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Eine heilsame Einstellung zum Körper und zum Alter

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Sprechen Sie mit sich selbst, als ob Sie Ihre beste Freundin wären: unterstützend, liebevoll und ermutigend. Loben Sie sich für alles, was gut gelingt, auch wenn es nur kleine Schritte sind. Seien Sie nicht zu streng mit sich selbst! Erlauben Sie sich, Fehler zu machen, und haken sie diese dann ab.

Wenn Sie bemerken, dass Sie trotzdem wieder einmal damit anfangen, streng und böse mit sich selbst zu sein, legen Sie einfach den Schalter um und lassen Sie stattdessen nur wohlwollende und freundliche Gedanken zu. Solche Gedanken können etwa sein: »Jaja, meine Liebe, jetzt warst du gerade wieder streng mit dir selbst, sehr interessant! Na gut, du probierst es einfach weiter, kein Problem. Ich bin dabei, mich zu verändern. – Gut so!« Machen Sie sich Ihre Gefühle bewusst, und zwar auch die unangenehmen wie Angst, Trauer, Neid und Missgunst.

Versuchen Sie, alle diese Gefühle anzunehmen und ihnen Raum zu geben. Gefühle kommen, und Gefühle gehen auch wieder, das ist nicht schlimm – und ganz normal. Je mehr Sie gegen Ihre Ängste oder Ihre Neidgefühle ankämpfen oder versuchen, diese zu verdrängen, desto stärker werden sie – und desto mehr beherrschen sie Ihr Leben. Sie dürfen Angst vor dem Alter haben, Sie dürfen traurig sein wegen eines unerfüllten Kinderwunsches oder weil Sie sich von Ihrem Partner getrennt haben! Gehen Sie durch diese Gefühle durch und seien Sie sich bewusst, dass diese Gefühle nicht Sie sind. – Sie sind so viel mehr! Seien Sie liebevoll und geduldig mit sich selbst, im tiefen Wissen und Vertrauen darauf, dass all die unangenehmen Gefühle mit der Zeit immer weniger belastend werden. Suchen Sie sich Hilfe, wenn es zu schwer erscheint.

Negative Gefühle sind menschlich und gehören zu uns wie Freude, Liebe und Mitgefühl.

3 Tipps für einen heilsameren Umgang mit sich selbst


1.

Slow down! Bringen Sie mehr Muße in Ihren Alltag. Gehen Sie langsamer, vor allem dann, wenn Sie es eilig haben. »Wozu eilen wir so durchs Leben? Um schneller im Grab zu sein?« – Der Spruch gefällt mir. Nehmen Sie sich Zeit zu schauen, zu hören, zu riechen und zu spüren. Was sehen Sie, welche Geräusche dringen an Ihr Ohr? Nehmen Sie ein paar tiefe Atemzüge und spüren Sie Ihren Körper. So kommen Sie in Kontakt mit Ihren wahren Bedürfnissen – dafür braucht es Zeit!

2.

Führen Sie ein Tagebuch und sammeln Sie darin Glücksmomente: Situationen, die Sie schön gefunden oder die Sie glücklich gemacht haben. Denken Sie vor dem Einschlafen an den Tag zurück, rufen Sie sich schöne Momente in Erinnerung: den Sonnenuntergang, das Kind im Bus, das Sie angelächelt hat, das wunderbare Gespräch mit Ihrer Freundin. So trainieren Sie Ihr Unterbewusstsein darauf, nach Glücksgefühlen Ausschau zu halten.

3.

Schenken Sie Ihrem Körper mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung, vor allem den Teilen, die Sie nicht so mögen. Vielleicht wollen Sie sich jetzt gleich vor den Spiegel stellen und Ihre verschiedenen Körperteile genauer ansehen: Beine, Bauch, Arme, Schultern, Gesicht. Wie geht es Ihnen dabei? Gibt es Stellen, vor denen Ihnen graut und die Sie gar nicht genauer ansehen können? Es wäre lohnend, sich speziell mit diesen Körperteilen langsam anzufreunden.

Mit Yin und Yang im Wechsel

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