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Kapitel 4

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Mir kommt es vor als wäre ich gerade eingeschlafen, als Lizzy plötzlich meine Zimmertür aufreißt und herein stürmt.

„Sag mal, stehst du heute gar nicht auf?! Es ist schon 09.00 Uhr vorbei und ich warte und warte! Wie war der Abend gestern, ist denn etwas passiert?“

Lizzys rotblonde Locken wackeln ganz aufgeregt auf ihrem Kopf.

„Was soll den passiert sein?“, stelle ich mich etwas dumm. Sie rollt mit ihren Augen.

„Ach komm schon stell dich nicht so an!“

„Es tut mir leid.“

Ich ziehe einen gespielten Schmollmund.

Lizzys Mund steht offen vor Schreck über meine Antwort. Ich muss lachen, aber sie scheint das gar nicht lustig zu finden.

„Es tut mir leid, ich glaub ich habe mich verliebt“, führe ich meinen Satz zu Ende.

Sie springt mich vor Freude an und umarmt mich mit einem schrillen Aufschrei.

„Das ist ja wunderbar!!!“

Bevor ich aufstehen darf muss ich ihr alles erzählen, wobei ich die Details mit Max Frau auslasse, ich finde das ist keine Sache zum weiter erzählen. Endlich ist sie zufrieden und folgt Andys Apell zum Frühstück.

„Ich komme gleich nach!“, rufe ich ihr hinterher.

Vorher muss ich aber noch eine SMS schreiben, auch wenn Max mir gestern erklärte dass er das eigentlich nicht tut…

Guten Morgen, auch auf die Gefahr hin, dass ich keine Antwort bekomme weil du keine SMS schreibst…Ich denke an dich und zwar die ganze Zeit. Luisa.

So jetzt aber raus aus dem Bett. Weit bin ich noch nicht gekommen als mein Handy piepst. Eine Nachricht, so schnell, unglaublich.

Max: Guten Morgen liebste Luisa, in deinem Fall ist ALLES anders. Es war ein wundervoller Abend und ich hoffe auf Wiederholung, vor allem die Verabschiedung scheint mir ausbaufähig. Max.

Meine Wangen glühen schon bevor ich den ersten Schritt aus dem Bett gemacht habe wenn ich das lese und bevor ich zurück schreiben kann klingelt auch schon mein Handy.

„Guten Morgen.“

„Guten Morgen. Ist das ein Test ob das Telefon abhebe?

„Nein.“ Er lacht. „Ich wollte dir die Arbeit ersparen mir noch eine SMS zu schreiben. Ich finde es viel schöner deine Stimme zu hören. Ich hoffe du hast gut geschlafen?“

„Wie kommst du darauf, dass ich noch eine SMS schreiben wollte? Ich weiß doch das du davon nicht begeistert bist.“ Ich muss schmunzeln weil ich mir seinen Blick vorstelle. „Ich habe ganz wunderbar geschlafen und du?“

„Nur kurz, ich sitze bereits im Büro. Es gibt leider Probleme mit einer Firmenübernahme. Ich werde heute Abend noch nach Shanghai fliegen.“ Er klingt leicht genervt über diesen Umstand. „Viel lieber würde ich dich sehen.“

Ich bin auch nicht gerade begeistert von meiner heutigen Sonntagsgestaltung, Familienessen.

„Ja…wäre mir auch lieber dich zu sehen, aber ich werde dann auch gleich unterwegs zu meinem Vater sein…Familientradition – gemeinsames Sonntagsessen. Wann kommst du zurück aus Shanghai?“

Max erklärt mir, dass er nicht genau weiß wie lange es dauern wird, mich aber sicher heute Abend noch anruft.

„Ja das wäre schön, aber vergiss mich nicht bis dahin.“

„Nach dem Kuss von gestern kann ich dich nie wieder vergessen.“

Wenn ich daran denke kribbelt es schon wieder in meinem Bauch, ich fühle mich wie ein verliebter Teenager.

„Ach ja…?“, entgegne ich fast beiläufig, aber innerlich glühend.

