschen und hatten mit der Politik der Nazis nichts am Hut. Man kümmerte sich um die Firma und Familie. 1935 kam dann, als drittes Kind unserer, Familie der erste Sohn, unser Walter, zur Welt. Der von den Nationalisten versprochene Wiederaufschwung wurde spürbar. Arbeitsprogramme brachten den Menschen wieder Lohn und Brot. So konnte dann auch meine Familie eine Wohnung in der Straße Neue Krugallee in Treptow gegenüber dem Plänterwald in unmittelbarer Nähe zur Spree beziehen. Das schicke traute Heim und die schöne Umgebung waren der erste Schritt zum Wohlstand.

Als dann die Olympischen Winterspiele, die in der Zeit vom 06. bis zum 16. Februar 1936 in Garmisch-Partenkirchen im Deutschen Reich ausgetragen wurden, beendet waren, widmeten sich die NS-Machthaber nun verstärkt um die Ausdehnung der territorialen Basis des Reiches nach rassistischen und machtpolitischen Gesichtspunkten. Infolge des Versailler Vertrages wurde das Saarland nach dem Ersten Weltkrieg aus dem Deutschen Reich für 15 Jahre ausgegliedert. Bis es am 13. Januar 1935 nach der im Vertrag vorgesehenen Saarabstimmung aufgrund einer 90,67% Zustimmung der saarländischen Bevölkerung wieder ins Deutsche Reich eingegliedert wurde. Getragen von diesem Wahlergebnis ließ Hitler am 16. März 1935 die allgemeine Wehrpflicht wieder einführen. Bereits am 08. März 1935 hatte der Führer bekanntgegeben, dass Deutschland eine neue Luftwaffe besitze und eine Woche später verkündete er, Deutschland werde sich nicht mehr an die militärischen Bestimmungen des Versailler Vertrages halten, der eine Truppenstärke von 100.000 Mann vorsah. Man wollte nun ein Heer von 36 Divisionen mit 550.000 Soldaten aufbauen. Der Völkerbund protestierte. Er trat Hitler aber nicht entschlossen genug entgegen. Danach wurde entsprechend der NS-Propaganda die Rheinlandbefreiung geplant. Am 07. März 1936 begann die Stationierung von Truppenteilen der Wehrmacht im nach den Versailler Verträgen entmilitarisierten Rheinland. Die Besetzung führte zu keinen nennenswerten Folgen für Deutschland. Die Siegermächte des Ersten Weltkrieges ließen sich durch die deutsche Friedensbeteuerungen ruhigstellen. Durch die Passivität von Frankreich und Großbritannien wurde hier eine der letzten Gelegenheiten verpasst, die Eroberungspläne des Diktators allein durch entschiedenes Auftreten rechtzeitig zu durchkreuzen. So gelang es auch den Nationalsozialisten, trotz weltweiter Proteste, das Internationale Olympische Komitee davon zu überzeugen, dass die bereits im Jahre 1930 an Deutschland vergebenen Olympischen Sommerspiele stattfinden konnten. Nachdem die USA ihre Teilnahme erklärte, schlossen sich auch die meisten anderen Nationen dieser Haltung an. Nur die Sowjetunion sagte ihre Teilnahme ab. Diese Spiele wurden von den Nationalisten zu einer Propagandaveranstaltung in eigener Sache umfunktioniert. Sie gaukelten der Weltöffentlichkeit friedliche Absichten und die Garantie vor, dass die Olympischen Regeln eingehalten würden. Im Medaillenspiegel lag das Deutsche Reich mit 33 Gold-, 26 Silber- und 30 Bronzemedaillen vor den USA am Ende der Spiele an erster Stelle. In Berlin und anderswo im Deutschen Reich schwappte eine Welle von, wir Deutschen sind wieder wer, durch das Land. Die Nazis hatten ihr Ziel der Anerkennung bei der Bevölkerung erreicht. Die Vorbereitungen des aggressiven Expansionskurses und die Umsetzung der Nürnberger Rassengesetze durch das Hitler Regime liefen nun auf Hochtouren. Obwohl in den Verträgen von Versailles und Saint Germain nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, ein Zusammenschluss von Österreich und Deutschland durch die Siegermächte untersagt war, marschierten Wehrmachtstruppen ohne Widerstand am 12. März 1938 in Österreich ein. Ein verzweifelter Hilfeappell des österreichischen Bundeskanzler Kurt von Schuschnigg an die europäischen Mächte blieb ungehört. In einer keinesfalls nach freien und demokratischen Grundsätzen vollzogenen Volksabstimmung am 10. April 1938 votierten offiziell 99,73 Prozent der Österreicher und 99,01 Prozent der Deutschen für den Anschluss der Ostmark, wie Österreich nun hieß. Hitler setzte seinen Eroberungskurs fort. Deutschland besetzte 1938 und 1939 das Sudetenland, die Tschechoslowakei und das Memelland. Die Appeasement-Politik der Westmächte konnte Hitler nicht mehr stoppen. Der Wahnsinn der Nazizeit eskalierte mit dem Überfall auf das benachbarte Polen am 01. September 1939. Hitler begann den Zweiten Weltkrieg. Ende 1939 hatte die Wehrmacht 4,7 Millionen Männer einberufen um Lebensraum für sein Volk zu erobern und ein „ Großgermanisches Reich“ zu errichten.

