Читать книгу Eine sachliche Analyse des Bösen, das auf unserer Welt passiert! - Kathrin-Silvia Kunze - Страница 3

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Vorwort: Als Kind liebte ich die Menschen

Als Kind liebte ich die Menschen. Als ich jedoch älter wurde und erfahren musste, was einige Menschen, auf der ganzen Welt, und zu allen Zeiten, anderen Menschen, den Tieren und der Natur antaten, überfiel mich eine große Traurigkeit. Ich fragte mich, warum gibt es das Böse? Warum tun Menschen grausame Dinge, wo sie doch die Fähigkeit haben, soviel Gutes und Wertvolles zu leisten? Nachdem ich viele Jahre gelitten hatte, durch den Anblick von Holocaustopfern, von Männern die nicht aufhörten auf bereits bewusstlos am Boden liegende Menschen einzutreten, von Kindern, deren eigene Eltern sie auf eine heiße Herdplatte gesetzt hatten, von Tieren, denen für Anti-Falten Mittel Nervengifte gespritzt wurde, bis sie an ihren Muskelkrämpfen langsam starben, da konnte ich es nicht länger ertragen. Hilflos meiner Trauer ausgeliefert und ohnmächtig all dem Leid dieser Welt gegenüber, versuchte ich innerlich zu erkalten und mich von der Menschheit und all den Schrecken auf dieser Welt abzuwenden.

Von diesem Zeitpunkt an, wurde mein Leben jedoch zu einem Spießrutenlauf. Verzweifelt versuchte ich wegzusehen oder wegzuhören, wenn Böses geschah, oder über Böses berichtet wurde. Dadurch war ich immer der Gefahr ausgesetzt, mich beim nächsten Blick, beim nächsten Gespräch, beim nächsten Zeitungs- oder Fernsehbericht, nicht schnell genug einer neuen grausamen Wahrheit entziehen zu können. So führte ich ein Leben der permanenten Flucht.

Oft haderte ich mit Gott, wenn ich die Grausamkeiten, die Andere erleiden mussten, nicht mehr aushalten konnte. Wie kann es Gott geben, wenn es Leid auf der Welt gibt? Muss er dann nicht ein grausamer oder zumindest ein desinteressierter Gott sein? Oder war tatsächlich das Wirken einer negativen, destruktiven Kraft, wie etwa in Gestalt des Teufels, schuld?

Irgendwann wurde mir jedoch klar, dass man, permanent mit dem Schicksal dieser Welt hadernd, einfach nicht leben kann. Also hörte ich auf weg zu laufen, blieb stehen, drehte mich um und stellte mich der Wahrheit des Bösen. Denn ich liebe die Schönheiten dieser Welt und hatte keine Lust mehr, mir das von all den Schrecken, derer man um sich herum gewahr wird, verderben zu lassen. Warum gibt es das Böse? Und wie soll man glücklich werden, wo es doch auch Grausamkeit auf der Welt gibt? Darf man überhaupt glücklich sein, während Andere leiden? Diese Fragen ließen mich nicht mehr los und ich war bereit, mich ihnen zu stellen, denn ein Leben auf der Flucht, in Angst und Furcht vor dem Bösen, wollte ich nicht länger leben.

Ich suchte nach Antworten, tag aus tag ein. Ich las, was die Philosophen und Schriftsteller über das Böse sagten. Ich las, was die verschiedenen Religionen über das Böse sagten. Ich diskutierte mit anderen über das Böse. Ich beobachtete die Menschen in meiner Umgebung und das Geschehen in der Welt. Immer in der Angst, das Böse nicht länger ertragen zu können, doch geleitet von der Erfahrung, dass es soviel Schönes und Lebenswertes auf dieser Welt gibt und Menschen die nett, gütig und voll Liebe sind. Und nicht zuletzt verglich ich mein eigenes Verhalten mit den bösen Taten anderer Menschen und übte dabei schonungslose Selbstreflektion und Selbstkritik, um so vielleicht mögliche Zusammenhänge feststellen zu können.

Im Laufe der Zeit begann ich dadurch Strukturen zu erkennen, in dem Bösen das auf dieser Welt geschah. Über Jahre hinweg hinterfragte und untersuchte ich diese Muster, denn inneren Frieden konnte ich mit meiner Aversion gegen das Böse sowieso nicht finden; ich musste einfach weiter suchen.

So fand ich eines Tages die Ursache für all das Böse auf der Welt. Nun habe ich zu den Menschen zurückgefunden und empfinde einen gewissen inneren Frieden, ohne mich vom Leid in dieser Welt abzuwenden.

Lassen Sie mich Ihnen berichten, was herausgefunden werden konnte.

Eine sachliche Analyse des Bösen, das auf unserer Welt passiert!

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