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GLIEDERUNG DES KÖRPERS

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Der Körper von Wild- wie auch Honigbienen ist mehr oder weniger eindeutig in die Segmente Kopf (Caput), Brust (Thorax) und Hinterleib (Abdomen) eingeteilt. Das kleinste Segment, der Kopf, ist Sitz für die wichtigsten Sinnesorgane und die Mundwerkzeuge. Vom Thorax, der als Bewegungszentrum der Biene bezeichnet werden kann, gehen drei Beinpaare und zwei Flügelpaare ab. Der Abdomen beherbergt die meisten inneren Organe und – zumindest bei den weiblichen Bienen – den Stachelapparat. Anstatt eines Knochenskeletts verfügen Bienen über einen dünnen, aber sehr harten Chitinpanzer, der den Körper des Insekts stützt und schützt. Nicht zuletzt ihr ökonomischer und ökologischer Nutzwert hat vor allem die Honigbiene in den vergangenen Jahrzehnten zu einem viel und intensiv erforschten Objekt gemacht. Seitdem 2006 das Erbgut der Apis mellifera entschlüsselt wurde und nun mit dem Genom anderer Insekten verglichen werden kann, sind weitere Erkenntnisse über die biologischen Grundlagen oder die Herkunft und Abstammung der Honigbiene hinzugekommen. Doch unabhängig vom Wissen um den genetischen Code sind Bienen ausführlich untersuchte Tiere, die mit jeder neuen wissenschaftlichen Erkenntnis an Faszination gewinnen.


Der Kopf der Biene wird von zwei Komplex- bzw. Facettenaugen dominiert, die ein Bild der Umgebung erzeugen, das sich aus vielen Bildpunkten zusammensetzt und die Auflösung des menschlichen Auges nicht erreicht. Die Geruchswahrnehmung wiederum wird durch die Fühler gewährleistet, die paarig am Kopf entspringen und dank ihres segmentartigen Aufbaus aktiv bewegt und exakt ausgerichtet werden können.


Das große Buch der Bienen

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