Читать книгу Das große Buch der Bienen - Jutta Gay - Страница 18

DIE SIEBEN BIENENFAMILIEN NACH CHARLES D. MICHENER

Оглавление

Familie Stenotritidae: Stenotritidae ist die kleinste der insgesamt sieben Bienenfamilien. Lediglich 21 verschiedene Arten der schnell fliegenden, meist behaarten Biene verteilen sich auf zwei Gattungen. Die Familie nimmt auch dahingehend eine Sonderstellung ein, dass sie ausschließlich in Australien beheimatet ist.

Familie Colletidae: Die Unterschiede zwischen den Vertretern der Colletidae sind so groß, dass die einzelnen Unterfamilien auch eigenständige Familien darstellen könnten. Der überwiegende Teil der mehr als 2000 Arten umfassenden Colletidae-Bienen ist in Südamerika und Australien beheimatet, lediglich die Masken- (Hylaeus) und Seidenbienen (Colletes) sind auf der Nordhalbkugel zu finden. Colletidae-Bienen leben stets als Solitärbienen. Sie variieren in ihrer Größe zwischen 3 und 15 Millimetern.


Die Hosenbiene gehört der Familie Melittidae an. Die Weibchen sind gut durch ihre charakteristischen Haarbürsten an den Hinterbeinen zu erkennen. Außerdem weisen sie auffällige weiße Haarbinden an ihrem Hinterleib auf.

Familie Andrenidae: Die meist solitär lebenden Vertreter dieser Familie, zu der u.a. Sand-, Erd- und Zottelbienen zählen, sind bis auf Australien, Neuseeland und Madagaskar überall auf der Welt zu finden. Bemerkenswert ist die große Artenvielfalt: Allein in der zur Unterfamilie Andreninae gehörenden Gattung der Sandbienen (Andrena) sind über 1400 verschiedene Arten bekannt, von denen mindestens 120 in Deutschland beheimatet sind.

Familie Halictidae: Halictidae-Bienen fliegen abgesehen von Antarktika auf jedem Kontinent der Welt. Charakteristische Mundwerkzeuge weisen die rund 2000 Arten dieser Familie einer gemeinsamen Gruppe zu, die sich im Hinblick auf ihr Sozialverhalten alles andere als einheitlich zeigt: Viele Halictidae-Vertreter leben als Solitärbienen, andere gründen temporäre Zweckgemeinschaften, wieder andere zählen zu den staatenbildenden Bienen mit hochsozialer Lebensweise. Doch es gibt auch parasitär lebende Arten wie die mit einem auffälligen roten Hinterleib versehene Blutbiene: Sie dringt in die Nester anderer Bienen ein, tötet eventuell vorhandene Wächter, bricht die Brutzellen der Wirtsbiene auf, verzehrt das dort befindliche Ei und legt an dessen Stelle ein eigenes Ei ab. Die sich daraus entwickelnde Larve verzehrt den vorhandenen Proviant und verpuppt sich. Zählt die Blutbiene aufgrund ihres rot gefärbten Hinterleibs bereits zu den optisch auffälligeren Bienen, so stechen die metallisch funkelnden Körper manch anderer Halictidae-Vertreter noch weit mehr ins Auge. Das gilt zum Beispiel für die zur Unterfamilie der Halictinae zählenden Augochloropsis metallica, bei der Kopf, Brust und Hinterleib metallisch-grün glänzen, oder die Schmalbiene Lasioglossum pilosum, die durch ihren gold-schimmernden Körper auffällt.

Familie Melittidae: Die Familie der Melittidae umfasst rund 200 Arten, die alle solitär ohne Arbeitsteilung leben und nicht selten zu den Pollenspezialisten zählen, die sich bei der Nahrungssuche auf eine bestimmte Pflanzenart oder -familie beschränken. Einige Vertreter der Melittidae zeichnen sich dadurch aus, dass sie Pflanzenöle, sogenannte Lipide, statt Nektar für die Aufzucht ihrer Larven verwenden, die mit Pollen vermischt werden. Ein Beispiel für dieses Sammel- und Fütterverhalten ist die in Südafrika beheimatete Rediviva emdeorum. Die meisten Arten der Melittidae sind auf dem afrikanischen Kontinent zu finden, in Deutschland beheimatet sind die zur Unterfamilie der Melittinae zählenden Sägehorn- (Melitta), Schenkel- (Macropis) und Hosenbienen (Dasypoda). Die Männchen dieser Gattungen sind zumeist Einzelschläfer, finden sich aber zuweilen auch in friedlichen Schlafverbänden zusammen: So kann man mit einigem Glück mehrere Exemplare schlafend in einer Malve oder Glockenblume finden oder zusammengeknubbelt an Fruchtständen, wo sie sich mit ihren Mundwerkzeugen festbeißen.