Kritiker und Widerstandskämpfer wurden von den Terrororganen Gestapo und SS gejagt. Im Berliner Alltag machte sich der Krieg langsam dadurch bemerkbar, dass immer mehr Männer zum Militär eingezogen wurden. Das sich der Überfall auf Polen zu einem mörderischen Weltkrieg ausweiten würde, habe man zu der Zeit in der Bevölkerung noch nicht einschätzen können.

Man kümmerte sich im Berliner Alltag um seinen Beruf oder besuchte die Schule. In unserer Familie wurde 1939 der zweite Sohn, mit Namen Knut, geboren. Fanatische Nazis drangen immer mehr in die Gesellschaft ein. So trat auch ein Geschäftsfreund meines Vaters 1933 begeistert in die NSDAP ein. Sein Betrieb, die weltweit größte Baumschule am Baumschulenweg, profitierte von diesen Kontakten und erhielt Aufträge zur Begrünung von Autobahnen, beim Bau des Olympiastadions in Berlin und des Flughafens in Tempelhof. Wer nicht in der NSDAP war, gehörte nicht mehr zur herrschenden Klasse und hatte mit Unannehmlichkeiten im täglichen Leben zu rechnen. So wurde auch mein Vater 1940 massiv bearbeitet, endlich in die Partei einzutreten, zumal er für den Erweiterungsbau des Tempelhofer Flughafens vom Staat auch einen ziemlich großen Auftrag bekam. Er konnte aber allen Anwerbungsversuchen stand halten. Häufig nutzte er seine vergnügungssüchtige Rixdorfer Mentalität. Er ging mit den Leuten in die nächste Kneipe, um über einen Parteieintritt zu reden. Dabei soff er die Nazis unter den Tisch. Volltrunken hatten die Freunde Adolf Hitlers dann mit sich selber zu tun und der Parteieintritt wurde eins ums andere Mal vertagt und so wurde, zum Glück und ohne Nachteile für unsere Familie, die Parteizugehörigkeit nie vollzogen.

Im Alltag spürte man ein Klima von Angst, besonders den Hass und die Diskriminierung gegen die deutschen Juden. Ihre systematische Verfolgung mündete, nach den Pogromen in der Reichskristallnacht im November 1938, im Holocaust. Wer sich gegen den Staat stellte, wurde verraten.

Dieses Los ereilte auch den Baumschulenbesitzer Späth, der mit einer Jüdin verheiratet war. Obwohl Mitglied der NSDAP, wurde er 1943 verhaftet und wegen „Umgangs mit Juden und versteckter Hetz- und Wühlarbeit gegen Deutschland“ enteignet und zu einem Jahr Haft verurteilt. Er wurde dann in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert und am 15.02.1945 ermordet. Mein Vater sprach nie darüber, aber mein Onkel Karl erzählte mir nach dem Krieg voller Stolz, dass sich mein Vater mit seinen bescheidenen Möglichkeiten unter Todesgefahr, um Verfolgte gekümmert haben soll.

