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Mein Himmel

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Wie ist der Himmel doch so weit

Entfernt von mir mit seinen Sternen!

Er baut zur Grenzenlosigkeit

Sich auf durch unmessbare Fernen.

Es reicht mein schwacher Blick nicht hin,

Mir nur die nächste Welt zu zeigen;

Ich fühle, dass ich Erde bin,

Nicht wert, zu ihr emporzusteigen.

Wie ist der Himmel doch so nah!

Er strahlt in mir mit tausend Sternen.

Fühl ich ihn nicht, er ist doch da;

Ich muß ihn nur erfassen lernen.

Die ganze Unermesslichkeit

Der Liebe darf ich in mir tragen;

Es hemmt sie weder Raum noch Zeit,

Mich auf zu Gott, dem Herrn zu tragen.

Unendlich und doch endlich ist

Der Himmel um die kleine Erde,

Doch du in meinem Herzen bist

Der, den ich ewig haben werde.

Was andern Himmeln drohen mag,

Dir hat es nicht und nie zu gelten:

Für dich gibt’s keinen letzten Tag

Und keinen Untergang der Welten.

Wie ist der Himmel doch so weit,

Und wie so nahe kann er liegen,

Wenn über unsre Blödigkeit

Der Glaube und die Liebe siegen.

Ich blick empor; ich schau in mich;

Dort darf ich nichts, hier Alles hoffen.

Mein Gott und Herr, ich bitte dich,

Erhalt mir diesen Himmel offen!

Lichte Höhen

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