Familie Megachilidae: So unterschiedlich die Lebensformen der Megachilidae-Bienen sein mögen – es gibt ein Merkmal, das alle Weibchen der nichtparasitären Arten teilen: Sie verfügen über ein auffälliges Haarpolster an der Unterseite des Hinterleibs. Diese Bauchbürste wird zum Sammeln von Pollen genutzt. Darüber hinaus zeichnen sich zahlreiche Vertreter dieser großen Gruppe durch ein ausgefallenes Nestbauverhalten aus: Osmia papaveris beispielsweise, die Mohn-Mauerbiene, gräbt mehrere, rund vier Zentimeter lange Röhren in Sandböden. Den Erdaushub belässt die extrem scheue und selten gewordene Biene dabei nicht rund um das gegrabene Loch, sondern verteilt diesen im Umkreis von rund einem Meter. Um die Nisthohlräume auszukleiden, fliegt sie die purpurfarbenen Blütenblätter des Klatschmohns an, beißt kleine Stücke ab und transportiert diese zu den Nestern. Da auch das Eingangsloch nach der Eiablage mit Blütenblättern und grobem Sand verschlossen wird, sind die Nester der Mohn-Mauerbiene nur sehr schwer zu entdecken. Auch die Blattschneiderbiene (Megachile) beißt Stücke aus Blättern zur Auskleidung der Nester aus. Im Gegensatz zur Mohn-Mauerbiene zerknüllt sie diese jedoch nicht, sondern transportiert diese ovalen oder runden Stücke zu den Nestern, die sie in Mauerspalten, Erdhöhlen, Hohlräumen von Baumstümpfen und Pfosten oder gar in hohlen Stängeln verschiedener Pflanzen anlegt. Der Flug mit den im Vergleich zur Körpergröße der Bienen oft beeindruckend großen Blattstücken ist ein sehenswertes Schauspiel, das wir auch in unseren Breitengraden genießen können, da die Blattschneiderbiene weit verbreitet und zudem häufig nahe menschliche Behausungen anzutreffen ist.

Die Pelzbiene

Mit ihren gedrungenen, zwischen 8 und 18 Millimetern langen und mit einem dichten Haarpelz versehenen Körpern weisen Pelzbienen auf den ersten Blick durchaus Ähnlichkeiten mit einigen Hummelarten auf, mit denen sie im Übrigen auch die Fähigkeit teilen, bereits in der Morgendämmerung oder zur fortgeschrittenen Abendzeit, wenn die meisten anderen Bienen ihre Schlafstätten bereits angeflogen haben, noch Pollen zu sammeln. Die Nester der Pelzbiene befinden sich an lehmverfugten Gemäuern, zuweilen in Totholz, doch vor allem an Steilwänden und Hängen aus Lehm und Löss, wo die Insekten einfache oder mehrfach verzweigte Gänge graben und dort bis zu zehn hintereinander liegende Brutzellen anlegen. Pelzbienen beeindrucken zudem durch eine überraschend hohe Flug- und Sammelgeschwindigkeit, wobei sie in ihrem Flug oft abrupte »Bremsmanöver« und rasante Drehungen vollführen.


Familie Apidae: Mit geschätzten 14.000 Arten bildet die Familie der Apidae die mit Abstand größte Gruppe unter den Bienen. Wer glaubt, dass die uns so vertraute Honigbiene einen bemerkenswerten Anteil an dieser Vielfalt trägt, täuscht gewaltig: Die Honigbiene Apis ist weltweit mit nur neun Arten vertreten, von denen acht im asiatischen Raum beheimatet sind. Bleibt demnach nur eine einzige, in 30 Rassen zu differenzierende Honigbienenart, Apis mellifera, die auf der Nordhalbkugel und in Afrika beheimatet ist. Sie wird von Imkern zur Honigproduktion und zur Bestäubung von Kulturpflanzen eingesetzt. Daneben zählen die mit über 50 Arten in Europa vertretenen Hummeln ebenso zur Gruppe der Apidae wie stachellose Bienen, die dauerhafte Kolonien gründen und ihre Nester über mehrere Generationen bewohnen.


