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3.8 Mitteilen von schlechten Nachrichten

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Die Wahrheit zu verschweigen bedeutet nicht, dem Pflegeempfänger etwas Gutes zu tun: Die Furcht vor dem Unbekannten kann sehr viel mehr Unruhe hervorrufen als die Not, mit einer bekannten, obgleich schmerzhaften Wahrheit umzugehen. Der Pflegeempfänger kann sich anpassen oder entsprechend planen, aber wenn er nicht weiß, wie er angemessen reagieren soll, kann er nichts tun und bleibt hilflos.

Eine Studie ergab, dass etwa 85 % der Befragten so viele Informationen wie möglich, egal ob gute und schlechte, über ihre Erkrankung wissen möchten.

Akzeptieren Sie die Tatsache, dass, wie auch immer eine schlechte Nachricht überbracht wird, sie immer eine schlechte Nachricht bleibt!

Die Wahrheit wird am Ende befreien, aber zuerst wird sich der Pflegeempfänger miserabel fühlen.

Zitat eines Patienten:

»Die Hoffnung stirbt nicht. Für uns Betroffene wandelt sie sich nur ein wenig von Zeit zu Zeit. Im Anfangsstadium der Krankheit hoffte ich, dass sie sich nicht ausbreiten würde, aber sie hat sich ausgebreitet. Inzwischen ist die Hoffnung eine andere. Ich möchte das nächste Frühjahr erleben und in meinem Garten die Blumen blühen sehen.« (Aulbert 2001, S. 7)

Pflegehilfe und Pflegeassistenz

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