Читать книгу Hafterlebnisse eines DDR-Bürgers 2. Teil - Jürgen Brand - Страница 65

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Dass der Bernstein, schlau wie er war, mit einer Antwort auf jede Frage, so viele Monate dieser Art Haft durchgehalten hatte, wunderte mich sehr. Vier Monate lang hatte er kein Fleisch zu Essen bekommen. Das haut so manchen um. Und satt konnte man von dem wenigen anderen Zeug auch nicht werden. Langsam mürbemachen war die Taktik der Haftanstalt und der Behörde. Doch hatte man wohl nicht mit unserem starken Willen und Durchhaltevermögen gerechnet. Die Hoffnung hielt mich, krass ausgedrückt, buchstäblich am Leben. Und auch Bernstein sagte zu mir: „Für die Freiheit nehme ich die ganzen Schikanen gerne in Kauf.“

Hafterlebnisse eines DDR-Bürgers 2. Teil

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