In Berlin lebten 1933 etwa 170.000 Juden. Anfang 1940 waren es noch 80.000. Nach Beginn der Deportationen dezimierte sich diese Zahl dann immer mehr. Im März 1943 wurden noch 27.250 Juden gezählt und im Juni 1943 waren es nur noch 6.800. Nur ein paar Tausend Juden überlebten die Nazi-Diktatur als „U-Boote“ in Berlin. Diese Untergetauchten hätten jedoch nicht überleben können, wenn es nicht Hilfe mindestens eines Nichtjuden gegeben hätte; Menschen, die ihr eigenes Leben riskierten, um anderen zu helfen. Die Angst angezeigt und von der Gestapo abgeholt zu werden, war in der Zeit gegenwärtig und verminderte die Lebensqualität erheblich. Während die deutsche Wehrmacht ihren Eroberungskrieg ausdehnte und große Teile des europäischen Festlandes durch rasche Siege besetzen konnte, kam es zu den ersten Bombardierungen in Großbritannien durch die deutsche Luftwaffe. Insbesondere diejenigen auf London zwischen dem 07. September 1940 und dem 16. Mai 1941 wurden im englischen Sprachgebrauch als The Blitz bezeichnet. Die Luftschlacht um England sollte die Briten zum Kriegsaustritt bewegen. Rund 43.000 Menschen fielen dem Blitz zum Opfer. Über eine Million Häuser wurden beschädigt oder zerstört. Die erhoffte Wirkung trat aber nicht ein. Weder war Großbritannien zum Verhandeln bereit, noch konnte die Kriegsproduktion der Briten entscheidend geschwächt werden. Als Vergeltung gegen den deutschen Frankreichfeldzug flog ein einzelnes Flugzeug der französischen Luftstreitkräfte Armee de l´air in der Nacht vom 7. auf den 8. Juni 1940 den ersten Luftangriff auf Berlin.

Der Krieg war jetzt auch in der Hauptstadt präsent. Am 25. August 1940 griff die Royal Air Force erstmals Berlin an. Am Vortag hatte die deutsche Luftwaffe die ersten Bomben auf London abgeworfen. Bis Ende 1941 setzten sie mittelgroße Angriffe fort. Wegen der großen Entfernung von Großbritannien nach Berlin und der starken deutschen Luftabwehr waren diese Angriffe sehr verlustreich. Besonders viele Flugzeuge, nämlich 21 von 169 gestarteten Bombern, gingen bei einem Angriff am 7./8. November 1941 verloren. Die Briten konzentrierten sich fortan auf leichtere Ziele wie das Ruhrgebiet. Nach Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg wurden dann ab dem 16. Januar 1943 die Luftangriffe der Alliierten auf Berlin von britischen, US-amerikanischen und einigen französischen und sowjetischen Bombern geflogen. Den größten Bombenhagel, durch 1.184 US-amerikanische Flugzeuge, mussten die Einwohner von Berlin am 18. März 1945 erleben. Die Bomber warfen 1628,7t Sprengbomben und 1258t Brandbomben ab. Wegen den nächtlichen Fliegeralarmen in Berlin waren die Nerven bei den Kindern und Erwachsenen auf äußerste angespannt. Die Schutzsuche in den Kellern und die Angst dort in den Trümmern umzukommen gehörten zum täglichen Leben.

Insgesamt gab es 310 Luftangriffe auf Berlin.