„Ja!“, antwortet er. „Ich muss jetzt auflegen, ich melde mich.“

Nach dem Frühstück starte ich in den Familiensonntag. Mein Vater lebt außerhalb der Stadt in einem beschaulichen Vorort. Es ist genau die richtige Gegend für Familie, Kind, Hund und die ganze Gartenzaunidylle. Als Kind habe ich die Zeit hier sehr genossen. Ich werde schon erwartet und wie jeden Sonntag, vorausgesetzt ich muss nicht arbeiten, immer das gleiche Prozedere, mein Vater erzählt mir bei einem Aperitif vom Klinikalltag, während Alice das Mittagessen vorbreitet. Die beiden haben recht schnell nach dem Tod meiner Mutter geheiratet, einer der Gründe, warum mir die gemeinsamen Sonntage eigentlich nicht so viel bedeuten. Ich konnte mich nie damit abfinden warum man nach dem Tod eines geliebten Menschen einfach so tut, als ob nichts gewesen wäre, obwohl ich weiß das mein Vater bereits als meine Mutter noch lebte ein Verhältnis mit Alice hatte. Sie ist Gynäkologin und arbeitete damals im selben Krankenhaus wie mein Vater. Heute arbeitet sie in einem Privatkrankenhaus. Ich weiß zwar das mein Vater nicht schuld daran war das meine Mutter starb, aber ich glaube sie ist an ihrem Kummer zerbrochen. Sie hat zwar nie darüber gesprochen und alles still hingenommen, aber das kann einem doch nicht egal sein. Dafür habe ich meinen Vater jahrelang gehasst. Trotzdem ist er alles was mir von meiner Familie geblieben ist. Ich versuche heute einfach über den vergangenen Ereignissen zu stehen. Ich selbst habe früher auch wenig Positives dazu beigetragen um unser Verhältnis zu verbessern, jetzt bin ich älter und reifer geworden und versuche das zu ändern. Ich werde nie die Augen meiner Mutter vergessen als ich an Ihrem Todestag an ihrem Krankenbett stand, auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, wusste ich dass sie sterben wird. Während sie meine Hand hielt, schaute sie meinen Vater an und bat ihn immer für mich da zu sein, egal was passiert.

„Sie ist alles was wir haben, Frank. Sie ist alles was unser Leben ausmacht. Sie ist alles was ich Liebe. Versprich mir, dass du gut auf sie Acht gibst, ich kann es nicht mehr.“

