Читать книгу Lass mich kommen! Erotischer Roman - Julia Hope - Страница 11

Оглавление

Freitag, 30. April 2010

Sandra lag nackt auf dem Teppich in ihrer Wohnung. Ihre Brust hob und senkte sich unter ihren heftigen Atemzügen. Und zwischen ihren Beinen drohte sie geradewegs zu zerfließen.

Über ihr kauerten Rachel und Frank. Sie waren sichtlich ebenso belustigt wie fasziniert von dem Anblick, den Sandra bot.

»Zeige mir, wie du es machst, dieses Orgasmuskontrollding«, hatte Rachel ihn aufgefordert, und Frank hatte ihr gern diesen Gefallen getan. Sandra hatte keine Ahnung, wie lange sie für dieses Pärchen, das sich da gefunden hatte, jetzt schon als Sexspielzeug zur Verfügung gestanden hatte, immer hart am Rand der Verzweiflung. Es mochten Stunden gewesen sein. Stunden, in denen die beiden wechselweise ihre Scham mit sanften Streicheleinheiten liebkosten, dann urplötzlich zu rabiatem Fingerficken umschalteten, danach wieder den Vibrator aus Sandras Nachttisch zur Hilfe nahmen ... Und alles, was Sandra tun konnte, war dazuliegen, sich zu winden vor unerfüllter Lust, zu betteln und zu flehen.

»Bitte«, sagte sie und blickte tief in Rachels graublaue Augen, »lassen Sie mich kommen. Bitte, bitte, bitte, bitte, lassen Sie mich kommen. Ich halte es nicht mehr aus!« In Sandras Augen schimmerten Tränen.

Aber Rachel war unerbittlich. Wieder ließ sie den Vibrator um Sandras Muschi herumkreisen, achtete dabei darauf, die Vagina oder gar die Klitoris selbst nicht zu berühren. Sandra biss sich wimmernd auf die Lippe, schnappte im nächsten Moment heftig nach Luft. Frank war versunken in ihr Mienenspiel der Hilflosigkeit. Jetzt näherte sich der Vibrator ihrer Möse von unten. Sandra schluckte, leckte sich unwillkürlich über die aufgesprungene Lippe. Ihr Unterleib zuckte zurück, als ob er so dem summenden Gerät ausweichen konnte, aber natürlich vergebens. Sandra stöhnte, stieß einzelne Wörter und Wortfetzen hervor, die keinen Sinn ergaben. Sie bog sich, ihr Unterleib zuckte vor und zurück wie ein pulsierendes Organ. Sandras Stöhnen nahm einen immer jammervolleren Tonfall an. Das fiese Lächeln auf Rachels Gesicht wurde breiter.

Jetzt schob Frank den Vibrator direkt über Sandras Möse. Reflexartig ruckte ihr Unterkörper wie von der Tarantel gestochen in die Höhe und enthüllte dabei den nassen Fleck, den Sandra inzwischen auf ihrem Teppich hinterlassen hatte. Rachel kicherte. Sandra stöhnte erneut, diesmal vor Demütigung.

Da sie von ihrer Schülerin offenbar keinerlei Gnade zu erwarten hatte, heftete sie ihren inständig flehenden Blick jetzt auf Frank. Aber auch da war sie an der falschen Adresse. Er setzte den Vibrator ein wie ein Künstler, und Sandra war das Instrument, auf dem er spielte. Sie presste angespannt die Lippen aufeinander, begann dann zu schnaufen, bis das von einem erregten Aufkieksen unterbrochen wurde, ihr Unterkiefer schob sich vor und zurück, ein mehrmaliges stoßartiges Hecheln und wieder bog sie ihren Rücken.

»Oh Gott«, wimmerte sie, »oh Gott, oh Gott, oh Gott, oh Gott, oh Gott ... bitte ...« Ihre Fingernägel krallten sich in den Teppich.

Frank erlaubte ihr kurz, wieder zu Atem zu kommen, und führte den Vibrator über ihre Brüste. Doch sobald er ihn wieder in Sandras Schoß senkte, begann ihr Unterleib hin und her zu zucken, als ob in ihrem Arsch ein Schwarm wilder Hummeln säße.

»Wer hätte das geahnt, dass sie dermaßen temperamentvoll sein kann«, flüsterte Rachel. »Im Unterricht ist sie immer so kühl und so steif, als ob sie einen Stock verschluckt hätte. Schön, wenn man von seiner Lehrerin auch mal eine andere Seite sieht.«

In Sandras Gesicht krampfte sich gerade alles zusammen. Ihr Unterkörper schien vor Frank und seinem Vibrator förmlich flüchten zu wollen, aber er hatte natürlich keine Chance. Zumindest bis er den Vibrator von sich aus wieder zurückzog und damit über Sandras Oberschenkel und ihre Beine hinab wanderte. Sandra stellte fest, dass das eine Erleichterung war, aber nur eine kleine, längst nicht mehr so wie zu Beginn dieser Quälerei. Irgendwann würde sie dermaßen aufgeladen sein, dass Frank sie dazu bringen konnte zu kommen, wenn er das Gerät nur gegen ihre Knöchel hielt.

Sie war mittlerweile am ganzen Körper von Schweiß überströmt. All diese Anstrengungen forderten sie dermaßen, dass sie sich wie eine Leistungssportlerin vorkam.

