Читать книгу "Brender ermittelt" - Kim Scheider - Страница 13

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Köln Deutz, Lagerhalle

Am anderen Ende der Stadt kehrte Kop irgendwann im Laufe der Nacht in die Zentrale zurück. Was auch immer er in der Zwischenzeit getan hatte, schien ihm gute Laune zu bescheren. Noch nie hatten Fat oder Neo ihn fröhlich pfeifend gesehen. Offenbar liefen die Dinge momentan gut für ihn.

Neo, der ihn eigentlich hatte zur Rede stellen wollen, warf Fat einen unmissverständlichen Blick zu, der sagen sollte: „Halt bloß die Klappe!“.

Jeder Funken von Rebellion war mittlerweile in ihm erloschen und hatte der nackten Angst Platz gemacht.

Wie konnte der Kerl hier so gute Laune verbreiten, nachdem er Neos Vater dazu gebracht hatte, sich selber umzubringen?

„Was ist los, Kurzer?“, fragte Kop lachend, als er in Neos bleiches Gesicht sah.

Was los war?

Er wusste jawohl ganz genau was los war!

„Du hast meinen Vater umgebracht, du Schwein!“, wollte Neo ihm eigentlich an den Kopf werfen. Statt dessen sagte er nur: „Nichts. Nichts ist los, Kop!“

„Dann ist ja alles bestens!“ Das bösartige Glitzern in den Augen des Mannes entging Neo nicht und bestätigte seinen Verdacht nur.

Er hatte es absichtlich getan.

Hatte bewusst Karl Scharf ausgewählt für seine grausamen Spielchen. Und er wartete nur darauf, dass Neo sich irgendwie dazu äußerte.



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