Mein Vater strich ihr wortlos über die Haare. In dieser Nacht starb meine Mutter. Fünf Tage vor meinem vierzehnten Geburtstag. Sie war 39 Jahre alt, nur wenige Jahre älter als ich jetzt. Sie war die schönste Frau die ich in meinem Leben je gesehen habe. Ich weiß heute, dass mein Vater sich bemühte mir ein guter Elternteil zu sein, aber ich wollte es nicht zulassen. Ich habe einfach alles getan um ihn zu verletzten, nur um mir selbst Schmerzen zu ersparen. Zumindest dachte ich das damals, aber in Wirklichkeit wurde mein Schmerz immer schlimmer. Unsere Vater – Tochterbeziehung ist nach wie vor verkorkst, ich finde einfach nicht den richtigen Draht zu ihm. Ich habe das Gefühl ihn immer wieder zu enttäuschen, daher habe ich es aufgegeben ihn beeindrucken zu wollen und lebe mein Leben so gut es mir gelingt. Ich denke nicht gerne an die Zeit nach dem Tod meiner Mutter zurück, sie fehlte mir in jeder Hinsicht. Niemand war mehr da mit dem ich reden konnte. Niemand der mich verstand. Niemand der mich nahm so wie ich war. Sie fehlt mir heute noch. Doch dann war da eines Tages Ben. Er war in der Klasse von Matt und drei Jahre älter als ich. Da ich erst knapp fünfzehn war machte der Altersunterschied viel aus, aber mir war das egal. Er faszinierte mich einfach, alles was er tat und sagte war für mich richtig. Er war nicht regelkonform, er machte was er wollte, kam und ging wann es ihm passte. Das war zu der Zeit für mich einfach unglaublich anziehend, zu tun was nicht erlaubt ist und sich wo es geht zu widerstreben. Ben war meine erste große Liebe und es war nicht schwer ihn zu lieben, auch wenn er ein Draufgänger war. Er war unglaublich intelligent und einfühlsam, auch wer er nach Außen auf cool machte. Zu mir war er immer liebevoll und für mich da, er nahm mich so wie ich war und ich tat dasselbe für ihn. Auch wenn es weder meinen noch Matts Eltern passte, wir waren eine eingeschweißte Clique und verbrachten eigentlich die ganze Zeit miteinander. Wenn ich heute darüber nachdenke, muss diese Zeit für Dad die Hölle gewesen sein, aber damals wollte ich genau das. Ich wollte dass er leidet, so wie ich gelitten habe. Ich habe mit fünfzehn bereits eine stattliche Anzahl an Drogen konsumiert und entging zweimal knapp einer Alkoholvergiftung. Nichts habe ich ausgelassen und Ben war das perfekte Gegenstück für mich in dieser Zeit. Es grenzt an ein Wunder das ich heute ein normales Leben führe, zumindest nach außen hin, in meinem Inneren kämpfe ich immer noch mit mir. Ich habe vieles erlebt und durchgemacht wofür ich mich heute noch mehr schäme als damals, ich weiß nicht ob ich jemals wirklich damit leben kann ohne täglich darüber nachzudenken. Lizzy ging zu der Zeit bereits aufs Internat, ihre Eltern empfanden es wäre das Beste für sie und wahrscheinlich war es das auch, obwohl sie sowieso immer das brave, vernünftige Mädchen war. Ich bin damals ständig abgehauen, traf mich mit Ben, ging nicht zur Schule, machte nur was ich wollte. Vermutlich wäre ich mit Ben durchgebrannt, doch unser Leben sollte sich nicht so vorhersehbar entwickeln, weder meines, noch seines. Es war der 4. Juli, danach war nichts mehr so wie zuvor. Wir trafen uns an einem kleinen See um am Lagerfeuer zu feiern und die Feuerwerke zu sehen. Ben war schon einige Wochen lang total verändert. Apathisch, fahrig und unberechenbar, wir hatten uns oft in den Haaren und ich verstand damals nicht warum er sich so verändert hatte. Ich wünschte mir er wäre wie immer. Ich vermisste seine Nähe, aber er wandte sich immer mehr von mir ab. Heute kenne ich den Grund dafür, aber damals konnte ich nicht verstehen was in ihm vorging. Es war eine klare Vollmondnacht. Matt und ich fuhren gemeinsam zum See, natürlich hab ich mich von zu Hause weggeschlichen, was an diesem Abend ganz einfach war, da Dad Nachtdienst im Krankenhaus hatte. Wir saßen einige Stunden zusammen und es war eine feuchtfröhliche Party, samt allerlei verbotenem Zeugs. Auch wenn wir viele Regeln brachen, Matt passte immer auf mich auf wie ein großer Bruder. Das führte oft zu wilden Streitigkeiten zwischen ihm und seiner damaligen Freundin Nicky. Als wir da so saßen fiel mir plötzlich auf das Ben und Nicky nicht mehr bei uns waren. Ich spürte sofort dass etwas nicht stimmte. Ich suchte Ben und ich fand ihn auch. Gemeinsam mit Nicky in der Hütte am See in einer eindeutigen Situation. Für mich brach in diesem Moment eine Welt zusammen. Ben war alles für mich, es brach mir das Herz. Ich wollte einfach nur weg, ich fühlte mich so betrogen, so benutzt und weggeschmissen. Niemals hätte ich gedacht dass er mir so etwas antun würde, ich hätte alles für ihn getan. Es gab einen riesen Auflauf und eine wilde Streiterei, bevor Matt und ich kurz nach Mitternacht mit dem Auto vom See wegfuhren. Er hätte auf keinen Fall mehr fahren dürfen, aber ich war einfach nur froh, dass er mich von dort weg brachte. Das ist die ganze Erinnerung, die ich an diesen Abend noch habe. Am nächsten Tag erwachte ich im Krankenhaus mit einer Lungenquetschung, vier gebrochenen Rippen und einem offenen Schienbeinbruch am rechten Bein. Wir hatten einen schlimmen Unfall auf der Heimfahrt. Matt kam mit einem leichten Schädelhirntrauma davon und konnte das Krankenhaus noch am selben Tag verlassen, aber mich hat es wirklich schlimm erwischt. Ich hatte großes Glück am Leben zu sein. Den darauf folgenden Wirbel kann man sich vorstellen. Für mich lief alles um mich herum ab wie ein Film. Es war nur den Interventionen und Kontakten von Matts und meinem Vater zu verdanken, dass dieser Unfall ohne weitere großartige und strafrechtliche Folgen für uns blieb. Die einzige Bedingung war, dass ich ab dem nächsten Schuljahr ein Internat besuchen musste und dieses sollte weit weg von meinem zu Hause sein, Matt hatte bereits einen Studienplatz in London. Doch der schlimmste Schlag sollte mich erst einige Stunden später treffen. Als Matt mich im Krankenhaus besuchte, frage ich ihn warum Ben sich nicht bei mir meldet und warum er mich nicht besuchen kommt. Ich konnte einfach nicht verstehen, dass ich ihm von einer auf die andere Minute so egal sein konnte. Auch wenn ich so wütend war über das was er tat, ich hätte ihm vermutlich verziehen. Matt schaute mich nur an und sagte kein Wort. So habe ich ihn vorher noch nie erlebt und seither auch nie wieder. Ich werde nie seinen Blick vergessen und ich werde nie das Gefühl in meinem Herzen an diesem Tag vergessen. Ich wusste sofort dass etwas nicht stimmt, es war der Klang seiner Stimme.