Blattschneiderbienen bauen ihre Nester in Baumlöchern, Mauerspalten, Erdhöhlen und anderen vorhandenen Hohlräumen oder sie graben ihre Nester selbst in markhaltigen Stängeln, Totholz oder im Boden. Die Brutzellen werden mit abgeschnittenen Blattstücken verschlossen.

Systematisierung von Bienen in Familien und Unterfamilien nach Charles D. Michener (2007)



Hornissen stechen durch ihre enorme Größe hervor: Sie können zwischen 18 und 25 Millimeter lang werden, die Königin sogar bis zu 35 Millimeter. Entgegen dem Irrglauben, Hornissen seien aggressive, angriffslustige Insekten, zeigen sie sich tatsächlich friedliebend und scheu.

Ein anderer Zweig – Wespen und Hornissen

Manche Tiere haben das, was man ein Imageproblem nennen könnte. Anlässe für die fehlende Sympathie des Menschen gewissen Tieren gegenüber gibt es genug: Aussehen oder Geruch, Haptik oder Verhalten. Es ist in erster Linie die Angewohnheit, sich »ungefragt« über nichtgesicherte Lebensmittel herzumachen und ggf. einen Stachel zur Abwehr einzusetzen, die der Wespe ihren schlechten Ruf eingebracht hat. Die markanten, gelb-schwarz gemusterten Insekten gelten gemeinhin als lästig und überflüssig, ihre größten Vertreter, die Hornissen, gar als gefährlich. Doch wer macht sich da eigentlich genau über unser Essen her? Teilen alle Wespen unsere Vorliebe für Zucker und Fleisch? Und was haben Bienen damit zu tun? Der Versuch einer Aufklärung – und Rehabilitation:

Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen teilen sich in der Systematik der Insekten die Zugehörigkeit zur Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera) und zur Teilordnung der Stechimmen (Aculeata). Die Differenzierung erfolgt auf der Ebene der Überfamilie: Während Bienen zu den Apoidea zählen, gehören Wespen und Hornissen ebenso wie Ameisen zur Überfamilie Vespoidea, die sich in zehn Familien aufteilt und rund 24.000 Arten umfasst. Im Gegensatz zu den meisten Vertretern der Vespoidea, die solitär leben, gründen Wespen und Hornissen Staaten mit mehreren Tausend Bewohnern. Darüber hinaus zeichnet sich ihr Leben durch klare Arbeitsteilung und intensive Brutpflege aus.

Im Frühjahr beginnt die junge Wespenkönigin mit dem Bau des Nestes und der Gründung des Staates, bei der sie ganz auf sich allein gestellt ist. Zunächst schabt sie Fasern von morschem, trockenem Holz ab, vermischt diese mit Speichel und verwendet dann das Material zum Bau von zehn bis 20 Brutwaben, in die sie jeweils ein Ei legt und die sie mit Spermien aus der Samentasche befruchtet. Sind die Larven geschlüpft, übernimmt die Königin auch die Fütterung mit toten Insekten. So wächst eine erste Generation an Arbeiterinnen heran, die fortan für die Erweiterung und Pflege des Nestes sowie die Versorgung der Larven verantwortlich ist. Die Königin verlegt ihr »Kerngeschäft« indes auf die Eiablage und Vergrößerung des Staates. So wächst im Laufe von Monaten ein Wespenstaat heran, der bis zu 10.000 Tiere, in warmen Regionen fremder Kontinente sogar 50.000 Insekten umfasst.


Im Frühjahr beginnt die junge Wespenkönigin mit dem Bau des Nestes. Ausgangsmaterial für die Wespennester ist morsches, trockenes Holz, das zu Kügelchen zerkaut wird. Die Nester sind stets nach unten hin geöffnet.


Wespen gehören zusammen mit Bienen und Hummeln zu der Ordnung der Hautflügler. Wie bei der Honigbiene zeichnet sich auch das Leben im Staat der Echten Wespe nach dem Schlüpfen der ersten Generation durch klare Arbeitsteilung und intensive Brutpflege aus.