Viel Zeit verbrachte man daher auf dem Lande. Dort wurde dann auch zu Silvester 1941 die dritte Tochter der Familie, unsere Barbara, geboren. In Berlin kam dann noch Anfang 1943 ein weiterer Sohn, der Arno, zur Welt. Nachdem die Luftangriffe auf Berlin wieder verstärkt geflogen wurden, hatte sich meine Familie, zum Glück noch rechtzeitig vor dem 21. Juni 1944, als durch amerikanische Luftangriffe die Bombardierung von Berlin– Treptow erfolgte, wobei auch unsere Stadtwohnung zerstört wurde, auf das Land begeben und die Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges dort verbracht. Die schulpflichtigen Kinder besuchten in der Zeit nicht mehr die Schulen in Berlin, sondern die Schulen im 7,0 km entfernten Erkner. Diesen Weg mussten die drei ältesten Geschwister täglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf sich nehmen. Aber auf dem Dorf verlebte meine Familie die letzten, Kriegsjahre etwas weniger angespannt. Akustisch waren allerdings auch hier die fürchterlichen Bombenangriffe auf Berlin zu hören. Selbst im nahegelegenen Erkner kam es am 08. März 1944 zu einer fürchterlichen Katastrophe. Meine beiden Schwestern und der älteste Bruder wurden bei diesem Angriff auf dem Heimweg von der Schule von Tieffliegern überrascht und gejagt. Sie konnten sich nur noch mit einem beherzten Sprung in den Straßengraben vor den Salven des Jägers schützen. Voller Angst und Panik und den Tod vor Augen haben sich die drei in dieser Situation die Hosen vollgeschissen und vollgepisst. Als die Flieger sich endlich verzogen hatten, krochen meine angegriffenen Geschwister aus dem Graben und taumelten völlig leer im Kopf, traumatisiert, die letzten Kilometer nach Hause. Amerikanische Bomber legten an diesem Tag in einem 30-minütigen Bombardement das Ortszentrum der Stadt Erkner in Schutt und Asche. Hauptziel war dabei das Kugellagerwerk, welches beim Angriff in seiner Funktionstüchtigkeit kaum beeinträchtigt wurde. Aber von 1.333 Häusern wurden 1.007 restlos zerstört, darunter waren auch Schulgebäude. Es waren viele tote Zivilisten zu beklagen. Meine Geschwister hätten welche von ihnen sein können. Diese Belastungen zerrten schon sehr an der Verfassung der Familie. Nachdem der 1941 begonnene Vernichtungskrieg gegen die UdSSR mit um die 40 Millionen Opfer und der verbrannten Erde gescheitert war, wurde die Wehrmacht an allen Fronten zurück geschlagen. Bis Ende 1944 musste die gescheiterte Armee sich an die Reichsgrenzen zurückziehen. Trotz der NS-Propaganda, wo immer noch vom Endsieg gefaselt wurde, glaubte die Bevölkerung kaum noch an den glanzvollen Sieg. Mit den Sorgen und Problemen der Bürger, was ihnen bei einer sicheren vorhersehbaren Niederlage für Unheil erwarten würde, kam auch die Kenntnis dazu, dass sich die Versorgungslage in den Endkriegsjahren immer schwieriger gestaltete. Wer die Möglichkeiten zur Selbstversorgung aus dem eigenen Garten oder beim Fischen aus der Spree hatte und im Stall noch Haustiere sein Eigen nennen konnte, war noch ganz gut dran. Allerdings musste man sich vor Neidern hüten. Meine Eltern hatten ihre Pferde, ein Hengst war 1941 Star in dem Film „Reitet für Deutschland mit Willy Birgel“, zum Militär abgeben müssen und hielten sich dann dafür eine Milchkuh. Durch die Versorgungsnotlage konnten sie irgendwann dann den erzielten Milchertrag auch nicht mehr behalten. Die Milch musste nach einer Verordnung abgegeben werden. Natürlich versuchte meine Mutter den einen oder anderen gemolkenen Liter Milch für die Ernährung ihrer sechs Kinder von der Abgabe abzuzweigen. Schließlich gibt die Kuh ja nicht jeden Tag die gleiche Menge Milch. Das ging auch eine ganze Weile gut, bis eines Tages die älteste Schwester Lisbeth beim Treffen mit anderen Jugendlichen im Dorf blöder Weise damit prahlte, dass es bei uns am Sonntag Kuchen mit Schlagsahne geben würde. Eine Freundin erzählte ihren Eltern zu Hause davon. Dieses Vergehen wurde von einem Nachbarn mit Parteibuch der NSDAP angezeigt. Es dauerte nicht lange bis die Polizei vorstellig wurde und es kam zu einer gerichtlichen Verfolgung. Der Postbote brachte eine Anklage vom Amtsgericht, wegen Unterschlagung von abzugebender Milch ins Haus. Der Richter verurteilte meinen Vater zu einer hohen Geldstrafe von 7.000 Reichsmark und die Kuh wurde sofort beschlagnahmt. Nun gab es keine Milch mehr.



Böse Bürde

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