Luisa…Du musst jetzt stark sein... Ben ist heute Morgen in der Hütte am See gefunden worden.“ Matt stockt, seine Stimme klingt wie abgeschnürt, er kann kaum sprechen. „Er ist vermutlich an einer Überdosis gestorben. Er hat sich scheinbar schon länger Heroin gespritzt.“

Wäre mein mit Schrauben durchbohrtes Bein nicht gewesen, wäre ich diesem Moment vermutlich davon gelaufen. Ich konnte vor lauter Schmerz noch nicht einmal weinen, ich fühlte mich als wäre mein ganzer Körper leer. Ich machte mir solche Vorwürfe. Warum hat er das getan? Ich hätte es verhindern können, ich hätte nicht wegfahren dürfen, vielleicht wäre er jetzt noch am Leben. Es gab nur eine Person die ich noch mehr hasste als mich selbst, Nicky. Der Gedanke an sie lässt noch heute das Blut in meinen Adern stocken. Zum Glück sah auch Matt das damals wie ich und trennte sich von ihr. Warum habe ich nicht gemerkt was mit ihm los war? Er hätte nicht sterben dürfen. Ich habe mit fünfzehn schon alles erlebt, was andere ihr ganzes Leben nicht erleben wollen, ich hasse mich für diese Zeit und ich wünschte alles wäre anders gekommen. Mein Vater entschied sich für ein Mädcheninternat in der Schweiz. Tausende Kilometer von meiner Familie und meinen Freunden entfernt. Es war keine Strafe mehr für mich weg zu müssen, ich war einfach nur froh alles hinter mir lassen zu können, manchmal wünschte ich mir einzuschlafen und nicht wieder aufwachen zu müssen, ich hatte mein Leben aufgegeben. Ich war so voller Schmerz, Wut und Traurigkeit ich hatte alle verloren die ich liebte und die mich lieben habe ich enttäuscht und verletzt. Trotzdem lebte ich mich dort langsam ein und meine Ausbildung zur Hebamme hat mir so viel Freude bereitet, dass ich wieder zurück ins Leben fand. So verbrachte ich viele Jahre in der Schweiz. Erst mehr als zwölf Jahre später war ich nach einer gescheiterten Beziehung mit einem Arzt, der mir erfolgreich verschwieg dass er verheiratet ist, bereit wieder zurück zu kehren. Angekommen bin ich aber noch immer nicht, immer wieder das Gefühl etwas fehlt in meinem Leben.