Während die Königin das Nest nun nicht mehr verlässt, schwärmen die Arbeiterinnen auf der Suche nach Nahrung aus. Und hier kommt es zu den ungeliebten Zusammenstößen zwischen Mensch und Wespe, wobei es lediglich zwei Arten sind, die uns das Essen streitig machen: die Deutsche Wespe (Paravespula germanica) und die Gemeine Wespe (Paravespula vulgaris). Beide Arten legen ihre Nester gerne in der Erde an, wo sie vorhandene Mäuse- oder andere Tierlöcher nutzen. Doch auch menschliche Behausungen dienen diesen Wespenarten als Nistplatz, hier vor allem dunkle Hohlräume, wie sie sich etwa auf Dachböden oder an Rollladenkästen befinden. Da die Deutsche Wespe ebenso wie die Gemeine Wespe Populationen mit vielen Tausend Tieren ausbilden kann, fallen sie uns Menschen aufgrund ihrer Stückzahl zuweilen unangenehmer auf als andere Insekten.

Um ihre Brut zu versorgen, sind die Arbeiterinnen auf der Suche nach zwei Grundstoffen: Proteine zur Fütterung der Larven und zuckerhaltige Säfte als Energielieferant für den eigenen Körper. In der freien Natur findet sie beides in Gestalt von kleinen Insekten wie Mücken oder Wanzen bzw. Blütennektar oder dem Saft reifer Früchte. Mit unseren Ess- und Trinkgewohnheiten liefern wir Menschen den Wespen jedoch ebenso einen idealen Futterplatz: Fruchtsäfte und Limonaden auf der einen Seite, Aufschnitt und andere Fleischsorten auf der anderen Seite bieten den Insekten alles, was sie suchen. Wen mag es da verwundern, dass die Tiere mit Vorliebe unsere gedeckten Tische anfliegen? Das macht sich besonders im Spätsommer bemerkbar, wenn die Populationen von Gemeiner und Deutscher Wespe ihren Höchststand erreichen und mit dem Tod der Königin zugleich die allmähliche Auflösung des Staates beginnt: Da über die Königin keine weiteren Eier im Nest ausgelegt werden, fehlen den Arbeiterinnen auch die kohlehydratreichen Speicheltropfen, die sie von den Larven während der Brutpflege als Energielieferant erhalten. Nahrungsknappheit tritt auf, sodass die Arbeiterinnen verstärkt gezwungen sind, außerhalb des Nestes nach Energiequellen zu suchen. Zudem schwärmen geschlechtsreife Wespen aus, um einen Platz zum Überwintern zu finden. Nur ein Bruchteil von ihnen überlebt die kalten Monate und beginnt dann im Frühjahr mit dem Bau eines Nestes, das zum Grundstock für die nächste Wespenpopulation wird.


Die Wespenkönigin legt zunächst zehn bis 20 Brutwaben an, in die sie jeweils ein Ei legt und die sie mit Spermien aus der Samentasche befruchtet.

Neben Deutscher Wespe und Gemeiner Wespe gibt es eine weitere Gattung Echter Wespen, die den meisten Menschen die größte Freude bereitet, wenn sie sich erst gar nicht zeigt. Hornissen lassen sich aufgrund ihrer Größe recht einfach von anderen Mitgliedern der Familie unterscheiden: Die Arbeiterinnen erreichen eine Körpergröße zwischen 18 und 25 Millimetern, die Königin wiederum sticht mit 35 Millimeter deutlich hervor. Da natürliche Baumhöhlen als ursprüngliche Nistplätze sehr selten geworden sind, lassen sich Hornissen mittlerweile oft in Holzschuppen nieder, in Nischen an Dachböden und Balkonen oder an Hausverkleidungen aus Holz, wo sie bis zu 700 Tiere umfassende Nester bilden. Selten stößt dieses Vordringen in den menschlichen Siedlungsbereich auf die Gegenliebe der Anwohner. Die Insekten gelten als gefährlich und aggressiv, das Sprichwort »Sieben Hornissenstiche töten ein Pferd, drei einen Erwachsenen und zwei ein Kind« hält sich hartnäckig in den Köpfen vieler Menschen. Aus Sorge vor Stichen wurden Hornissennester lange Zeit vorsorglich vernichtet, wodurch sich der Bestand in vielen Regionen dramatisch reduzierte. Seit 1987 steht die einheimische Vespa crabo unter Naturschutz. Wer sich den Tieren behutsam und mit der nötigen Ruhe nähert, wird feststellen, dass Hornissen friedfertige Tiere sind und sogar scheuer als Honigbienen. Ihr Gift ist zudem nicht toxischer als das von Wespen, das Sprichwort ein seit Langem widerlegter Irrglaube.