Plötzlich schaltete Frank den Vibrator aus.

»Okay«, sagte er grinsend. »Erzähl ihr mehr.«

Sandra verdrehte stöhnend die Augen. Das war ein Teil des gemeinen Spiels, das die beiden gerade mit ihr veranstalteten. Sandra hatte Zeit, sich einige Minuten lang halbwegs zu erholen, wenigstens wieder zu Atem zu kommen. Aber nur, wenn sie in dieser Zeit Rachel frei heraus erzählte, was sie schon alles mit sich hatte anstellen lassen.

Normalerweise wäre das Sandra dermaßen peinlich gewesen, dass sie sich niemals dazu hätte überwinden können. Aber sobald sie das erste Mal gezögert hatte, hatte Frank nach wenigen Sekunden den Vibrator angestellt und schon im nächsten Augenblick war sie wieder zu einem vor Geilheit auslaufenden, hilflos zuckenden Bündel geworden. Sie hatte schon befürchtet, den Verstand zu verlieren.

So hatte sie also auf die harte Tour gelernt, nicht länger zu zögern, wenn er sie dazu aufforderte, sich vor ihrer Schü­lerin bloßzustellen. Und deshalb sprudelte es auch jetzt wieder aus ihr hervor. Sie berichtete, dass ihr nur dann erlaubt war, eine Dusche oder ein Bad zu nehmen, wenn sie Frank zuvor darum unterwürfig gebeten hatte, mit einem Rohrstock gezüchtigt zu werden. Wozu Rachel lachend erklärte, dass dies den Körpergeruch erklärte, den sie an manchen Tagen von Sandra ausgehend wahrgenommen hatte. Sandra zuckte bei dieser Bemerkung betroffen zusammen. Ihr war das selbst nie richtig klar geworden: Da sie die schmerzhafte Züchtigung vermeiden wollte, hatte sie immer nur darum gebeten, wenn sie selbst den Eindruck hatte, inzwischen wirklich unangenehm zu riechen. Offenbar war das den Leuten, mit denen sie zu tun hatte, viel früher aufgefallen. Einmal mehr schoss Sandra die Schamesröte ins Gesicht.

Aber das war noch nichts zu der Scham, die in ihr loderte, als Frank ihr befahl, das Schweinegrunzen zu wiederholen, das er ihr zwei Tage zuvor beigebracht hatte.

»Macht sie das nicht großartig?«, erklärte er lachend, während Sandra grunzte und grunzte. »Ist sie nicht ein absolut einmaliges kleines Fickferkel?«

»Ich weiß nicht«, erwiderte Rachel spöttisch. »Ich finde, sie braucht unbedingt noch mehr Übung. Vielleicht könnte sie das ja bei uns an der Uni weiter probieren. Ich bin gespannt, wie ihre Studenten oder ihre Kollegen das finden. Oder Professor Brown. Sie sollte es allen vormachen, während ich dabei bin, und wenn nicht alle finden, dass sie ein Ferkel täuschend ähnlich nachgemacht hat, wirst du sie auspeitschen.«

»B-bitte nicht«, stammelte Sandra tonlos, und erst als Rachel sich daraufhin förmlich ausschüttete vor Lachen, wurde ihr klar, dass ihre Schülerin nur einen grausamen Witz gemacht hatte.

»Okay, das langt«, sagte Rachel endlich. »Mittlerweile bin ich schon geil bis zum Anschlag – und das nur vom Zusehen. Ich möchte wirklich nicht wissen, wie es dir mittlerweile geht, Süße.« Sie machte eine Kopfbewegung in Richtung Sandras Schlafzimmer. »Wollen wir?«, fragte sie Frank.

Frank grinste. »Ich muss zugeben, ich habe inzwischen auch Lust bekommen. Also dann, Mädels. Kommt mit.« Er stand auf und ging los. Rachel folgte ihm, Sandra trottete den beiden etwas verdattert hinterher. Was würde das werden? Ein Dreier mit ihrer Schülerin und Frank? Vor einigen Tagen wäre das noch unvorstellbar gewesen, aber sie war in den letzten Stunden immer wieder dermaßen hart an den Rand des Orgasmus getrieben worden, dass sie sich auch darauf eingelassen hätte, wenn man sie nur endlich, endlich würde kommen lassen.

Bis ihr klar wurde, dass sie sich zu früh gefreut hatte.

»Stell dich da neben das Bett«, wies Frank sie an. »Streck deine Arme nach vorn. Und lass deine Zunge raushängen.«

Verwirrt tat Sandra wie ihr befohlen. Dann begann Rachel, sich zu entkleiden. Ein Kleidungsstück nach dem anderen streifte sie ab: die Jeans, die Seidenbluse, die Nylonstrümpfe, schließlich die Unterwäsche. Und jedes Kleidungsstück drapierte sie über Sandras ausgestreckten Armen, als ob diese ein lebender Kleiderständer wäre.

Bis auf Rachels Slip. Den befestigte Frank mit einer Wäscheklammer an Sandras heraushängender Zunge.

»Großartig!«, sagte er, und beide betrachteten lachend das von ihnen erschaffene Werk. Sandra begann Speichel aus dem Mundwinkel zu fließen.

Dann kümmerten sich Rachel und Frank nicht weiter um sie. Stattdessen sanken sie auf ihr Bett und fielen dort übereinander her.

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Подняться наверх