Nach dem Essen brauche ich ein bisschen frische Luft und spaziere die Siedlungsstraße entlang, mein Vater ließ sich nicht abwimmeln mich zu begleiten. Wir gehen wortlos die Straße hinunter. Im Novemberwind fallen die letzten Blätter von den Ahornbäumen die die Straße säumen.

„Willst du dir vielleicht nicht doch überlegen das Studium für Pränatalmedizin anzufangen? Ich glaube das wäre wirklich etwas für dich.“

„Du wirst deine Hoffnungen dass ich in deine Fußstapfen als Ärztin trete leider über Bord werfen müssen.“

Ich schüttle vehement den Kopf. Er schnauft tief durch, wohlwissend das ich mir nicht viel einreden lasse und ändert das Thema.

„Ich freue mich schon auf Weihnachten. Es wird bestimmt wieder schön wenn wir alle gemeinsam die Feiertage verbringen.“

Daran hab ich gar nicht mehr gedacht. Wir fahren schon seit vielen Jahren gemeinsam mit Lizzy, Matt und deren Eltern gemeinsam in den Weihnachtsurlaub, das ist ein Fixpunkt im Terminkalender, mittlerweile ist natürlich auch Andy mit dabei. Ich finde das eigentlich immer ganz schön. Landhausidylle an einem romantischen See, es fühlt sich immer so altmodisch an, aber gemütlich.

„Ja, das wird bestimmt wieder lustig und ich hoffe es schneit uns in diesem Jahr nicht wieder so ein, da,s wir eine Zwangsverlängerung wie im letzten Jahr einlegen müssen.“

Da muss sogar mein Vater schmunzeln. Als wir zurückkommen hat Alice bereits Kaffee gemacht und es gibt frische Kekse. Sie ist wirklich eine gute Köchin, ich bin mir zwar nicht sicher, ob sie das alles nur macht um mir zu imponieren und meine Zuneigung zu gewinnen, oder ob sie es wirklich gern macht. Irgendwie kann ich meinen Vater verstehen, Alice ist eine wunderschöne, gebildete Frau. Es scheint sie hat immer alles im Griff. Ihre roten Haare sitzen stets perfekt, egal um welche Uhrzeit. Ihre Kleidung ist immer makellos und elegant, ich glaube sie schläft sogar perfekt gestylt, sie ist so stilvoll. Auch wenn es die Etikette vermutlich nicht erlaubt, kann ich es mir nicht verkneifen auf mein Handy zu schauen, aber das verhält sich ruhig, keine Anrufe.

„Sehen wir uns nächste Woche?“, fragt mich mein Vater als ich in meinen Mantel schlüpfe.

„Ich weiß noch nicht Dad, wir sehen uns ohnedies im Krankenhaus. Ich gebe dir Bescheid.“

Wir verabschieden uns und gerade als ich ins Auto steigen will höre ich mein Handy piepsen.

Max: Ich bin gut gelandet, aber leider herrscht hier das totale Chaos. Da ich nicht einschätzen kann wie die Gespräche verlaufen, wollte ich mich noch bei dir melden. Ich rufe dich an sobald es möglich ist. Ich hoffe es dauert nicht mehr lange bis ich dich sehe. Max.

Ich schreibe gleich zurück.

Du machst das schon. Melde dich einfach wenn du Zeit hast. Bis dann. Luisa

Max: Melde mich so schnell ich kann .Kuss Max.

Als ich zu Hause ankomme ist es draußen schon fast dunkel. Neben meinem Schrank am Boden stehen meine schwarzen High Heels. Ich glaube wir werden doch noch gute Freunde, meine Heels und ich, zumindest scheinen sie einen guten Eindruck hinterlassen zu haben, ich werde sie jetzt wohl öfter tragen.

Novemberrosen

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