Wespen zeichnen sich durch ihre kontrastreiche schwarz-gelbe Färbung aus, die Warnzwecken dient.

10 Tipps zum Umgang mit Wespen und Bienen

Es ist ein Schauspiel, das sich Jahr für Jahr auf Balkonen und Terrassen, auf Wiesen und in Gärten wiederholt: Kaum ist der sonntägliche Kaffeetisch gedeckt oder der Grillteller angerichtet, nähert sich aus der Luft ungebetener Besuch. Und schon ist der Kampf zwischen Mensch und Insekt eröffnet. Was tun? Vertreiben, selbst auf die Gefahr hin, mit den Abwehrmechanismen der Tiere konfrontiert zu werden? Geduldig ertragen und mitansehen, wie sich die Wespen auf den frisch servierten Pflaumenkuchen stürzen oder mit Feuereifer über das Fleisch hermachen? Oder doch besser gleich den Rückzug in sichere Innenräume antreten?

Die Beantwortung dieser Frage hat schon mehr als eine Kaffee- oder Grillgesellschaft entzweit. Doch wenn man die folgenden Verhaltensregeln beachtet, hat man gute Chancen, dass der Konfrontationskurs durchaus in gegenseitiger Duldung münden kann.


Vermeiden Sie abrupte Bewegungen, denn Hektik und Stress setzen die Verteidigungsmechanismen der Tiere erst recht in Gang. Ruhe zu bewahren, ist der größte Schutz vor einem Stich, zumal der Angstschweiß des Menschen die Alarmbereitschaft und damit die Aggressivität der Tiere erhöht.

Decken Sie Gläser, die süße Getränke beinhalten, ab, und trinken Sie nicht direkt aus Flaschen oder Dosen. Benutzen Sie entweder einen Strohhalm oder füllen Sie das Getränk in ein Glas um.

Offen liegendes Fleisch oder Süßwaren sind eine wahre Einladung für Wespen. Decken Sie auch diese Lebensmittel ab und entsorgen Sie etwaige Reste möglichst schnell.

Pusten Sie Wespen nicht weg, denn das in unserem Atem enthaltene CO2 ist im Nest ein Alarmstoff und löst entsprechende Verhaltensmuster bei den Bienen aus.

Machen Sie sich nicht selbst zu einer Blumenwiese, indem Sie bunte Kleidung und süße Parfüms oder Hautcremes benutzen. Auch wenn die Wespen den Unterschied von Nahem erkennen: Angeflogen werden Sie trotzdem!

Fünf bis zehn Meter vom Essplatz entfernt können Ablenkungsfutterplätze eingerichtet werden. Als Lockmittel eignen sich reife Früchte mit einem hohen Fruchtzuckeranteil, insbesondere Weintrauben.


Da sich Wespen gerne an süßen Getränken laben, sollte man nicht direkt aus der Dose oder Flasche trinken. Gläser sollten abgedeckt werden. Auch offenliegendes Fleisch oder Süßwaren locken Wespen an.

• Laufen Sie nicht barfuß über Blumen- und Kleewiesen. Hier tummeln sich besonders gerne Bienen, Hummeln und Wespen.

• Ernten Sie in Ihrem Garten rechtzeitig das Obst und entfernen Sie vor allem Fallobst von der Wiese. Auch hier lassen sich Wespen mit Vorliebe nieder.

• Bringen Sie Fliegengitter an Fenstern und Türen an. Das schützt in erster Linie vor lästigen Mücken, hält aber auch jene Bienen- und Wespenarten – insbesondere Hornissen – ab, die noch in der Abenddämmerung unterwegs sind und Lichtquellen ansteuern.

• Und nicht zuletzt: Halten Sie einen gebührenden Abstand von mindestens drei Metern zu Wespennestern und versperren Sie die Flugbahnen der Tiere nicht.


Der Wabenbau der Honigbiene wird seit jeher als ein Wunderwerk der Natur bestaunt. Der Bauplan, das An- und Ineinanderfügen der sechseckigen Zellreihen beiderseits der Mittelwand, gewährt bei geringstem Materialaufwand das größtmögliche Fassungsvermögen und Stabilität.

Das große Buch der Bienen

Подняться наверх